"Bares für Rares"

Gelächter im Händlerraum: "Bares für Rares"-Verkäuferin ist enttäuscht

12.08.2024 von SWYRL/Bettina Friemel

"Bares für Rares"-Händler Walter Lehnertz sorgte für großes Gelächter, als er die Rarität enthüllte. Dass sich dahinter ein entzückendes Design-Objekt verbarg, erkannte er erst auf den zweiten Blick. Mit Bauchschmerzen trat die Verkäuferin ihre Heimfahrt dennoch an.

Unter dem Tuch verbarg sich eine Rarität, die am Montag im "Bares für Rares"-Händlerraum für schallendes Gelächter sorgte. Walter Lehnertz hatte sogar schon einen Käufer im Auge!

Viola aus Saarbrücken hoffte auf eine erleuchtende Expertise: "Das ist ein magischer Tisch für mich, und vielleicht versteckt sich auch etwas Magisches dahinter." Denn viel wusste sie nicht über das Objekt: "Ich habe es geschenkt bekommen für meine Enkelin. Die ist erst neun Jahre alt." Bei der Recherche ergab sich jedoch, dass der Schminktisch ein italienisches Designobjekt und durchaus einiges wert war. Von dem Erlös durfte Violas Enkelin dann in den Mallorca-Urlaub fliegen.

"Jetzt bin ich aber sehr gespannt, was es damit auf sich hat, dass man es nicht Kindern zum Spielen gibt", wandte sich Horst Lichter an den Experten. Detlev Kümmel erklärte: "Man kann das Ganze zusammenpacken, dann hat man im Prinzip nur noch eine kleine Säule." Aus dieser Säule ließ sich der Stuhl herausziehen, das Fach aufklappen und der Spiegel ausfahren. "Ich kann mir aussuchen, ob ich den Spiegel nach oben haben möchte, um so eine Art verspiegelten Tisch zu haben", beschrieb Kümmel die verschiedenen Möglichkeiten. "Oder umdrehen, dann ist der Spiegel geschützt und ich habe dann eine Kunststofffläche als Auflage."

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"Dann fahre ich aber wirklich mit Bauchweh heim"

"Sieht im ersten Moment alles sehr günstig aus, entstammt aber einer Zeit, wo Kunststoff so ein ganz hippes Material war", nämlich den 1970er-Jahren. Dass es sich dabei um ein italienisches Design namens "Silvi" handelte, war dem Experten klar, "allerdings kann ich nicht sagen, wer es gemacht hat". - "Unter 1.000 Euro möchten wir es nicht verkaufen", nannte Viola ihren Wunschpreis. 800 bis 1.000 Euro hielt auch der Experte für möglich.

"Das muss der Jos kaufen, das geht gar nicht anders", enthüllte Walter Lehnertz (links) feierlich das Design-Objekt. "Das geht nach Holland!" Schallendes Gelächter im Händlerraum. "Die Waschtrommel - wenn die nicht für dich ist", foppte Lehnertz seinen Kollegen. Als er das Ensemble zerlegte, wurde aus dem Gelächter ein begeistertes "Ahhh!" und "Ohhh!". Der Verkäuferin erklärte er die heitere Stimmung: "Wir haben als allererstes gedacht, das ist eine Waschtrommel. Die wollten wir unserem Holländer schon aufs Auge hauen. Und dann kommt sowas Schönes bei rum."

Jos van Katwijk zeigte tatsächlich das meiste Interesse, doch die Gebote stiegen nur zögerlich. "Für 600 Euro würde ich es Holland geben. Dann fahre ich aber wirklich mit Bauchweh heim", machte Viola ein Angebot, das van Katwijk nicht ablehnen konnte.

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