Stranger Things
Seit Eleven (Millie Bobby Brown, vorne) und ihre Freunde 2016 mit "Stranger Things" die Streamingwelt betraten, gehört die Mystery-Serie zu den größten Netflix-Erfolgen überhaupt. Millie Bobby Brown (Bild, vorne), die ab 14. März mit "The Electric State" auf Netflix zu sehen ist, wurde mit der Serie zum Star. Die Galerie zeigt, wie sich ihre und die Karrieren der anderen Stars seit dem Erfolg von "Stranger Things" entwickelt haben.
© NetflixStranger Things
Fast drei Jahre mussten "Stranger Things"-Fans auf die vierte Staffel der Mystery-Erfolgsserie warten. Die finale fünfte Staffel soll noch 2025 erscheinen. Im Januar bestätigten die Serienmacher, dass die neuen Folgen in der Post-Produktion befinden.
© NetflixMillie Bobby Brown
Als Eleven (Millie Bobby Brown), das verschüchterte Mädchen mit telekinetischer Sonderbegabung, etwa in der Mitte der ersten Staffel erstmals Regierungsautos durch die Gegend fliegen ließ, war das ein kinoreifer Gänsehaut-Moment. Auch das Talent der heute 21-jährigen Schauspielerin war unübersehbar ...
© NetflixMillie Bobby Brown
Und so avancierte Brown zum größten Star der Mysteryserie. Kein Wunder, dass Netflix weiter auf die Dienste der gebürtigen Spanierin setzte: In "Enola Holmes" (2020) und "Enola Holmes 2" (2022) überzeugte sie als kleine Schwester von Detektiv Sherlock Holmes. 2024 kämpfte sie als Prinzessin Elodie in "Damsel" gegen einen Drachen. Und im Sci-Fi-Abenteuer "The Electric State" (auf Netflix ab 14. März abrufbar) spielt sie eine Frau, die in der Zukunft nach ihrem Bruder sucht.
© Netflix / Paul AbellMillie Bobby Brown
Auch auf der großen Leinwand konnte sich Millie Bobby Brown etablieren. Sowohl im Sci-Fi-Actioner "Godzilla II: King of the Monsters" (2019) als auch in der Fortsetzung "Godzilla vs. Kong" (2021) übernahm sie eine der Hauptrollen. Abgesehen davon nahm das "Time"-Magazin Brown 2018 in die Liste der "100 einflussreichsten Personen" auf. Nie zuvor war eine Person auf der Liste jünger!
© Getty Images / Jon Kopaloff Finn Wolfhard
Musik hören, ins Freibad gehen, Videospiele zocken: Genau wie seine Freunde würde auch Mike (Finn Wolfhard) gerne Dinge tun, die Teenager in ihrem Alter normalerweise tun. Aber in Hawkins, Indiana, ist eben nichts normal, müssen sich die Kids doch regelmäßig gefährlichen Monstern aus der Schattenwelt in den Weg stellen.
© NetflixFinn Wolfhard
Auf gruseligen Pfaden wandelte Finn Wolfhard auch außerhalb des "Stranger Things"-Universums. In den Stephen-King-Adaptionen "Es" und "Es: Kapitel 2" bekam er es mit Gruselclown Pennywise zu tun. Dazu sahnte der heute 22-Jährige eine Hauptrolle im "Ghostbusters"-Reboot "Ghostbusters: Legacy" (2021) ab. Im Fantasyfilm "Die Legende von Ochi" (2025) ist Wolfhard an der Seite von Emily Watson und Willem Dafoe zu sehen.
© 2025 Getty Images/Arturo HolmesNoah Schnapp
Seinen Ängsten muss sich in "Stranger Things" auch Will (Noah Schnapp) stellen. Er wird in der allerersten Serienfolge in eine dunkle Parallelwelt gezogen. Das verkörperte der Darsteller so überzeugend, dass er einen äußerst kuriosen Preis verliehen bekam: Bei den MTV Movie Awards 2018 wurde er in der Kategorie "Verängstigste Darstellung" geehrt.
© NetflixNoah Schnapp
Im Gegensatz zu seinen Kollegen Finn Wolfhard und Millie Bobby Brown blieb Noah Schnapp (Bild) der große Karrieresprung bisher verwehrt. Den Kinoflop "Waiting for Anya" konnte er 2020 trotz Hauptrolle nicht retten. Ansonsten war Schnapp als Nebenfigur in der US-Horrorkomödie "Hubie Halloween" an der Seite von Adam Sandler zu sehen. 2023 spielte er in dem Psychothriller "The Tutor" eine der Hauptrollen.
© Getty Images / Leon Bennett Caleb McLaughlin
Wie seine Freunde liebt Lucas (Caleb McLaughlin) das Spiel "Dungeon & Dragons". Weniger einig ist er sich mit Mike, als es zu Beginn der Serie darum ging, Eleven zu beschützen. Erst als Dustin (Gaten Matarazzo) schlichtend eingriff, löste sich der Konflikt auf.
© NetflixCaleb McLaughlin
Auch nach seinem Durchbruch blieb Caleb McLaughlin Netflix treu. 2019 wirkte er in Steven Soderberghs Basketballdrama "High Flying Bird" mit. Ein Jahr später schwang er sich nebst Hollywoodstar Idris Elba in "Concrete Cowboy" (Bild) aufs Pferd. Das Vater-Sohn-Drama spielt in der Cowboy-Subkultur im heutigen Philadelphia. 2023 war McLaughlin in "The Book of Clarence" mit Benedict Cumberbatch zu sehen, 2024 folgte der Horrorfilm "The Deliverance".
© NetflixGaten Matarazzo
Was für ein Karrierefortschritt: War Gaten Matarazzo durch sein Engagement im Musical "Priscilla, Queen of the Desert" vor "Stranger Things" nur einem ausgesuchten Broadway-Publikum ein Begriff, danach kannte ihn die ganze Welt - als unerschrockenen Dustin Henderson.
© Netflix Gaten Matarazzo
Seither war Gaten Matarazzo zwar als Synchronsprecher in "Angry Birds 2" zu hören, Schauspielrollen prominenten Kalibers fehlen aber (noch) in seiner Vita. Dafür war der an der Erbkrankheit Kleidokraniale Dysplasie leidende Schauspieler in einigen Musikvideos vertreten - unter anderem im Clip zu "Swish Swish" (2017) von Katy Perry und Nicki Minaj. 2022 spielte er eine Hauptrolle in der Komödie "Honor Society".
© 2023 Getty Images/Leon BennettSadie Sink
Sie liebt Videospiele, und Skateboard fahren kann sie auch ganz gut: Kein Wunder, das Max (Sadie Sink) ab ihrem Einstieg in der zweiten Staffel von "Stranger Things" gleich mehreren Jungs den Kopf verdrehte. Sehr zu Dustins (Gaten Matarazzo) Enttäuschung fühlte sich Max eher zu Lucas (Caleb McLaughlin) hingezogen - und küsste ihn sogar auf dem Schulball.
© NetflixSadie Sink
An den mysteriösen Verwicklungen von "Stranger Things" scheint Sadie Sink Gefallen gefunden zu haben. Im Ciarán-Foy-Schocker "Eli" lehrte sie Netflix-Fans 2019 das Fürchten, gleiches galt 2021 für ihre Rolle im Teen-Slasher "Fear Street Part Two: 1978". 2022 besetzte Darren Aronofsky sie für das Oscar-prämierte Drama "The Whale". Ihr nächster Film, das Musical-Drama "O'Dessa", soll noch dieses Jahr erscheinen.
© NetflixCharlie Heaton
Jonathan (Charlie Heaton, Bild) gehört zwar nicht zur Freundesgruppe, die im Mittelpunkt von "Stranger Things" steht. In Sorge ist der Teenager trotzdem, nachdem sein Bruder Will (Noah Schnapp) unter ominösen Umständen verschwindet. Fortan sieht es der schüchterne Junge als seine Mission an, Will wiederzufinden.
© NetflixCharlie Heaton
Dank der Debütstaffel von "Stranger Things" konnte sich Charlie Heaton für die Hauptrolle im Thriller "Shut In" mit Co-Star Naomi Watts empfehlen. Außerdem wurde der Brite ins X-Men-Universum berufen, wo er sich 2020 im Finale der Filmreihe, "The New Mutants", in einer der Hauptrollen über die Kinoleinwand kämpfte.
© The Walt Disney Company (Germany)Natalia Dyer
Von ihr kann Jonathan (Charlie Heaton) nicht genug bekommen: Nancy (Natalia Dyer), die große Schwester von Mike (Finn Wolfhard). Die Teenie-Romanze kommt übrigens nicht von ungefähr. Auch im echten Leben sind Charlie Heaton und Natalia Dyer ein Paar.
© NetflixNatalia Dyer
Im Beruf lässt der große Durchbruch indes noch auf sich warten. Und das trotz Hauptrollen in der Coming-of-Age Komödie "Yes, God, Yes - Böse Mädchen beichten nicht" (2019) und im Mystery-Streifen "Things Heard & Seen" (2021, Bild). Zuletzt war die 30-Jährige in zwei Folgen der Serie "Based on a True Story" zu sehen.
© Netflix / Anna KoorisJoe Keery
Doch Jonathan (Charlie Heaton) war nicht der einzige Junge, der Nancy (Natalia Dyer) den Kopf verdrehte: In der ersten Staffel war sie zunächst mit dem Schönling Steve Harrington (Joe Keery, Bild) zusammen. Trotz seiner Trennung von Nancy in Staffel zwei entwickelte sich Steve zu einem unverzichtbaren Unterstützer im Kampf gegen den Demogorgon und zu einem echten Freund für Dustin (Gaten Matarazzo).
© NetflixJoe Keery
Seit "Stranger Things" war Joe Keery (rechts) nur selten in TV und Kino zu sehen. Seine wohl bekannteste Rolle war 2021 in der Sci-Fi-Komödie "Free Guy": An der Seite von Ryan Reynolds (links, mit Blake Lively) spielt er einen Gamedesigner. Darüber hinaus ist der inzwischen 32-Jährige als Musiker tätig. Passend dazu: In "Pavements", einer Mischung aus Biopic, Konzert- und Experimentfilm, spielte er 2024 den Indie-Musiker Stephen Malkmus.
© Getty Images / Theo WargoMaya Hawke
Nach seiner Trennung von Nancy (Natalia Dyer) entwickelt Steve (Joe Keery) in Staffel drei Gefühle für seine Kollegin aus der Eisdiele. Robin Buckley (Maya Hawke) outet sich zu Steves Leidwesen zwar als lesbisch, durch ihr sprachliches Talent ist sie den Helden dennoch eine große Hilfe, als es darum geht, eine russische Radiobotschaft zu entschlüsseln.
© NetflixMaya Hawke
Als Tochter des Schauspielerpaares Uma Thurman (links) und Ethan Hawke war Maya Hawke (rechts) bereits als Kind im Fernsehen zu sehen. Im Jahr ihres Debüts bei "Stranger Things" trat die heute 26-Jährige auch in Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood" (2019) auf. Zuletzt war sie im Oscar-nominierten Film "Maestro" (2023) zu sehen. In der Originalfassung des Animationserfolgs "Alles steht Kopf 2" (2024) sprach sie das Gefühl Zweifel.
© Pascal Le Segretain / Getty ImagesWinona Ryder
Anders als die jungen Senkrechstarter kam Winona Ryder bereits als Star zu "Stranger Things". 1995 wurde sie für den Oscar nominiert, 2000 erhielt die US-Amerikanerin einen Stern auf dem Walk of Fame. Nach durchwachsenen Jahren gelang der Ex-Freundin von Johnny Depp 2016 das Comeback als Joyce Byers in "Stranger Things" - Golden-Globe-Nominierung inklusive.
© NetflixWinona Ryder
Die Rückkehr ins Rampenlicht nahmen auch Filmstudios und die Streaming-Konkurrenz wahr. 2018 ergatterte Ryder in der US-Komödie "Destination Wedding" eine Hauptrolle neben Keanu Reeves. Zwei Jahre darauf verpflichtete HBO die Schauspielerin für die Polit-Dystopie "The Plot Against America". 2024 kehrte sie für "Beetlejuice Beetlejuice" (Bild) in die Welt ihres Durchburchsfilms zurück.
© 2024 Warner Bros. EntertainmentDavid Harbour
Als Polizeichef Jim Hopper hat David Harbour in Hawkins alle Hände voll zu tun. In Staffel eins wird der Chief damit beauftragt, den verschwundenen Will aufzuspüren. Im Finale der dritten Staffel wird Hopper für tot erklärt, aber der Trailer der vierten Staffel verriet: Der Beamte ist noch am Leben.
© NetflixDavid Harbour
David Harbour heimste für seine Rolle in "Stranger Things" eine Golden-Globe- und zwei Emmy-Nominierungen ein. Gut gebucht war der US-Amerikaner schon vor dem Netflix-Erfolg, etwa im Drama "Brokeback Mountain" (2005). Zuletzt sah man ihn im Marvel-Kracher "Black Widow" (2021) und in der Videospiel-Adaption "Gran Turismo" (2023). Ab 26. März ist der 49-Jährige neben Jason Statham im Actioner "A Working Man" in den deutschen Kinos zu sehen.
© 2025 Getty Images/Emma McIntyre