06.03.2025 von SWYRL
Ab April bietet die Coca-Cola GmbH in Deutschland eine weitere Flaschengröße für Coca-Cola, Coca-Cola Zero, Fanta, Sprite und Mezzo Mix an. Damit will der Getränkehersteller auf veränderte Trinkgewohnheiten reagieren.
0,5 Liter, 1 Liter, 1,25 Liter, 1,5 Liter und 2 Liter. Wer hierzulande Durst auf Coca-Cola hat, kann diese in verschiedenen Flaschengrößen und-Varianten kaufen. Doch offenbar reicht das Angebot an unterschiedlich großen Cola-Flaschen noch nicht. Nun soll auch noch eine weitere Größe im Supermarktregal Einzug halten, wie "Bild" berichtet. Ab April sollen in Deutschland Coca-Cola, Coca-Cola Zero, Fanta, Sprite und Mezzo Mix in der 0,85-Liter-Flasche erhältlich sein.
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0,85-Liter-Größe soll auf veränderte Trinkgewohnheiten reagieren
Mit der neuen Flaschengröße möchte der Getränkehersteller auf veränderte Trinkgewohnheiten reagieren. Dazu sagte Verkaufsmanager Arne Koslowski gegenüber "Bild": "Wir sehen einen Trend bei kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken hin zu kleineren Packungsgrößen." Tatsächlich würden zehn Prozent des Erfrischungsgetränke-Volumens im Lebensmitteleinzelhandel Verpackungsgrößen zwischen 0,5 und 1 Liter ausmachen. Mit der Einführung einer 0,85 Liter-Flasche möchte der Getränkehersteller also eine Lücke in diesem Marktsegment schließen.
Veränderte Trinkgewohnheiten bedeutet aus Sich der Coca-Cola GmbH, dass kleinere Haushalte keinen Bedarf an großen Flaschen haben. Diese würden nach Öffnung an Spritzigkeit und Geschmack einbüßen würden. Das macht kleinere Flaschengrößen tatsächlich für Singles und kleine Familien attraktiv. Die Frage ist nur, ob 0,15 Liter Unterschied zur 1-Liter-Flasche bei Verbraucherinnen und Verbrauchern wirklich so ins Gewicht fallen.
Keine versteckte Preiserhöhung
Eine Mogelpackung, bei der weniger Inhalt für das gleiche Geld angeboten wird, soll die neue Flaschengröße jedoch nicht darstellen. Wie "Bild" berichtet, soll die unverbindliche Preisempfehlung nach Angaben von Verkaufsmanager Koslowski deutlich unterhalb des Preises für die 1-Liter-Flasche liegen.
Das Unternehmen jedenfalls hat bereits 1,5 Millionen Euro in die Umrüstung einiger Abfüllanlagen an verschiedenen Produktionsstandorten in Deutschland investiert. Ab April wird es also die 319. Verpackungsart geben, die das Unternehmen von PET-Einweg über PET-Mehrweg bis hin zu Dosen auf dem deutschen Markt anbietet.