The Breakfast Club
Die Besetzung liest sich heute wie ein Who's Who der größten 80er-Jahre-Jungstars: (von links) Judd Nelson, Emilio Estevez, Ally Sheedy, Molly Ringwald und Anthony Michael Hall mussten in John Hughes' "The Breakfast Club" (1985) nachsitzen. Alle fünf zählten damals zu den größten Nachwuchshoffnungen Hollywood, was aus den einstigen Shootingstars wurde, zeigt die Galerie ...
© Universal PicturesEmilio Estevez
Seinen Durchbruch feierte Emilio Estevez in Francis Ford Coppolas Drama "Die Outsider", als Sport-Ass Andrew im "Breakfast Club" (Bild, mit Molly Ringwald) wurde er endgültig zum populären Nachwuchsstar. Schlagzeilen machte Mitte der 80er-Jahre zudem seine On-off-Beziehung zu Demi Moore.
© Universal PicturesEmilio Estevez
Mit dem Western "Young Guns" (1988) und der Sportkomödie "Mighty Ducks - Das Superteam" (1992) feierte Emilio Estevez seine größten Erfolge an der Kinokasse. Danach führte ihn sein Weg zunehmend auch hinter die Kamera: Bei "Men At Work" (1990), "Bobby" (2006) und "Ein ganz gewöhnlicher Held" (2018) war Estevez Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur in Personalunion. 2021 kehrte er für zwei Staffeln als Coach "Mighty Ducks" im Rahmen einer Disney+-Serie zurück.
© Craig Barritt/Getty Images for WE DayThe Breakfast Club
Mit "War Games" feierte sie ihren Durchbruch, später war sie Teil von zwei der größten 80er-Jahre-Kultfilme: Im Yuppie-Drama "St. Elmo's Fire" spielte Ally Sheedy an der Seite von Emilio Estevez und Demi Moore, in "Breakfast Club" spielte sie die stets schwarz gekleidete Außenseiterin Allison.
© Universal PicturesAlly Sheedy
Von ihrem frühen Ruhm konnte Ally Sheedy nicht profitieren: Seit den 90er-Jahren konnte sie nur kleinere TV- und Filmrollen ergattern. Zuletzt hatte sie einen Cameo-Auftritt in "X-Men: Apocalypse" und spielte eine kleine, wiederkehrende Rolle in der Krimiserie "Psych".
© Dia Dipasupil/Getty ImagesThe Breakfast Club
Er war der Lieblingsschüler von John Hughes: Anthony Michael Hall feierte sein Kinodebüt in dessen Komödie "Die schrillen Vier auf Achse", danach war der Jungstar in fast allen Kultfilmen des Regisseurs wie etwa "Das darf man nur als Erwachsener", "The Breakfast Club" und "L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn" zu sehen. Im "Breakfast Club" spielte er den "Streber" Brian.
© Universal PicturesAnthony Michael Hall
1990 spielte Anthony Michael Hall in Tim Burtons "Edward mit den Scherenhänden" den Bösewicht, danach sank sein Stern in Hollywood kontinuierlich: Im Kino war er nur noch in kleineren Rollen ("The Dark Knight", "Foxcatcher") zu sehen, im Fernsehen landete er mit der Hauptrolle in der Sci-Fi-Serie "Dead Zone" immerhin einen Serienhit.
© Kevin Winter/Getty ImagesJudd Nelson
Er studierte Psychologie, ging "nur" mit einem Freund zu einem Vorsprechen, das er dann selbst gewann: Judd Nelson war ein Spätzünder unter den Nachwuchsstars der 80er-Jahre. Erst mit 25 feierte er sein Schauspieldebüt, bevor er ein Jahr später als Rebell John im "Breakfast Club" (Bild, mit Molly Ringwald) seinen Durchbruch feierte.
© UniversalJudd Nelson
Die Kultfilme der 80er-Jahre sollten auch für Judd Nelson, der am 28 November 65 wird, die größten Erfolge seiner Karriere bleiben: In den 90er-Jahren ergatterte er in der Sitcom "Susan" noch eine wiederkehrende Rolle, danach hatte er kleinere Gastauftritte in Serien und spielte in B-Movies wie "Stumme Schreie am See", "Der Tag an dem die Erde stillstand 2 - Angriff der Roboter" und "Der blutige Pfad Gottes 2".
© Rich Fury/Getty ImagesMolly Ringwald
Sie war als "verwöhnte Prinzessin" Claire Mitglied des "Breakfast Club" (Bild, rechts, mit Ally Sheedy), sie war "Pretty in Pink" und Hauptdarstellerin in "Das darf man nur als Erwachsener" - kurzum, Molly Ringwald war der weibliche Teenie-Star der 80er-Jahre schlechthin - und so berühmt für ihre roten Haare, dass Fans sie nicht mehr erkannten, als sie kurzzeitig zu ihrer Naturhaarfarbe blond zurückkehrte.
© Universal PicturesMolly Ringwald
Was wäre wohl gewesen, wenn sie die Hauptrolle in "Pretty Woman" gespielt hätte? Molly Ringwald lehnte das Angebot damals ab und konnte in der Folge keinen großen Kinohit mehr landen. Als Seriendarstellerin blieb sie allerdings gefragt: In "The Secret Life of the American Teenager", "Raising Expectations" und "Riverdale" spielt(e) sie Hauptrollen.
© Jamie McCarthy/Getty ImagesPaul Gleason
Er überwachte die fünf Nachsitzer: Paul Gleason (links) spielte in "Breakfast Club" den strengen und leicht zu provozierenden stellvertretenden Schuldirektor Richard Vernon.
© Universal PicturesPaul Gleason
Seine bekanntesten Rollen spielte Paul Gleason in den 80er-Jahren in "Die Glücksritter" (1983), "The Breakfast Club" (1985) und "Stirb langsam" (1988), danach war er nur noch in kleineren Rollen zu sehn. Gleason starb 2006 an einem Mesotheliom, einer seltenen Form von Lungenkrebs. Er wurde 67 Jahre alt.
© Frederick M. Brown/Getty Images