10.05.2025 von SWYRL/Jonas Decker
Nach langer Vorbereitung bekam Dwayne "The Rock" Johnson 2022 endlich seinen eigenen Superheldenfilm "Black Adam". ProSieben zeigt den bildgewaltigen DC-Blockbuster als Free-TV-Premiere zur besten Sendezeit.
Er ist knapp zwei Meter groß, etwa 120 Kilogramm schwer und besteht von der Sohle bis zur Schläfe quasi nur aus Muskeln: Dwayne Johnson ist eine ziemlich imposante Erscheinung, ein Titan, aber er wirkt doch immer recht charmant und sympathisch. Mit seinem umwerfenden Lächeln und seinem Witz spielte Johnson in der Vergangenheit meist einen von den Guten und wurde so vom Wrestling-Star zum bestverdienenden Schauspieler Hollywoods. Aber was, wenn man das Lächeln und den Witz wegnimmt? Dann kann Dwayne Johnson zu einem ziemlich ungemütlichen und gruseligen Typen werden. So wie in "Black Adam".
Die Geschichte dieser DC-Comic-Adaption, die ProSieben jetzt als Free-TV-Premiere zeigt: Teth-Adam (Johnson) war mal ein Sklave, ist dann gestorben und wurde als gottgleiche Gestalt wiedergeboren. Allerdings war er dann 5.000 Jahre lang eingesperrt. Nun ist er als Black Adam zu den Menschen zurückgekehrt, und die Menschen haben Angst. "Auf dieser Welt gibt es Helden, und es gibt Schurken", heißt es irgendwann im Film. Black Adam gibt nicht viel auf diese Einteilung in Gut und Böse. Er kennt nur seinen Schmerz darüber, dass einst sein Sohn getötet wurde, und er ist bis obenhin voll mit Zorn und schlechter Laune. Und eben voll mit Superkräften.
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Superheld als "tickende Zeitbombe"
Im Film wird immer wieder eindrucksvoll demonstriert, wie mächtig dieser Black Adam ist. In einer Szene fliegt er zwischen zwei Kampfjets durch die Luft, dann zerstört er einen von beiden mit einem einzigen Fausthieb. Auch andere Superhelden, wie etwa Hawkman (Aldis Hodge), wirken im Eins-gegen-eins chancenlos gegen diese entfesselte Urgewalt.
Neben Dwayne Johnson spielt Pierce Brosnan als Kent Nelson alias Doctor Fate eine Hauptrolle in diesem episch bebilderten und zuweilen ziemlich düsteren Action-Blockbuster von Regisseur Jaume Collet-Serra. Er redet auf Black Adam ein, möchte ihn auf seine Seite locken. "Du hast zwei Möglichkeiten: Du kannst diese Welt vernichten oder sie retten. Das liegt bei dir."
Daran, die Welt zu retten, scheint Black Adam allerdings kein großes Interesse zu haben. Und daran, sich irgendeinem Superhelden-Team wie in diesem Fall der "Justice Society of America" anzuschließen auch nicht. Stattdessen schlägt er wild um sich und posaunt Dinge heraus wie "Niemand auf diesem Planeten kann mich aufhalten" und "Ich werde mich niemandem beugen". Wie sonst sollte diese Story ausgehen, wenn nicht mit einem großen Knall? Zumal Black Adams Gegenspieler bald schon zu der Ansicht gelangen: "Diese tickende Zeitbombe muss ausgeschaltet werden, bevor unschuldige Menschen zu Schaden kommen ..."