Im Podcast "Die Supernasen"

"Gibt in Deutschland nichts Schlimmeres": Thomas Gottschalk ist genervt vom Neid auf Reiche

17.07.2024 von SWYRL

Geld macht nicht glücklich - das zumindest behauptet Thomas Gottschalk. In der aktuellen Folge seines Podcasts äußert der ehemalige ZDF-Moderator zudem sein Unverständnis über die öffentliche Debatte über den Reichtum anderer.

"Ich werde finanziell im Allgemeinen überschätzt", stellt Thomas Gottschalk klar. In der aktuellen Ausgabe des Podcasts "Die Supernasen" spricht der ehemalige "Wetten, dass..?"-Gastgeber mit seinem Co-Moderator Mike Krüger über sein "Schicksal", stets für reicher gehalten zu werden, als er sei.

Das Problem: "Es gibt in Deutschland nichts Schlimmeres, was man einem Promi vorwerfen kann, als dass er reich ist", glaubt Gottschalk. "Wenn Taylor Swift, deren Tournee gerade beginnt, als Milliardärin bezeichnet wird, dann regt sich keiner auf." Für ihn und die meisten anderen deutschen Prominenten gelte dies jedoch nicht. "Wenn Gottschalk mehrfacher Millionär sein sollte, dann gibt es ein großes Ächzen und Stöhnen bei allen, die auch gerne Millionär wären, aber es leider nicht sind", klagt der 74-Jährige.

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Thomas Gottschalk: "Ich habe gemerkt, dass Kohle nicht glücklich macht"

In Bezug auf Geld sei Gottschalk "relativ entspannt", denn: "Ich habe gemerkt, dass Kohle nicht glücklich macht." Dies sei ihm durch die "lange Erfahrung, die ein längeres Leben so mit sich bringt" im Laufe der Jahre bewusst geworden. "Und weil wir natürlich ein - in Anführungszeichen - privilegiertes und prominentes Leben gelebt haben, sind wir natürlich auch, was Prominente betrifft, interessierter als andere. Weil wir das immer mit uns selbst vergleichen, mit der eigenen Karriere. Und da kommen wir natürlich oft zu anderen Ergebnissen als die Menschen, die uns zuhören."

Auch Mike Krüger kann der öffentlichen Diskussion über den Reichtum anderer nichts abgewinnen. "Ich find auch immer diese Listen verhältnismäßig merkwürdig, die bei 'Forbes' und überall veröffentlicht werden über die reichsten Deutschen", erklärt er. Der 72-Jährige habe "viele Freunde, die in diesen Listen dann erscheinen, denen das natürlich überhaupt nicht gefällt". Grund dafür sei, dass sie "nicht mit acht Bodyguards durch die Gegend laufen wollen, nur weil irgendwo steht, wie viel Geld sie haben". Krügers Freunde seien "extrem genervt" von derartigen Veröffentlichungen. Der Musiker und sein Podcast-Partner seien glücklicherweise nicht von derartigen Problemen geplagt: "Nun trifft es uns beide nicht so. Wir stehen in diesen Listen nicht. Und das ist auch gut so."

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