Jäger des verlorenen Schatzes - Sa. 27.07. - SAT.1: 20.15 Uhr

Beginn einer unendlichen Geschichte

14.07.2024 von SWYRL/Jan Treber

Grandios und einfach zeitlos: Harrison Ford als archäologischer Superheld im ersten Teil der legendären "Indiana Jones"-Kultfilmreihe "Jäger des verlorenen Schatzes".

Was lange währt, wird endlich gut, heißt ein wohlbekanntes Sprichwort. Demnach hätte "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" ein filmisches Meisterwerk werden müssen. Doch seit 2008 weiß man, dass Produzent George Lucas und Regisseur Steven Spielberg mit dem vierten Teil einen zumindest recht umstrittenen Nachfolger inszenierten, der nicht ganz an den Erfolg der letzten Filme anknüpfen konnte. Fans dürfen aber auf einen versöhnlichen Abschluss der Reihe hoffen: Der fünfte Teil "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" flimmerte 2023 über die Kinoleinwände. Nun darf man noch einmal in guten alten Indy-Erinnerungen schwelgen. SAT.1 wiederholt mit "Jäger des verlorenen Schatzes" (1981) den ersten Teil der berühmten Abenteuer-Reihe. Das ganze Wochenende steht ganz im Zeichen des charmanten Grabräubers: Direkt im Anschluss zeigt der Sender Teil zwei "Indiana Jones und der Tempel des Todes". Am Sonntag, 28. Juli, gibt es ab 20.15 Uhr Teil drei und vier zu sehen.

Man schreibt das Jahr 1936. Dr. Indiana Jones (Harrison Ford) lebt ein hübsch eingerichtetes Doppelleben: Normalerweise bringt er als Unidozent mit Nickelbrille mehr oder weniger willigen Studenten das staubtrockene Fach der Archäologie näher. Doch in seiner Freizeit mutiert der Gelehrte zum Grabräuber: Dann stiehlt er jahrhundertealte Kunstwerke, um sie in den Museen seiner Wahl unterzubringen.

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Indiana Jones: Showdown in Ägypten

Sein wohlgeordnetes Leben wird allerdings durcheinandergebracht, als er erfährt, dass sein Mentor Abner Ravenwood verschwunden ist. Peinlich: Den hat Jones schon länger nicht mehr gesehen - und zwar, seitdem er dessen Tochter erst verführt und dann verlassen hat. Doch der Archäologe muss sich wohl oder übel auf die Suche machen, denn der Verdacht liegt nahe, dass die Nazis dabei sind, die Bundeslade auszugraben - und dass Ravenwood etwas über die Sache weiß.

Doch statt seines Mentors findet Jones schließlich in Nepal nur seine rachsüchtige Ex-Geliebte Marion (Karen Allen). Die erklärt sich anfangs nur widerwillig bereit, mit ihm bei der weltweiten Suche zusammenzuarbeiten. Doch bald wird ein Bündnis der beiden bitter nötig, denn der Nazi-Agent Toht (Ronald Lacey) ist ihnen dicht auf den Fersen. In Ägypten kommt es schließlich zum Showdown ...

Nostalgie pur

Auch wenn viele Effekte über 40 Jahre nach Entstehung des Films nicht mehr ganz zeitgemäß erscheinen: Die Atmosphäre des Abenteuerfilms überzeugt auch heute noch. Und Harrison Ford als charmanter Schlawiner war ein ebensolcher Glücksgriff wie Karen Allen als widerwillige Teilzeit-Amazone.

Nach Teil 5 wird für Harrison Ford (81) definitiv Schluss sein mit der filmischen Grabräuberei. Regisseur Steven Spielberg (77) versicherte den Fans aber, dass er die Figur des Indiana Jones nicht sterben lassen wird. Auch das Franchise wird voraussichtlich weiterleben: Die Verantwortlichen denken bereits über etwaige Reboot- oder Fortsetzungsmöglichkeiten nach. Auch ein weiblicher Indy wäre vorstellbar. Eine Indiana Joan? Das wär doch mal was!

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