The Electric State
Mit "The Electric State" (ab 14. März abrufbar) legt Netlix seinen bislang teuersten Film vor. In den Hauptrollen des äußerst kostspieligen SciFi-Dramas: "Stranger Things"-Star Millie Bobby Brown (links), Chris Pratt (rechts) und jede Menge Roboter mit Cartoon-Optik. Ausgehend von Netlix' nächstem Meilenstein zeigt die Galerie die teuersten Filme des Streaming-Dienstes.
© NetflixPlatz 10: "Bright" (2017) - 90 Millionen Dollar
Pünktlich zum Weihnachtsfest 2017 bescherte Netflix seinen Abonnenten mit "Bright" einen wilden Mix aus Cop- und Fantasy-Film. In einem etwas anderen Los Angeles muss sich der Polizist Daryl Ward (Will Smith, links) mit seinem neuen Partner, dem Ork Nick Jakoby (Joel Edgerton), zusammenraufen, um mysteriöse Verbrechen aufzuklären. So aberwitzig die Idee, so horrend das Budget: 90 Millionen Dollar soll "Bright" verschlungen haben.
© Netflix / Matt KennedyPlatz 10: "Bright" (2017) - 90 Millionen Dollar
Netflix wollte "Bright" neben all der Action wohl als Parabel auf Rassismus samt humoristischer Note verstanden wissen. Das Resultat ist jedoch eine unfreiwillig komische Culture-Clash-Komödie, die von der Kritik weitgehend zerrissen wurde. Ganz so negativ ist der irrwitzige Trip aber nicht zu sehen, kurzweilige Popcorn-Unterhaltung bietet die Actionkomödie von David Ayer ("Suicide Squad") allemal.
© Netflix / Matt KennedyPlatz 9: "The Midnight Sky" (2020) - 100 Millionen Dollar
Das schauspielerische Talent von George Clooney ist über jeden Zweifel erhaben - so auch in "The Midnight Sky". In dem im Jahr 2049 spielenden Sci-Fi-Drama fristet er als Wissenschaftler auf einer Polarstation ein einsames Leben und ist obendrein todkrank. Netflix war der aufwendig gedrehte Film rund 100 Millionen US-Dollar Budget wert.
© NetflixPlatz 9: The Midnight Sky (2020) - 100 Millionen Dollar
Als Raumfahrer zurück auf die Erde kommen wollen, sieht sich Dr. Lofthouse (Clooney) mit seiner letzten Mission konfrontiert: Er will die Astronauten (unter anderem Amy Adams) vor einer Rückkehr auf die Erde warnen. Retten kann "The Midnight Sky" nicht einmal der abermals groß aufspielende George Clooney, dafür passiert in dem Zweistünder einfach viel zu wenig.
© Netflix / Philippe AntonelloPlatz 8: "Triple Frontier" (2019) - 115 Millionen Dollar
"Triple Frontier" bot 2019 einen famoser Coup und Action satt. Auch das prominente Schauspielerensemble um Ben Affleck, Oscar Isaac, Charlie Hunnam und Pedro Pascal ließ beste Unterhaltung vermuten. Regisseur J.C. Chandor ("A Most Violent Year") erzählt von einer ehemaligen Spezial-Einheit, deren Überfall auf einen kolumbianischen Drogenbaron außer Kontrolle gerät.
© NetflixPlatz 8: "Triple Frontier" (2019) - 115 Millionen Dollar
Dem Effektfeuerwerk des Trailers ließ Netflix einen äußerst drögen Zweistünder folgen. Wohin die 115 Millionen Dollar Produktionsbudget bei "Triple Frontier" flossen, bleibt angesichts langer Phasen inhaltlichen Leerlaufs und dem beinahe vollständigen Fehlen von Action-Szenen ein völliges Rätsel.
© Melinda Sue Gordon / Courtesy of Netflix Platz 7: "The Adam Project" (2022) - 116 Millionen Dollar
Eine Vater-Sohn-Geschichte? Nein, in "The Adam Project" geht es um Ich und Ich. Ryan Reynolds spielt im Sci-Fi-Spektakel einen Kampfpiloten aus der Zukunft, der bei einer Zeitreise aus Versehen im Jahr 2022 landet und hier auf sein zwölfjähriges Ich trifft. Gemeinsam reisen die beiden vier weitere Jahre in die Vergangenheit, um die Erfindung ihres Vaters zu verhindern.
© Doane Gregory/Netflix Platz 7: "The Adam Project" (2022) - 116 Millionen Dollar
Das Problem dabei: Die ebenfalls aus der Zukunft stammende Maya Sorian (Catherine Keener) will mit allen Mitteln die Zerstörung der Zeitreisemaschine verhindern. Wird es Adam am Ende gelingen, mit seiner großen Liebe, Laura (Zoe Saldana, Bild), wieder glücklich zu werden? Die Moral der konfusen Geschichte: Zeitreisen sind teuer, im Fall von "The Adam Project" verschlangen sie rund 116 Millionen Dollar.
© Doane Gregory/Netflix Platz 6: "Outlaw King" (2018) - 120 Millionen Dollar
Besseren Anklang bei den Kritikern fand der Historienfilm "Outlaw King", mit dem Netflix die Zuschauerinnen und Zuschauer zurück ins 14. Jahrhundert versetzte. Das rund 120 Millionen Dollar teure Schlachten-Epos von David Mackenzie ("Hell or High Water") erzählt von Robert I. alias Robert the Bruce (Chris Pine, Bild), der im mittelalterlichen Schottland seinen Adelstitel verliert und dann zum Helden der Gesetzlosen avanciert.
© NetflixPlatz 6: "Outlaw King" (2018) - 120 Millionen Dollar
Aufwendig bebilderte Schlachten und opulente Kostüme: "Outlaw King" bietet jede Menge Schauwerte. Darüber hinaus durften sich Geschichtskenner über die historische Genauigkeit des Films freuen. Vergleiche zu Genre-Klassikern wie "Braveheart" kamen nicht von ungefähr.
© NetflixPlatz 5: "6 Underground" (2019) - 150 Millionen Dollar
Ein für tot gehaltener Milliardär rekrutiert eine sechsköpfige Truppe aus Spezialisten und macht mit ihnen Jagd auf einen Kriegsverbrecher: Im Actioner "6 Underground" schickt "Transformers"-Regisseur Michael Bay seinen prominenten Cast um Ryan Reynolds (Bild, Mitte) und Dave Franco auf eine Tour de Force rund um den Globus.
© NetflixPlatz 5: "6 Underground" (2019) - 150 Millionen Dollar
Auf den ersten Blick war "6 Underground" ein voller Erfolg für Netflix. Immerhin schauten sich rund 83 Millionen Nutzer Michael Bays hemmungslosen Action-Exzess an. Ob allerdings auch alle das 150 Millionen US-Dollar teure Spektakel zu Ende geschaut haben, darf angesichts des dürftigen Drehbuchs und der überzogenen Brutalität bezweifelt werden.
© Christian Black / NetflixPlatz 4: "The Irishman" (2019) - 160 Millionen Dollar
Frank Sheeran war in den 1970er-Jahren ein berüchtigter Auftragsmörder. 2019 verfilmte Netflix dessen Lebensgeschichte: In "The Irishman" beleuchtet Regisseur Martin Scorsese das turbulente Leben des Mafiosos. Für Aufsehen sorgte auch verwendete Computertechnik: Sie unterzog die alten Hollywood-Haudegen Robert De Niro (Bild), Joe Pesci und Al Pacino einer digitalen Verjüngungskur.
© NetflixPlatz 4: "The Irishman" (2019) - 160 Millionen Dollar
Vor der Oscar-Verleihung 2020 setzte Netflix große Hoffnungen in "The Irishman". Umso größer war die Enttäuschung beim Streamingdienst, als man trotz zehn Nominierungen leer ausging. Martin Scorseses 210 Minuten langes Gangsterepos ist zwar großartig ausgestattet und besetzt, an Emotionen und an einem ordentlichen Spannungsbogen mangelt es der 160 Millionen Dollar teuren Produktion jedoch.
© NetflixPlatz 3: "Red Notice" (2021) - 200 Millionen Dollar
Platz 3: "Red Notice" (2021) - 200 Millionen Dollar
Diese Eiersuche ist definitiv nichts für kleine Kinder: In "Red Notice" begeben sich die berühmt-berüchtigte Kunstdiebin "The Bishop" (Gal Gadot, Bild) und der begabte Ganove Nolan Booth (Ryan Reynolds, links) auf die Suche nach den drei sagenumwobenen goldenen Eiern der Kleopatra. Als der FBI-Profiler John Hartley (Dwayne "The Rock" Johnson) Wind von dem geplanten Raub bekommt, wird es kompliziert.
© Netflix'Platz 3: "Red Notice" (2021) - 200 Millionen Dollar
Das pointierte Drehbuch voller schlagfertiger Dialoge ist die größte Stärke der Action-Komödie von Rawson Marshall Thurber (Regie, Drehbuch). Hinzukommen die toll inszenierten Handlungsorte von London über Rom bis Bali sowie ein munter aufspielendes Trio. Bei "Red Notice" erwiesen sich die 200 Millionen Dollar Produktionskosten als gutes Investment.
© 2021 Netflix / Frank MasiPlatz 2: "The Gray Man" (2022) - 200 Millionen Dollar
Ryan Gosling (Bild), Chris Evans und Bond-Girl Ana de Armas: Angesichts dieser Besetzung verwundert es nicht, dass Netflix mit "The Gray Man" seinen kurz zuvor mit "Red Notice" aufgestellten Budgetrekord pulverisierte. 200 Millionen Dollar soll der Spionage-Thriller gekostet haben, in dem sich CIA-Agent Court Gentry (Gosling, Bild) mit seinem Ex-Kollegen Lloyd Hansen (Evans) herumärgern muss.
© NetflixPlatz 2: "The Gray Man" (2022) - 200 Millionen Dollar
Cineasten, die Wert auf ausgefeilte Dialoge und konturenreiche Figuren legen, sind bei "The Gray Man" fehl am Platz. Das Erfolgsgespann Joe und Anthony Russo ("Avengers: Endgame") haben ein atemloses und spektakuläres Action-Spektakel inszeniert, dem es jedoch an inhaltlicher Substanz mangelt. Das Budget von rund 200 Millionen Dollar dürfte vor allem in der hochkarätigen Besetzung und den aufwändigen Actionsequenzen stecken.
© NetflixPlatz 1: "The Electric State" (2025) - 320 Millionen Dollar
In "The Electric State" (ab 14. März bei Netflix abrufbar) spielt "Stranger Things"-Star Millie Bobby Brown die Jugendliche Michelle, die in einer Sci-Fi-Welt mit empfindungsfähigen Robotern lebt. Die Maschinen dienten einst den Menschen, leben nach einem gescheiterten Aufstand jedoch im Exil. Eines Tages bekommt Michelle Besuch vom Roboter Cosmo, der von ihrem totgeglaubten Bruder Christopher gesteuert zu werden scheint.
© Netflix / Paul AbellPlatz 1: "The Electric State" (2025) - 320 Millionen Dollar
Also beschließt Michelle, Christopher zu suchen. Im retrofuturistischen Umfeld des Sci-Fi-Films bekommt sie Hilfe von Cosmo und vom Schmuggler Keats (Chris Pratt). Netflix nahm für die Produktion so viel Geld in die Hand wie noch nie: 320 Millionen Dollar soll das Sci-Fi-Spektakel gekostet haben. Regie führten, wie schon bei "The Gray Man", die Brüder Anthony und Joe Russo.
© Netflix