Anopheles-Mücken
Jährlich sterben etwa sechs Menschen, weil sie von einem Weißen Hai angegriffen wurden. Das ist schlimm, im Vergleich zu anderen Tieren aber eine sehr geringe Zahl.
Kleinere Tiere und Insekten wie die Anopheles-Mücken können dem Menschen wesentlich gefährlicher werden: Jährlich sterben bis zu 725.000 Menschen an den Folgen eines Stichs des Insekts ...
© iStock/nechaev-konMalaria
Besonders gefährlich sind Stechmücken, weil sie als Überträger tödlicher Krankheiten wie etwa Malaria, Zika-Virus oder Dengue-Fieber gelten. Ohne Behandlung nach dem Stich sterben rund 430.000 Menschen pro Jahr an der tropisch-subtropischen Krankheit Malaria - und es werden auf lange Sicht gesehen mehr. Aufgrund der Erderwärmung breiten sich die Stechmücken nämlich immer weiter aus.
© iStock/mheim3011Tsetsefliege
Ebenfalls zu den gefährlichen Insekten zählt die unscheinbare Tsetsefliege. Diese blutsaugende Stechfliege stammt ursprünglich aus Afrika und ist Überträger von Trypanosomen, die bei Menschen die Schlafkrankheit und bei Tieren die Nagana-Seuche verursachen können. Die Schlafkrankheit ist eine fieberhafte Infektionskrankheit, die rund 10.000 Menschen pro Jahr das Leben kostet.
© iStock/AttardogRaubwanzen
Raubwanzen treten vor allem in Lateinamerika auf und sind an sich ungefährliche Insekten. Dennoch gehen rund 10.000 Menschenleben pro Jahr auf ihr Konto. Grund hierfür ist, dass die Wanzen die Chagas-Krankheit übertragen. Nach ihrem Stich hinterlassen die Wanzen Kot auf der Haut von Mensch und Tier. Sobald die Bissstelle aufgekratzt wird, gelangt der Erreger in den Blutkreislauf und führt unbehandelt oftmals zum Tod.
© iStock/nathanphotoRaubwanzen
Zudem bleiben die Symptome der Chagas-Krankheit häufig unbemerkt oder die Krankheit verläuft sogar symptomfrei. Nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen treten Monate nach dem Biss typische Merkmale wie Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Ödeme oder Luftnot auf. Unbehandelt wird die Erkrankung chronisch, verursacht Herzprobleme, lässt Nervenzellen im Verdauungstrakt absterben und kann zum Tod führen.
© iStock/Henrik_LSchwarze Witwe
Ebenfalls mit tödlichem Ende für den Menschen: der Biss der Schwarzen Witwe. Die etwa einen Zentimeter lange Kugelspinne schafft es mit ihrem Gift einen ausgewachsenen Menschen zu töten. Nach einem Biss kommt es symptomartig zu krampfartigen Magenschmerzen, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Bluthochdruck. Im Falle eines Spinnenbisses sollte auf jeden Fall schnell der Arzt aufgesucht werden.
© iStock/spotwinSydney-Trichternetzspinne
Auf der Liste der gefährlichsten Spinnenarten der Welt findet sich auch die Sydney-Trichternetzspinne. Ihre Kieferklauen sind größer und spitzer als die einiger Giftschlangen. Mit dem Spinnengift können Menschen innerhalb nur einer Stunde versterben. Zu den meisten Bissunfällen kommt es vor allem in der Paarungszeit. Dann finden sich die Männchen vermehrt in Gebäuden oder in der Nähe von Pools - auf der Suche nach Weibchen.
© iStock/Ken GriffithsSchwarze Mamba
Nicht so unscheinbar wie kleine Insekten sind Schwarze Mambas. Die Giftschlangen aus Afrika können bis zu 4,5 Meter lang werden und vor allem kleine Säugetiere wie Mäuse und Ratten ohne Probleme verschlingen. Die Mamba tötet ihre Opfer mit dem Nervengift Neurotoxin, das zu sofortiger Atemlähmung führt. Naturgemäß sind Schwarze Mambas recht scheu, doch in Gefahrenlage beißen sie auch bei Menschen zu.
© iStock/poco_bwRote Speikobra
Die rote Speikobra stammt aus der Familie der Giftnattern. Als Wüstenschlange kommt sie ausschließlich im Osten Afrikas vor und, wie ihr Name vermuten lässt, kann tatsächlich spucken. Eine neue Spezies aus Kenia besitzt sogar genug Gift, um bis zu 20 Menschen zu töten. Besonders gefährlich wirkt das Gift in den Augen, die dadurch verätzt werden können.
© iStock/Tony_BendeleZecke
Zecken gelten als gefährliche Parasiten, die durch Bisse Krankheiten, wie etwa das FSME-Virus (Hirnhautentzündung) übertragen können. Die Blutsauger können ebenfalls Überträger des Bakteriums "Borrelia burgdorferi" sein, welches beim Menschen Borreliose verursachen kann - eine komplizierte Infektionskrankheit, die Organe, Nervensystem, Gelenke sowie Gewebe befallen kann.
© iStock/Risto0Gelbe Mittelmeerskorpione
Skorpione sind vor allem bekannt wegen ihres giftgefüllten Stachels. Dieser kann im Angriff aufgestellt werden. Pro Jahr sterben rund 1.000 bis 5.000 Menschen an einem Stich dieser Spinnentiere.
© iStock/membioTödlicher Skorpion
Vor allem der gelbe Mittelmeerskorpion (Bild) gilt als einer der giftigsten seiner Spezies. Für Kinder kann ein Stich sogar tödlich enden. Die Art kommt in Nordafrika, der Türkei und der Arabischen Halbinsel vor.
© iStock/LastovetskiyPortugiesische Galeere
Die Portugiesische Galeere ist ein quallenartiges Tier, das durch ein faszinierendes, blaues Farbenspiel auf der Meeresoberfläche oft Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die schönen Geschöpfe lassen sich auf dem Wasser treiben. Doch abgesehen von der Eleganz und dem Anreiz der Portugiesischen Galeere sollte ihr lieber niemand zu nahe kommen ...
© iStock/manuocenPortugiesische Galeere
Vor allem die Tentakel der Portugiesischen Galeere sind gefährlich. Diese können bis zu 50 Meter lang werden und bei Kontakt zum Beispiel mit Menschen ein Gift absondern, das Haut, Nervenzellen sowie Lymphknoten schädigen kann. Im schlimmsten Fall führt das Gift sogar zu einem Herzstillstand. Allein in Australien verbrennen sich bis zu 10.000 Menschen pro Jahr an Portugiesischen Galeeren.
© iStock/KarenHBlackSeewespen
Die Seewespe zählt zu den Quallenarten und lebt vor allem an den Küsten Australiens. Gefährlich ist, dass ihre bis zu drei Meter langen Nesselfäden fast durchsichtig sind. So kommt es recht häufig zu Unfällen mit schweren Folgen: Denn allein die Berührung mit den Fäden verursacht Verbrennungen. Im schlimmsten Fall kann es zu Lähmungen der Skelett- und Herzmuskulatur sowie Atemnot kommen, die letztlich zum Tod führt.
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Diese blitzschnellen Raubfische sind definitiv mehr gefürchtet als Haie. Denn mit ihren Unterkieferzähnen können Barrakudas große und lebensbedrohliche Bisswunden verursachen. Besonders in Gefahr geraten Taucher, die mit ihrer blinkenden Ausrüstung die Fische anlocken. Die Tiere treten in tropischen und subtropischen Bereichen des Atlantiks, Pazifiks und Indischen Ozeans auf und erreichen eine Länge von bis zu drei Metern.
© iStock/BELOW_SURFACEPfeilgiftfrösche
Diese kleinen Tierchen fallen besonders durch ihr farbenprächtiges Aussehen auf: Pfeilgiftfrösche. Doch die vor allem in Mittel- und Südamerika lebenden Frösche sind zudem sehr giftig und sondern Gift über ihre Hautdrüsen ab. Indigene Völker nutzen das Gift der Frösche, um ihre Blasrohrpfeile damit zu präparieren. Nicht nur tierische Feinde des Froschs werden durch das Gift abgewehrt, selbst Menschen könnten dadurch zu Tode kommen.
© iStock/reptiles4allSchrecklicher Pfeilgiftfrosch
Insgesamt gibt es 170 Pfeilgiftfrosch-Arten, doch nur drei davon sind lebensgefährlich für den Menschen, wie etwa der Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Bild). Falls sein tödliches Gift ("Batrachotoxin") in die Blutbahn von anderen Tieren oder auch Menschen gelangt, kann dies zu Lähmungserscheinungen des Nerven- und Muskelsystems führen. Bereits kleine Menge reichen aus, um einen Menschen zu töten.
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Pro Jahr sterben rund 1.000 Menschen durch Angriffe von Krokodilen. Vor allem ihre konischen Zähne können feindlichen Tieren und auch Menschen sehr gefährlich werden. Die kräftige Kiefermuskulatur schafft so eine große Beißkraft, dass die Opfer von Krokodilen keine Chance auf ein Entrinnen haben. Krokodile ziehen ihre Opfer unter Wasser, diese verlieren oft Gliedmaßen oder ihr Leben.
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Kleine Grizzlybären sehen nicht wirklich bedrohlich aus, sondern eher putzig. Doch anfassen sollte man die wilden Tiere aus Nordamerika lieber nicht, vor allem da das Muttertier sicher in der Nähe ist. Das ist mitunter der häufigste Grund, warum Grizzlybären Menschen angreifen: zum Schutz ihrer Kleinen. Ausgewachsene Bären bringen bis zu 400 Kilogramm auf die Waage und kommen stehend auf eine Größe von bis zu 2,40 Metern.
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Flusspferde ernähren sich eigentlich ausschließlich von Gras, zählen aber dennoch zu den hochgefährlichen Tiere in Afrika. Die Dickhäuter töten mehr Menschen als etwa Löwen, die eigentlich als bedrohlicher angesehen werden. Doch die gewaltigen Flusspferde werden bis zu 1.800 Kilogramm schwer und gelten zudem als leicht reizbar. Sobald sich die Tiere bedroht fühlen, setzen sie ihre mächtigen Eckzähne zum Schutz ein.
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Als Stein getarnt leben diese Fische vor allem im tropischen Indopazifik und im Roten Meer. Einige Arten gelten als die giftigsten Fische der Welt. An den Rückenflossenstacheln der Steinfische sind Giftdrüsen, die Feinde abwehren. Doch das Gift kann auch für Menschen tödlich wirken. Ohne Behandlung kann es in den ersten acht Stunden nach der Attacke zu Lähmungen, Schock und letztlich zum Tod führen.
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Eigentlich ein scheues Unterwassertier, bläht der Kugelfisch sich bei Gefahr auf. Die spitzen Stacheln können dann schwere Verletzungen verursachen, aber noch gefährlicher ist ihr Nervengift Tetrodotoxin. In China und Japan werden die Fische dennoch als Delikatesse gehandelt. Aber verspeisen sollte man die Fische nur, wenn zertifizierte Fugu-Köche ihn zubereitet haben.
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