09.02.2022 von SWYRL
Eine skurrile Szene in der "Tagesschau" amüsierte am Dienstagabend die Twitter-Gemeinde. Sprecher Constantin Schreiber richtete seinen Blick überraschend nicht in die Kamera, wie es sonst üblich ist.
Es war ein eher holpriger Einstieg von Constantin Schreiber in der Hauptausgabe der "Tagesschau" am Dienstagabend: Als um 20 Uhr der berühmte Gong ertönte, richtete der 42-jährige Sprecher seinen Blick nicht wie üblich direkt in die Kamera, sondern fixierte einen Stapel Blätter, der vor ihm auf dem Pult lag.
Nach einer eher ungewohnten Begrüßung, bei der Schreiber "Guten Tag" anstatt des zu dieser Uhrzeit üblichen "Guten Abend" sagte, begann er offensichtlich, von einem der Blätter abzulesen. Während der Anmoderation des ersten Beitrags über weitere Gespräche zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda hielt sich Schreiber den Zettel sogar ziemlich deutlich vor das Gesicht.
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Belustigung auf Twitter
Auf Twitter sorgte dieser Anblick für viel Amüsement: "Was geht denn heute mit Konstantin Schreiber", fragte ein Nutzer: "'Guten Tag' in der #tagesschau um 20 Uhr und Blatt halb im Gesicht."
Eine andere Nutzerin kommentierte augenzwinkernd: "Nachrichten präsentieren war heute mal wieder Handarbeit."
Wieder andere sahen sich durch den Anblick an die "Tagesschau" in ihren Anfangszeiten erinnert: "Retro-FS aus Hamburg: Wie in den 60-er Jahren, liest der Sprecher Konstantin #Schreiber in der 20-Uhr-#Tagesschau die Meldungen direkt vom Blatt ab."
Viele Nutzerinnen und Nutzer lieferten jedoch auch die Erklärung für die Panne: Offensichtlich war der Teleprompter, von welchem Sprecherinnen und Sprecher üblicherweise ihre Texte ablesen, vorübergehend defekt. Im weiteren Verlauf der Sendung konnte der Fehler allerdings wieder behoben werden: Schreiber blickte dann wie gewohnt in die Kamera. Weder der 42-Jährige noch die ARD haben die Panne bislang kommentiert.