23.12.2025 von SWYRL
Die Rolle des nerdigen Rajesh Koothrappali machte Schauspieler Kunal Nayyar zum Serien-Star - und bescherte ihm zugleich einen großen finanziellen Segen. Seinen Reichtum möchte Nayyar teilen: Er engagiert sich für wohltätige Zwecke - und bezahlt die Arztrechnungen fremder Menschen aus dem Internet.
"The Big Bang Theory" gehört zu den erfolgreichsten Serien aller Zeiten - und schuf nicht nur eine riesige Fan-Gemeinde, sondern auch neue Serien-Stars. Einer von ihnen ist Kunal Nayyar (44). Er spielt in der Sitcom die Rolle des Nerds Rajesh Koothrappali. Dass er damit zum großen Star werden würde, war anfangs noch nicht abzusehen.
Im Interview mit "The i paper" erinnert sich der Schauspieler: "The Big Bang Theory wurde anfangs von Kritikern verrissen - 279 Episoden später hatten wir wohl das letzte Lachen." Auf dem Höhepunkt des Erfolgs verdiente er laut "The i paper" schätzungsweise eine Million Dollar pro Folge, wobei Forbes ihn 2015 und 2018 als den dritthöchstbezahlten Fernsehschauspieler der Welt einstufte. Die Serie lief von 2007 bis 2019 und kam auf zwölf Staffeln.
Aktuell spielt Nayyar in dem Musical-Film "Christmas Karma" die Rolle des Mr. Sood. Das Werk ist eine Neuinterpretation von Charles Dickens' "A Christmas Carol". Doch anders als die Figur Ebenezer Scrooge, auf der seine Rolle beruht, gibt Nayyar durchaus gerne Geld aus. Insbesondere für andere Menschen.
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"Das größte Geschenk ist die Möglichkeit, etwas zurückzugeben"
Denn seinen Reichtum empfindet er nicht etwa als Last. Er betont: "Geld hat mir mehr Freiheit gegeben, und das größte Geschenk ist die Möglichkeit, etwas zurückzugeben und das Leben anderer Menschen zu verändern." Der Schauspieler unterstützt gemeinsam mit seiner Frau Neha Kapur junge Studenten und Studentinnen aus schwierigen Verhältnissen, indem sie ihnen Stipendien finanzieren. Auch für Tierschutzorganisationen setzt sich das Paar ein, "weil wir Hunde lieben."
Besonders eine Art zu helfen hat es Nayyar angetan. Er verrät: "Was ich wirklich gerne mache, ist, abends auf GoFundMe zu gehen und einfach die Arztrechnungen von zufällig ausgewählten Familien zu bezahlen. Das ist mein Ding als 'maskierter Rächer'."
Reichtum sei für ihn zwar ein "Geschenk des Universums", doch keine Voraussetzung, um Gutes zu tun. Er gibt zu bedenken: "Im Moment sind die Menschen nicht glücklich, weil wir alle erwarten, dass jemand anderes freundlich ist. Wir erwarten, dass ein Präsident oder ein Politiker, irgendein Anführer, kommt und uns den Weltfrieden bringt." Dabei könne laut Nayyar jeder und jede etwas dazu beitragen, die Welt "friedlicher" zu machen: "Es gibt keinen Weltfrieden, wenn dein Nachbar an deine Tür kommt, um etwas Zucker für seinen Tee zu borgen, und du ihm die Tür vor der Nase zuschlägst und sagst: 'Hau ab!'"
