"The Biggest Loser"

"Es sollten Köpfe rollen": "Biggest Loser"-Kandidaten kritisieren Kuschelkurs der Coaches

16.02.2025 von SWYRL/Jürgen Winzer

Nervosität im Abspeck-Camp von "The Biggest Loser" (SAT.1): "Wann rollen Köpfe?" Denn nach fünf Wochen mussten erst zwei Kandidaten die Heimreise antreten. Der Kuschelkurs der Coaches sorgt aber nicht für Entspannung, im Gegenteil. Es wird rumgeheult, gestichelt. Und auf der Waage droht das nächste Desaster ...

"Es sollten endlich mal Köpfe rollen. Die A..schgeigen gehen mir auf den Sack." - "The Biggest Loser"-Kandidat Aleks packt die Emotionen in Worte. Denn der Tatsache, dass - trotz zuletzt wiederholt mauer Leistungen - seit Wochen niemand mehr das Camp auf Naxos verlassen musste, beruhigt nicht wirklich. Zumal der Konkurrenzkampf im Zweier-Team-Modus die Gräben zwischen den Kilo-Kämpfern vertieft.

Zu Beginn der sechsten Camp-Woche ist die Verunsicherung groß. Fast so groß wie die Kalorienportionen, die die Kandidaten früher zu sich nahmen. Damit werden sich von den Coaches Christine Theiss und Ramin Abtin konfrontiert. Denn der Fokus in der Woche unter dem Motto "Dranbleiben" liegt auf der Ernährungslehre.

Hier offenbarten die Pfund-Fighter auch im Camp Schwierigkeiten. "Sie essen nur Gesundes, aber zu viel davon", analysierte Ramin, und Christine mahnte: "Die Dosis macht das Gift." Da galt es, dagegenzuhalten. Im Kopf und im Gym.

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Leckermäulchen Purja ist der "Hähnchen-Endgegner"

Die Kandidaten werden mit ihren Ernährungstagebüchern konfrontiert, die sie vor dem Camp-Einzug führten. "So viel kann man doch nicht essen", kann es Sara kaum fassen, dass es sich um ihr Tagebuch handelt. "Ich hab mich schon ein bisschen geschämt." Purja scheint eher stolz zu sein, dass er es beim Mittagessen auf drei Hähnchenkeulen und drei Toasts mit Spiegelei brachte. Ramin: "Du bist ja der Hähnchen-Endgegner."

Die Coaches basteln aus Jonas' Frühstück, Saras Mittagessen, Roswithas Abendessen und Saras "Nacht-Snack" ein Tagesmenü, das hat fast 7.000 Kalorien. "Und die werden jetzt abtrainiert!" Denn die Coaches wollen den Kandidaten ein Gefühl dafür vermitteln, was man sportlich tun muss, um schnell mal inhalierte Kaloriensünden wieder zu verbrennen. Alle müssen rackern und beim Training rund 600 Kalorien verbrennen. Und sie geben richtig Gas. Nach acht Minuten ist Jonas Frühstück (840 Kalorien) abgehakt, für Saras Mittagsmahl mit 3.300 Kalorien braucht's 20 Minuten.

Anschließend geht die Ernährungslehre weiter: Die Kandidaten müssen selbst ein Drei-Gänge-Menü kochen und dann auch die Coaches bewirten. Dabei entwickelt auch Toni endlich ein Gefühl für richtige Portionsgrößen. Jonas hinterher: "Das war richtig lecker - und richtig lehrreich."

Freud und Leid auf der Waage - aber erneut muss niemand gehen!

Die Coaches sind mit ihren einsichtigen Schützlingen so zufrieden, dass sie sogar den "Kühlschrank der Versuchung" abschaffen, weil er keine Versuchung mehr darstellt. Toni: "Der ist mir in den letzten Tagen überhaupt nicht aufgefallen." Nur Purja verspürt Trennungsschmerz: "Ich würd so gern einen Schokoriegel haben - ich glaub, ich wär der glücklichste Mensch." Aber als er - sicherheitshalber - ein paar Vorräte bunkern will, ist Coach Ramin zur Stelle. Purja resigniert: "Immer du!"

Aber auf der Waage zeigt sich, dass die Kandidaten diesmal nicht nur zugehört, sondern auch umgesetzt haben. Letztes Jahr waren die Ergebnisse fast durch die Bank bescheiden, diesmal fast durch die Bank begeisternd. 4,2 Kilo (Nicole), 3,6 Kilo (Michelle), 3,4 Kilo (Celina) - bei den Damen fallen die Kilos wie reife Früchte. Und die Männer stehen nicht nach: Toni verliert 5,7 Kilo, Jonas 5,6. Toni ent- und begeistert: "Letzte Woche haben wir gemeinsam 5,6 abgenommen und jetzt das..."

Und auch wenn nicht alle das Niveau halten (Angelina minus 1,8, Franz minus 2,3), sind die Coaches doch so begeistert, dass - mal wieder - niemand gehen muss. Team Blau um Toni freut sich über die gelungene Waage-Revanche, Team Gelb ist sauer, weil sich die Blauen freuen. Aleks: "Die haben sich wie A..schgeigen gefreut." Michelle über den mauligen Aleks: "Letzte Woche ist er rumgelaufen wie King Louis und jetzt ist er am Rumheulen."

Neue Woche, neuer Modus: Das Abspecken geht in Trios weiter

Auf dem Matchfield gibt es Gelegenheit zur Revanche, aber Sara ist skeptisch: "Challenge und Team Gelb, das passt ja eher nicht." Und sie soll Recht behalten, denn beim Schnelligkeits- und Ausdauerwettbewerb "Speedy Gonzalez" liegt Gelb von Anfang an zurück. Team Blau darf als Waage-Sieger eine Minute früher damit beginnen, 25 Sandsäcke ins gegnerische Feld zu transportieren - und diesen Vorsprung kann Gelb nicht wettmachen. Im Gegenteil. Zeitweise hat Gelb alle 50 Säcke im eigenen Terrain liegen, Endstand des Debakels: 44:6 für Blau!

Das hat wiederum Konsequenzen, denn das Siegerteam Blau darf für die nächste Woche vier Trios einteilen. Und sie tun es "halb fair, halb taktisch". Sie vermischen nicht ehemals Gelben nicht mit Blauen. Die neuen Trios bilden Celina, Sara, Aleks sowie Angelina, Ben und Franz aus den "Ex-Gelben" sowie Michelle, Jonas und Purja sowie Nicole, Roswith und Toni aus den "Ex-Blauen".

Die Harmonie wird dadurch nicht gestärkt, die Gelben sind sauer. Ben schmollt, weil er gleich mit zwei angeschlagenen Kollegen im Team ist. Aleks und Sara maulen sowieso. Angelina sagt: "Es ist wie es ist". Nämlich kein Wunschkonzert. Und bleibt trotzig: "Die Hoffnung stirbt zuletzt."

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