05.02.2023 von SWYRL/Julian Weinberger
Auch die schönste Reise hat ein Ende: Nach einem knapp vierwöchigen US-Roadtrip ging es für die Reimanns zurück nach Hawaii. Doch vorher erwartete Konny noch eine Geburtstagsüberraschung der Extraklasse.
Letzte Etappe für die Reimanns: Bevor es zurück auf Konny Island auf Hawaii ging, stand dem Auswandererpaar noch die letzte Station seines US-Roadtrips bevor. Und die hatte es besonders für Geburtstagskind Konny in sich, wie die neue Folge von "Willkommen bei den Reimanns" (Kabel Eins) zeigte. Noch etwas mürrisch grummelte der Jubilar am Morgen seines 67. Ehrentages: "Ich hasse Überraschungen." Als er aber die Schwarzwälder Kirschtorte und die von Manu gebastelte Krokodil-Piñata sah, huschte ihm doch ein Lächeln übers Gesicht.
Über die "Extra-Überraschung", für die Manu schon Tage zuvor die Fäden gezogen hatte, konnte Konny allerdings nichts in Erfahrung bringen. Zwar fragte er mit der Begeisterung und Hartnäckigkeit eines kleinen Kindes nach, doch seine Liebste hielt dicht, weshalb Konny nur spekulieren konnte: "Ich hoffe, dass ich so 'ne richtige Herausforderung krieg'." Tags darauf ging der Wunsch des Geburtstagskindes in Erfüllung - mit seinem wohl spektakulärsten Geschenk überhaupt.
Auf einem abgelegenen Flugplatz nahe Seattle erwartete Konny bereits Unternehmerin Marilyn, die Wing-Walking für Adrenalinjunkies anbietet. Dahinter verbarg sich nichts weniger als ein Flug mit einem Doppeldecker-Flugzeug - samt "Ausflug" auf die Tragflächen. "Du lernst, auf dem Flugzeug zu klettern", erklärte die Organisatorin während der Trockenübungen auf dem Boden. "Die Flugmanöver, die wir machen, sind genau das, was mir vorschwebt", schwärmte Konny ob der angekündigten Loopings.
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"Ich hing da wie ein Klammeraffe"
Erst einmal musste er jedoch einen ganzen Stoß Papiere unterschreiben, um die alleinige Verantwortung für sein halsbrecherisches Vorhaben zu übernehmen. Bedenken hatte der Auswanderer nicht, ganz im Gegenteil: "Ich freue mich darauf, da rauszuklettern. Ich hoffe, dass das ordentlich schnell wird." Nur auf eines müsse er aufpassen, scherzte Konny: "Man darf nur nicht ganz nach vorne, wo der Propeller ist. Sonst hast du keine Hände mehr."
Schließlich wurde es in 1.000 Metern Höhe ernst: Nur mit einem Drahtseil gesichert verließ Konny seinen Sitz im Cockpit und kletterte routiniert auf den Tragflächen herum. 30 Minuten später sprang er, mittlerweile wieder mit festem Boden unter den Füßen, aus dem Flugzeug, stieß einen Urschrei aus und berichtete Manu: "Als der Pilot im Steilflug nach oben ging, dachte ich: 'Hmm, ich hab ja keinen Gurt.' Ich hing da wie ein Klammeraffe und hab gemerkt, dass ich wegrutsche. Dann hab ich mich an diesen Seilen festgeklammert, meine Güte!"
Überglücklich resümierte Konny: "Mein lieber Scholli, das hat Spaß gemacht." Erst als der Adrenalinrausch nachgelassen hatte, wurde dem Jubilar bewusst: "Das war das Gefährlichste, was ich je gemacht habe." Es habe zwei Momente gegeben, "die waren lebensgefährlich", rekonstruierte Konny. Einen Schreckmoment habe er beim Hinaufklettern auf die obere Tragfläche erlebt: "Wenn das Flugzeug gewackelt hätte, hängst du wie ein nasser Sack an den Seilen und flatterst hin und her."
Konny Reimann führt Freunde in den Hafen der Ehe
Erheblich entspannter gestaltete sich ein Highlight, das die Reimanns zu Hause auf Hawaii erwartete. Kurz nach der Rückkehr in die eigenen vier Wände empfingen die Auswanderer ihre Freunde Esther und Jens. Das Paar nahm aus besonderem Anlass den weiten Weg aus Deutschland auf sich: Konny, seines Zeichens Standesbeamter des Staates Hawaii, sollte seine beiden alten Freunde zu deren Silberhochzeit erneut trauen. "Ich mache das nicht für Geld, sondern einfach nur aus Freundschaft", freute sich der Zeremonienmeister.
Manu nahm alles Organisatorische in die Hand, sorgte für eine pünktliche Kuchenlieferung, stilvollen Blumenschmuck und hübsche Outfits. Einzig das wechselhafte Wetter während der hawaiianischen Regenzeit machte der geplanten Feier kurz einen Strich durch die Rechnung. Doch spätestens als Konnys Muschelruf den Beginn der Zeremonie einläutete, war alles gut. "Es ist schwer, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten", gab Bräutigam Jens nach der berührenden Traurede Konnys zu Protokoll. Braut Esther stimmte ein: "Schön, total ergriffen. Jetzt ist alles locker!"