27.09.2024 von SWYRL
Bei Iris Kleins Geburtstagsparty lernt Daniela Katzenberger den designierten fünften Ehemann der Mama kennen und ist überrascht. Daheim auf Mallorca will sie ergründen, warum sie den Verlobten Stefan emotional abblockt. Es kocht ein Kindheits-Trauma hoch.
Es ist eine Situation, die Daniela Katzenberger nicht neu ist - und gerade deshalb so schwierig für sie ist. Ihre Mutter Iris Klein hat mal wieder einen neuen Freund. Nach der schlagzeilenreichen Trennung von Ex-Mann Peter soll nun Stefan der Richtige sein. Bei Iris' Geburtstagsfeier in Worms wird die "Katze" Mamas Facebook-Bekanntschaft erstmals kennenlernen. "Sei lieb zum Stefan", beschwört die Mama sie, "der hat Angst vor dir".
Das kommt nicht von ungefähr. "Ich merke, dass ich dem neuen Freund meiner Mutter keine Chance geben will", gesteht die aus Mallorca angereiste Daniela in der vorerst letzten Folge ihrer VOX-Doku-Soap. "Der badet aus, was alle anderen falsch gemacht haben", weiß sie selbst, wie ungerecht das ist. "Aber ich merke, dass ich keinen Bock auf den habe."
Bei den Partyvorbereitungen in der Küche fragt Daniela spürbar skeptisch nach: "Ist es eigentlich schon dein Verlobter oder dein Freund?" Iris antwortet: "Es ist mein zukünftiger Ehemann." Er habe ihr einen Antrag in Paris auf dem Eiffelturm gemacht. Dann ist es Danielas Tochter Sophia, die etwas nassforsch fragt, was wohl auch Daniela auf den Lippen hatte: "Seit wann kennst du den denn schon, drei Wochen oder was?" Die Antwort: "Drei Monate." Da kämpft Daniela mit den Lachtränen.
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Katzenberger überrascht von Iris Kleins Verlobtem
Wer will es ihr verdenken? Ihre Mutter Iris Klein war schon viermal verheiratet, das erste Mal mit 17. Die wechselnden Liebschaften der Mama prägten Danielas Kindheit nicht auf positive Weise. Nun soll also Stefan der Mann fürs (restliche) Leben sein. Der entpuppt sich beim Kennenlernen bei der Gartenparty als verblüffend nett - wenn auch sehr aufgeregt. "Angstschweiß, ich kann das riechen", informiert die Katze das Kamerateam. Bekennt aber auch: "Ich hab gar nicht damit gerechnet, dass er so lieb ist."
Ehemann Lucas Cordalis findet, dass Stefan eine "coole Socke" sei. Daniela und ihre Schwester Jenny Frankhauser haben dennoch Bedenken: "Ich finde, Stefan ist fast schon zu lieb. Der bräuchte ein dickeres Fell", sorgt sich Daniela und ergänzt: "Der erinnert mich so krass an Peter." - "In einer lieberen Version", fügt Jenny verschmitzt hinzu: "Ich hoffe, dass es hält."
"'Wie geht's dir dabei?' Das hat sie nie gesagt. Nie!"
Zurück auf Mallorca beschäftigt Daniela Katzenberger das Kennenlernen mit dem Verlobten der Mutter noch immer: "Ich mag den Stefan, aber ich kann den nicht so richtig an mich heranlassen. Da ist irgendwas, das mich extrem blockiert." Eine sogenannte Familienaufstellung mit Stellvertreterfiguren bei einer Expertin soll helfen.
Daniela kramt beim Mental Coach in der Playmobil-Kiste. Sich selbst besetzt sie als Elfe, für ihre Mutter wählt sie eine Sparkassen-Mitarbeiterin. "Ich war ein Sandwich-Kind. Sie war alleinerziehend, immer genervt", erinnert sie sich gegenüber der Expertin an ihre Kindheit. "Geld-Probleme, Männerprobleme, chronisch überfordert, chronisch geschieden" - so fasst sie ihre Erinnerungen an Mama Iris zusammen.
Dann kommen der Auswanderin die Tränen. "Ich hätte gern mal gehabt, dass sie fragt: 'Ist es okay für dich, dass wir wieder umziehen, dass du wieder die Schule wechseln musst, dass ich wieder heirate? Wie geht's dir dabei?' Das hat sie nie gesagt. Nie!" Der "Voll-Horror" sei das alles gewesen.
Daniela Katzenberger will sich von der Mutter stärker abgrenzen
Nun habe sie Angst, dass die fünfte Ehe ihrer Mutter eine Verzweiflungstat sein könnte. Für Stefan wählt sie deshalb in der Familienaufstellung ein Playmobilmännchen in Badehose: "Er muss jetzt die Hosen runterlassen." Denn: "Ich hab' Angst, dass sie verletzt wird, und dann muss ich auf sie aufpassen, und der Lucas muss auf sie aufpassen, dass sie keinen Quatsch macht", spielt sie an auf Iris' dramatische Trennung von Ex-Mann Peter. Damals gab es eine Art Abschieds-WhatsApp und den Einsatz eines Rettungshubschraubers.
Der Mental Coach analysiert: "Das ist ein manipulatives Spiel aus der Angst heraus. Das funktioniert nur, solange andere mitspielen." Katzenberger wendet ein: "Wenn ich 'ne normale Frau wäre, die nicht in der Öffentlichkeit steht, würde ich sagen: tschüss - aber ein kleiner Teil von mir sagt: Kümmer' dich um die, sonst ist die völlig lost."
Die Expertin aber mahnt: "Handy aus! Sei nicht immer erreichbar!" Hier liege der ebenso klassische wie fatale Fall vor, dass das Kind zur Mutter und die Mutter zum Kind wird. Daniela hat am Ende der Sitzung verstanden: "Ich habe mitgenommen, dass ich mich auch abgrenzen kann von verschiedenen Situationen."