15.08.2025 von SWYRL/Rachel Kasuch
Am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit lief bei Sky und WOW das große Serienfinale von "And Just Like That". Sarah Jessica Parker spricht über Carries Suche nach Nähe, stille Kompromisse - und die Frage, was ein Zuhause wirklich bedeutet.
Mit der neusten Folge endet das Kapitel "And Just Like That" endgültig. Showrunner Michael Patrick King hat bestätigt, dass es keine vierte Staffel geben wird - das dritte Jahr ist zugleich das letzte. Das Finale ist als zweiteiliges Event inszeniert, der erste Teil lief bereits am 7. August, nun folgte der Abschluss. Für Sarah Jessica Parker ist dieser Moment ein idealer Anlass, um Bilanz zu ziehen: "Carrie glaubt, am Anfang der Staffel eine Form von Frieden gefunden zu haben. Aber das Leben verläuft selten nach Plan - und Gefühle halten sich nicht an Absprachen."
Gemeint ist ihre Beziehung zu Aidan, die in dieser Staffel eine ungewöhnliche Wendung nimmt. Beide entscheiden sich für eine Art "fünfjährigen Waffenstillstand", um Aidans Verantwortung als Vater gerecht zu werden. Parker bewundert diese Entscheidung, zweifelt aber, ob die Distanz funktioniert: "Früher war ihre körperliche Nähe wie ein Nährstoff für die Beziehung. Ob Worte allein ausreichen, um diese Verbindung zu ersetzen - das wird sich zeigen."
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Sarah Jessica Parker: "Ich bin immer nervös"
Für Parker bleibt ein Leitmotiv bestehen - in Carries Leben und vielleicht auch in ihrem eigenen: "Es ist immer die Suche nach einem Zuhause. Wo ist es? Was bedeutet es? Und was hat es mich gekostet, dort anzukommen?" Diese Fragen, sagt sie, begleiteten ihre Figur seit Beginn.
Trotz 27 Jahren als Carrie ist für Sarah Jessica Parker keine Routine eingekehrt: "Ich bin immer nervös. Ich frage mich ständig, ob es gut genug ist. Vielleicht wünsche ich mir manchmal, gelassener zu sein - aber diese Leidenschaft hält mich wach." Und auch wenn jetzt das letzte Kapitel aufgeschlagen wurde, eines ist sicher: Für die Fans ist Carrie Bradshaw längst mehr als eine Serienfigur - sie ist eine lebenslange Begleiterin.
"Ich habe das große Glück, dass mich diese Figur so lange begleitet hat", sagt Parker leise. "Sie hat mich Dinge lehren lassen, die ich ohne sie vielleicht nie erfahren hätte - über Freundschaft, Liebe, Verlust und die Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. Carries Geschichte zeigt, dass Liebe keine Altersgrenze kennt - und dass man in jedem Lebensabschnitt neue Verbindungen knüpfen und überrascht werden kann."