Indiana Jones
Dadadada dadada! Indiana Jones ist seit über 40 Jahren Kult. "Jäger des verlorenen Schatzes" (1981, Bild, am 27. Juli, 20.15 Uhr, SAT.1) war seinerzeit der Auftakt zu einer Erfolgsgeschichte. Wir verraten Ihnen die irrsten Funfacts über die Welt des Indiana Jones.
© Paramount / Viacom InternationalTom Selleck sollte Indiana Jones spielen
Indiana Jones mit Schnauzer? Ursprünglich war Tom Selleck für die Rolle des abenteuerlustigen Archäologen vorgesehen. Doch Selleck musste aufgrund seiner Verpflichtungen für "Magnum" ablehnen, nachdem er bereits für Probeaufnahmen für "Jäger des verlorenen Schatzes" vor der Kamera gestanden hatte. Später wurde die "Magnum"-Folge "Eine Legende lebt" zu einer Hommage an die "Indiana Jones"-Filme.
© Donaldson Collection/Michael Ochs Archives/Getty ImagesFünfmal Indy
Es gab bislang fünf Indiana-Jones-Darsteller: Natürlich Harrison Ford, der "Indy" in allen vier Filmen verkörperte. In "Der letzte Kreuzzug" schlüpfte dann River Phoenix in die Rolle des 13-jährigen Indiana, und in der Serie "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" wurde der Archäologe von Corey Carrier (Bild), Sean Patrick Flanery und George Hall gespielt - jeweils in verschiedenen Altersstufen.
© Keith Hamshere/Getty ImagesEin Hund gab Indiana Jones den Namen
Als Steven Spielberg (links) und George Lucas "Indiana Jones" entwickelten, hieß der Archäologe noch "Smith" mit Nachnamen. Weil sich Spielberg zu sehr an den Western "Nevada Smith" erinnert fühlte, musste aber ein neuer Name her - man einigte sich auf "Jones". Indys Vorname hingegen stammt von Indiana - Lucas' Hund, der auch die Figur des Chewbacca in den "Star Wars"-Filmen inspiriert hatte.
© Getty Images/Alberto E. RodriguezDas Boot
In "Jäger des verlorenen Schatzes" spielt ein deutsches U-Boot eine entscheidende Rolle bei der Jagd nach der Lade. Genutzt für den Dreh wurde dasselbe U-Boot-Modell, das kurz zuvor für die Verfilmung von "Das Boot" (Bild) verwendet wurde.
© Impress Own/United Archives via Getty ImagesIndiana Jones ist unwichtig für die Handlung - oder?
In einer Folge der Sitcom "Big Bang Theory" wird die seitdem häufig wiederholte Theorie aufgestellt, dass die Nazis in "Jäger des verlorenen Schatzes" die Bundeslade gefunden und auf die Insel gebracht hätten und schließlich gestorben wären - selbst wenn Indiana Jones im Film gar nicht eingegriffen hätte. Stimmt nicht ganz - denn wenn "Indy" nicht vor Ort gewesen wäre, wäre die Lade wohl in Deutschland gelandet.
© Paramount / Viacom InternationalKein Kritikerliebling
Heute Kult, damals eher weniger: Als "Jäger des verlorenen Schatzes" erschien (im Bild: Steven Spielberg bei den Dreharbeiten), schrieb die legendäre US-Kritikerin Pauline Kael, den Film anzuschauen sei "wie mit einer Küchenmaschine bearbeitet zu werden - irgendetwas wurde mit uns gemacht, aber nicht zu unserem Vorteil". Und den "Spiegel"-Lesern riet Hellmuth Karasek: "Augen zu und durch".
© Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images"Tempel des Todes" war selbst Steven Spielberg zu brutal
Ein Mann, der einem anderen Mann bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust reißt und ihn anschließend in Lava wirft - und das in einem Familienfilm?! "Indiana Jones und der Tempel des Todes" (1984) stieß viele Zuschauer wegen seiner Grausamkeit ab - und auch Regisseur Spielberg war nicht zufrieden mit seinem Film: "Er war zu düster, zu sehr unter der Erde und viel zu furchteinflößend."
© Paramount / Viacom InternationalEin sehr junger Vater
In "Der letzte Kreuzzug" (1989) hat Sean Connery (rechts) seinen ersten - und einzigen - Auftritt als "Indys" Vater, Professor Dr. Henry Jones. In "Das Königreich des Kristallschädels" (2008) wollte Connery nicht mehr mitspielen, 2020 verstarb der Bond-Darsteller. Kurios: Connery ist nur zwölf Jahre älter als sein Filmsohn Harrison Ford.
© Paramount / Viacom InternationalShia LaBeouf
Vielen Fans gilt "Das Königreich des Kristallschädels" als schlechtester Film der "Indiana Jones"-Reihe. Und auch Hauptdarsteller Shia LaBeouf (rechts) mochte den Film von 2008 nicht: "Ich fühle mich, als hätte ich das Vermächtnis, das die Menschen liebten und schätzten, kaputtgemacht", so LaBeouf über seine Rolle. Harrison Ford sah die Sache anders und sagte in einem Interview, LaBeouf sei ein "verdammter Idiot".
© Paramount / Viacom International"Indy" ist zurück
Nach jahrelangen Verzögerungen war der Film 2023 endlich fertig: "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" ist der fünfte und zugleich letzte Teil der Reihe. Regie führte erstmals nicht mehr Steven Spielberg, sondern "Le Mans 66"-Regisseur James Mangold. Neben Harrison Ford sind unter anderem Phoebe Waller-Bridge und Mads Mikkelsen zu sehen.
© Lucasfilm/DisneyPlötzlich wieder faltenfrei
Harrison Ford ist inzwischen 80 Jahre alt, man sieht es ihm auf diesem Bild aus "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" wahrlich nicht an. Kein Wunder: Für einige Sequenzen, die in den 40er-Jahren spielen, wurde der Hauptdarsteller digital verjüngt. Das faltenfreie Ergebnis ist ziemlich beeindruckend!
© Lucasfilm/Disney