Erfolgreiche Sportler-Geschwister
Serena Williams (links) ist eine der erfolgreichsten Spielerinnen der Tennisgeschichte. 23 Grand-Slam-Titel in der Einzelkonkurrenz gewann die US-Amerikanerin, die am 26. September 40 Jahre alt wird. Auch Venus, ihre ältere Schwester, feierte große Erfolge auf dem Tennisplatz. Wir zeigen, welche Geschwister-Duos neben den Williams-Schwestern in der Sportwelt noch für Begeisterung sorgten.
© Visionhaus / Corbis via Getty ImagesSerena (links) und Venus Williams
Sie gewannen insgesamt 30 Einzel-Grand-Slam Titel und standen beide an der Spitze der Damen-Weltrangliste: Serena (links) und Venus Williams prägten über Jahre die WTA-Tour. Auch im Doppel waren die Schwestern äußerst erfolgreich und sicherten sich unter anderem drei olympische Goldmedaillen. Im Film "King Richard" wird nun sogar die Erfolgsgeschichte der Williams-Schwestern im Kino erzählt.
© Scott Barbour / Getty ImagesDieter und Uli Hoeneß
Als Spieler streiften Dieter (links) und Uli Hoeneß beide das Trikot des FC Bayern München über. Auch nach ihrer aktiven Karriere blieben die Brüder dem Fußball treu. Uli machte den FC Bayern zur internationalen Top-Adresse im Vereinsfußball. Bruder Dieter drückte zwischen 1997 und 2009 dem Hauptstadtklub Hertha BSC Berlin seinen Stempel auf.
© Getty Images / Bongarts / Alexander HassensteinKarl-Heinz Rummenigge
Neben Uli Hoeneß war in den letzten Jahren Karl-Heinz Rummenigge (Bild) der starke Mann beim FC Bayern München. Dieses Jahr legte der 66-Jährige sein Amt nieder und übergab die Verantwortung an Nachfolger Oliver Kahn. Auch als Spieler verbuchte Rummenigge große Erfolge: 1980 wurde er Europameister, dazu ist er mit 162 Toren einer der erfolgreichsten Schützen der Bundesliga-Historie.
© Robert Michael/Pool via Getty ImagesMichael Rummenigge
Und noch ein Rummenigge beim FC Bayern: Michael (Bild), der jüngere Bruder von Karl-Heinz spielte zwischen 1981 und 1988 im rot-weißen Leibchen. Nach 152 Bundesliga-Partien wechselte er jedoch die Farben und lief fortan bei Borussia Dortmund auf. Zwar stand Michael Rummenigge immer im Schatten seines Bruders, drei deutsche Meisterschaften sind aber auch nicht von schlechten Eltern.
© Bob Thomas Sports Photography via Getty ImagesMike und Bob Bryan
An Mike und Bob Bryan war in der Tenniswelt über Jahre hinweg kaum ein Vorbeikommen. Das top eingespielte Brüder-Gespann beherrschte die Konkurrenz im Männer-Doppel fast nach Belieben. Zwischen 2003 und 2018 holten die Bryan-Brüder nicht nur 18 Grand-Slam-Titel, sondern avancierten mit 22 Siegen zu den Rekordsiegern im Davis-Cup. 2020 beendeten die beiden ihre Karriere.
© Getty Images / Mike HewittMichael und Ralf Schumacher
Jubeln sah man Michael Schumacher (vorne) während seiner Formel-1-Karriere häufig. Sieben WM-Titel und 91 Einzelsiege feierte der Rennfahrer, der 2013 bei einem schweren Skiunfall verunglückte. Auch Bruder Ralf saß zwischen 1997 und 2007 im Formel-1-Cockpit. Nach insgesamt sechs GP-Siegen verschlug es ihn ab 2008 noch für vier Jahre in die DTM.
© Getty Images / Mark Thompson / ALLSPORTVitali und Wladimir Klitschko
Ihre Fäuste versetzten Box-Fans über Jahre hinweg in Verzücken - und lehrten ihren Gegnern das Fürchten: Wladimir (links) und Vitali Klitschko gelten als eine der einflussreichsten Kämpfer der Box-Geschichte. Mittlerweile haben die Ukrainer ihre Handschuhe jedoch an den Nagel gehängt. Vitali ging danach in die Politik, er ist seit 2014 Bürgermeister von Kiew.
© Alexander Hassenstein / Bongarts / Getty ImagesSimon und Martin Fourcade
Im März 2020 machte Martin Fourcade (rechts) einen Strich unter seine Biathlon-Karriere. Zuvor dominierte der Athlet seine Sportart, gewann siebenmal den Gesamtweltcup, sicherte sich fünf olympische Goldmedaillen und stand bei der WM 28 Mal auf dem Treppchen. Da gerät fast in Vergessenheit, dass auch sein älterer Bruder Simon im Weltcup-Zirkus aktiv war.
© Vianney Thibaut / Agence Zoom / Getty ImagesTarjei und Johannes Thingnes Boe
Auch in Norwegen sind die Wintersportfans erfolgsverwöhnt - was unter anderem an Tarjei (links) und Johannes Thingnes Boe liegt. 2011 gewann Tarjei den Biathlon-Gesamtweltcup. Doch auch die Leistungen seines jüngeren Bruders sind herausragend: Der grandiose Läufer Johannes Thingnes siegte schon in 51 Einzelrennen. Dazu kommen zwölf WM-Goldplaketten.
© TF-Images / Getty ImagesHalil und Hamit Altintop
Als Halil Altintop (links) und Hamit Altintop in den 2000er-Jahren die Fußballschuhe für den FC Schalke 04 schnürten, rieben sich die Fans verwundert die Augen. Kein Wunder, die täuschend ähnlichen Zwillinge trennen gerade einmal zwölf Minuten. 2007 gingen die Wege der Brüder jedoch auseinander, als Hamit zum FC Bayern wechselte.
© Christof Koepsel / Bongarts / Getty ImagesLars und Sven Bender
Seite an Seite begannen Lars (links) und Sven Bender 2006 ihre Karriere bei 1860 München. Während 2009 Sven sein Glück bei Borussia Dortmund versuchte, schlug Lars bei Bayer 04 Leverkusen auf. Über die Jahre wurden die Vorzeigeprofis beide zu Nationalspielern, hatten aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. 2021 gaben die Zwillinge ihr Karriereende bekannt - beide im Dress von Bayer Leverkusen.
© Friedemann Vogel - Pool/Getty ImagesDinara Safina und Marat Safin
Sechs Jahre trennen Dinara Safina und Marat Safin. Trotzdem waren die Geschwister als Tennis-Doppel unterwegs. Die größeren Erfolge feierten die beiden aber in der Einzelkonkurrenz. Dinara stand 2009 für 27 Wochen an der Spitze der Weltrangliste, Gleiches gelang Bruder Marat 2000. Dazu freuten sich die Russen beide über Grand-Slam-Titel: Dinara holte eine Trophäe, Marat zwei.
© Tommy Hindley / Professional Sport / Popperfoto via Getty ImagesSusanne und Maria Riesch
Mit Maria Riesch (rechts) kehrte in den 2010er-Jahren die Begeisterung für den Skisport nach Deutschland zurück. Nicht nur holte sie 2011 den Gesamtweltcup, auch drei Olympiagoldmedaillen kann die Skirennläuferin ihr Eigen nennen. Da freute sich auch Schwester Susanne mit, die zwischen 2006 und 2015 ebenfalls im Weltcup an den Start ging.
© Alexandra Beier / Bongarts / Getty ImagesIvica und Janica Kostelic
Und noch ein Geschwisterpaar sorgte im Skisport fur Furore: Ivica und Janica Kostelic. Während Ivica 2011 den Gesamtweltcup für sich entschied, krönte sich seine jüngere Schwester zur erfolgreichsten Skirennläuferin der Olympia-Geschichte. Bis sie 2007 ihre Karriere beendete, gewann sie vier Goldmedaillen bei Winter-Olympiaden.
© Jeff Haynes / afp via Getty ImagesKevin-Prince und Jerome Boateng
Einst starteten Kevin-Prince (links) und Jerome Boateng Seite an Seite bei Hertha BSC in das Abenteuer Fußball-Bundesliga. Während Jerome im Anschluss mit dem FC Bayern München zweimal das Triple gewann, tingelte Kevin-Prince durch die Welt. Zwölf Vereine später und 14 Jahre nach seinem bis dato letzten Spiel kehrte er 2021 zu Hertha BSC Berlin zurück. Jerome kickt derzeit bei Olympique Lyon.
© Juergen Schwarz / Bongarts / Getty ImagesChristoph und Robert Harting
Handschlag zwischen Konkurrenten: Christoph (links) und Robert Harting. Die Diskuswerfer holten beide Gold bei Olympia. Robert legte 2012 in London vor, sein jüngerer Bruder Christoph zog 2016 in Peking nach. Noch nie zuvor war einem Geschwisterpaar zuvor gelungen, denselben Wettbewerb bei Olympia unmittelbar hintereinander für sich zu entscheiden.
© Frank Fife / afp via Getty ImagesRobert und Niko Kovač
Als Robert (links) und Niko Kovač 2018 als Trainer-Duo beim FC Bayern ihren Dienst antraten, hatten die Kroaten bereits eine Vergangenheit beim Rekordmeister: Ab 2001 schnürten Robert und Niko ihre Schuhe für die Münchner und gewannen 2003 das Double. Als Trainer wiederholten sie diesen Triumph 2018, wurden nach einigen Missverständnissen allerdings 2019 aus dem Amt entlassen.
© TF-Images / Getty ImagesFritz und Ottmar Walter
Deutlich weiter liegen die Erfolge von Fritz (links) und Ottmar Walter zurück. Ihren Platz in den Geschichtsbüchern des deutschen Fußballs haben die Brüder allerdings auf ewig sicher. 1954 holten sie beim "Wunder von Bern" den ersten WM-Titel für Deutschland, Fritz war damals Kapitän der Elf von Sepp Herberger. Legenden sind die Walter-Brüder auch beim 1. FC Kaiserslautern.
© Staff / afp via Getty Images