ZDFzeit: Trocknet Deutschland aus? - Di. 15.08. - ZDF: 21.00 Uhr

Hilfe, das Wasser wird knapp!

13.08.2023 von SWYRL/Aylin Rauh

"Trocknet Deutschland aus?" - Dieser Frage geht Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt in der neuen "ZDFzeit"-Doku nach und trifft sich dafür landesweit mit Experten. Wie kritisch die Lage in Deutschland wirklich ist, zeigt er im Film von Regisseurin Luise Wagner.

Trockene Felder, sinkende Pegel in Flüssen und Seen: In Deutschland machen sich die Folgen der steigenden Hitze deutlich bemerkbar. Daher die Frage: "Trocknet Deutschland aus?" Wie kritisch ist die Situation im Lande? Müssen wir uns Sorgen machen? Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt versucht in einer "ZDFzeit"-Doku Antworten zu finden.

Kupferschmidt trifft sich mit Fachleuten, um mit ihnen über die aktuelle Lage, Konflikte und mögliche Lösungsvorschläge zu sprechen. So stattet er in Sachsen-Anhalt dem Landwirt Michel Allmrodt einen Besuch ab, denn diese Gegend ist besonders von der Trockenheit betroffen. Er begleitet ihn bei der Maisaussaat und ergründet, wie sich Landwirte an die Klimaveränderungen anpassen können.

Abonniere unseren Newsletter und wir versprechen, deine Mailadresse nur dafür zu verwenden.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Globaler Wassernotstand

In Freiburg trifft sich Kupferschmidt mit der Professorin Christiane Werner. Die Baumforscherin hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, wie Wälder widerstandsfähiger gegen die extremen Klimabedingungen werden können. Im rheinisch-westfälischen Braunkohlerevier kann das Publikum sehen, wie viel Wasser verbraucht wird - und die Wassermengen sind enorm. Ob wir uns das in Zukunft noch erlauben können?

Auch der sinkende Grundwasserpegel spielt in dem Beitrag eine wichtige Rolle. Normalerweise ist in Deutschland die Entnahme streng geregelt: Man darf nur so viel Wasser nehmen, wie es sich neu bildet. Die Realität: Schon jetzt wird das Grundwasser knapp, weil die unterirdischen Speicher ausgeplündert werden. Große Mengen werden vor allem in der landwirtschaftlichen Bewässerung verwendet. Doch das ist nicht die einzige Ursache. Aber beispielsweise auch die Konsumgüterproduktion und der Verbrauch in privaten Haushalten tragen zum Problem bei. Vielleicht sollte man es sich zweimal überlegen, ob die Badewanne nach der Arbeit wirklich nötig ist ...

"Dürre in Europa - Die Katastrophe ist hausgemacht"

Passend zur Thematik zeigt das ZDF am Mittwoch, 16. August, 01.10 Uhr, die Dokumentation "Dürre in Europa - Die Katastrophe ist hausgemacht". Hier betrachten die Regisseure Jens Niehuss und Marcel Martschoke den Wassernotstand aus globaler Sicht, und zeigen verschiedene Ursachen, die in Europa für Wassermangel sorgen - etwa die Fichtenmonokulturen in deutschen Wäldern oder die Gewächshäuser in Spanien.

Trotz der akuten Lage scheint es Hoffnung zu geben, um die Wassernot zu bekämpfen: In dem Film werden EU-Maßnahmen, wissenschaftliche Projekte und Privatinitiativen vorgestellt. So wie der "European Green Deal", welches Biodiversität und eine Erweiterung nachhaltiger Bewirtschaftung erzielen soll.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL