29.09.2022 von SWYRL/Elisa Eberle
"The Masked Singer" startet am Samstag, 1. Oktober, um 20.15 Uhr, bei ProSieben in eine neue Staffel. Auf welche Veränderungen dürfen sich Fans und Publikum freuen?
Es sei ein "kleines Jubiläum", sagt der ProSieben-Sprecher Christoph Körfer - zumindest in "ProSieben-Dimensionen": Am kommenden Samstag, 1. Oktober, startet die siebte Staffel der erfolgreichen Gesangsrateshow "The Masked Singer" (sechs Folgen, wöchentlich, um 20.15 Uhr). Treue Fans des Formats, das seit 2019 in regelmäßigen Abständen ausgestrahlt wird, dürfen sich auf einige tiefgreifende Neuerungen freuen: "Die Staffel wird noch spannender, noch fantastischer und die Rätsel werden schwieriger", verspricht die Unterhaltungschefin Natalie Zizler. Genau genommen werde es die "geheimste Staffel aller Zeiten". Zu verdanken ist dies in erster Linie Nora Tschirner.
Im Frühjahr nahm die einstige "Tatort"-Kommissarin an der sechsten Staffel der Rateshow teil. Dabei gelang es der heute 41-Jährigen bis zuletzt, die wahre Identität des von ihr verkörperten Orks geheim zu halten. Stattdessen führte sie das Rateteam um Ruth Moschner und Rea Garvey mit italienischen, türkischen und isländischen Songs gezielt auf die falsche Fährte: von Gianna Nannini bis Michelle Hunziker wurden die unterschiedlichsten Namen genannt. Ähnlich könnte es nun in der siebten Staffel sein: "Unsere Stars haben sich daran ein Beispiel genommen", sagt Zizler.
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Neues Rateteam und neuer Ablauf
Doch das ist noch nicht alles: "Die Masken werden zum ersten Mal gemeinsam singen", verrät die Unterhaltungschefin: "Es gibt Duelle oder Trielle, in denen die Masken gegeneinander antreten. Und diese werden von gemeinschaftlichen Songs eröffnet." Außerdem wird sich das Rateteam neu formieren: Ruth Moschner wird als einziges Mitglied in allen sechs Episoden vor Ort sein. Hinzukommen zwei wöchentlich wechselnde Rategäste. In der ersten Folge sind dies Linda Zervakis und Smudo von den Fantastischen Vier.
Die "Rate-Queen" Ruth Moschner, wie sie von ihren Fans genannt wird, ist jedenfalls schon heiß auf die neuen Herausforderungen und sammelt munter Informationen und Indizien über etwaige Teilnehmerinnen und Teilnehmer: "Ich bin ja ganzjährig unterwegs, weil ich glaube, man kann alles Wissen über die Promi-Welt ganz gut gebrauchen", sagt sie und vermutet, dass in der kommenden Staffel wieder ein internationaler Star unter einer Maske stecken könnte: "Wir hatten letzte Staffel Paul Potts am Start als Koala. Und ich habe gestern gelesen, dass Robbie Williams ja auf Europa-Tour ist."
Robbie Williams als Brokkoli?
Könnte der charmante Brite etwa den Brokkoli darstellen? Neben der Walross-Kuh Waltraud, dem Roboter No Name und der Pfeife ist der Brokkoli jedenfalls eine der wenigen Masken, die bereits vor dem offiziellen Staffel-Start präsentiert wurden. Die übrigen Masken werden erst im Rahmen der Live-Show am Samstag öffentlich gezeigt. Wie wichtig die Geheimhaltung für das Konzept von "The Masked Singer" ist, wird von Matthias Opdenhövel, der das Format seit der ersten Folge moderiert, immer wieder betont. Er sei einer von nur acht Menschen, die im Vorfeld wissen, wer hinter den Masken steckt, versichert er: "Es gibt keine Unterlagen. Es gibt nichts Geschriebenes, sondern das ist alles im Kopf."
Mindestens genauso wichtig ist die Tatsache, dass das deutsche "The Masked Singer" im Gegensatz zu den anderen weltweiten Varianten live ausgestrahlt wird. Vorfälle wie die frühzeitige Demaskierung von Ella Endlich, die im Finale von Staffel sechs den Zebrakopf verlor, bestärken Opdenhövel in dieser Einstellung: "Das ist natürlich ein anderer Thrill, wenn in der Sekunde in der Sendung auch was passieren kann. Aber dafür ist ein Moderator da, dass er versucht, das Problem zu lösen."
Doch auch wenn die Identität der teilnehmenden Promis bis zuletzt geheim bleibt, einige Namen lassen sich dann doch schon vorab aussortieren: "Wir haben ein fantastisches Ensemble für die kommende Staffel, und es gibt keine Trash-Promis", betont Natalie Zizel. Ziel sei, dass die Promis möglichst jeder Zuschauer und jede Zuschauerin kennt und das, so Opdenhövel, sei bei Menschen, die nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, womöglich eher nicht der Fall.