25.10.2023 von SWYRL/Bettina Friemel
Der "Bares für Rares"-Moderator machte große Augen, als er den Goldarmreif sah. Denn der war alles andere als gewöhnlich ...
Unzählige Schmuckstücke hat Horst Lichter in den vergangenen zehn Jahren "Bares für Rares" schon gesehen. Aber dieses Teil hebt sich aus der breiten Masse durch seine Einzigartigkeit hervor ...
"Mein Gott im Himmel!", entfuhr es dem ZDF-Trödelshowmoderator in der Mittwochsausgabe seines Nachmittagshits, als er das äußerst ungewöhnliche Schmuckstück in den Händen der "Bares für Rares"-Expertin zu Gesicht bekam. "Das funkelt und blitzt", ließ er die bunten Farben auf sich wirken. "Du hast einen schönen Schmuck mitgebracht. Einen außergewöhnlichen Schmuck", begrüßte Horst Lichter dann auch den Verkäufer, der des Objekt mitgebracht hatte: Markus aus Eschweiler. "Von wem ist der?", wollte der Gastgeber wissen.
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"Ich kann wirklich nur hoffen, dass Sie nicht dabei bleiben"
Der Berufsfeuerwehrmann antwortete: "Ich habe das vor fünf Jahren von meinen Eltern bekommen, damit meine Frau es trägt. Die trägt aber kein Gold, meine Mutter trägt es gar nicht mehr und für den Safe ist es zu schade." Das fand auch Dr. Heide Rezepa-Zabel, die den Armreif den 1980er-Jahren zuordnete. "Gearbeitet wie eine Manschette mit diesem außergewöhnlichen Fundstück", deutete sie auf den riesigen Stein.
Der mit einer Brillanten-Reihe verzierte Boulder Opal kam laut Expertin aus Yowah, Queensland, Ost-Australien. "Dort gibt es Gesteinsformationen, da sind Hohlräume drin", erklärte die Expertin die Entstehung des schillernden Steins. "Da hat sich über Millionen von Jahren Kieselsäure auskristallisiert." Dort bildeten sich sogenannte Nüsse: "Wenn man diese Steine jetzt aufschlägt, dann hat man zum Teil wunderschöne, einzigartige Formationen." Aber nur auf einer Seite. "Wenn man sich hier die Rückseite ansieht, dann ist die eher langweilig und blass."
Als Fundort für den Stein konnte Rezepa-Zabel ganz klar die Brandy Gully Mine in Yowah nennen. "Ich werde verrückt", hielt Horst Lichter den Atem an. "Dann ist es generell schon mal ein Einzelstück, ein Unikat", fasste er zusammen. "Ich hätte gerne 1.000 Euro dafür", verriet Markus seinen Wunschpreis. "Ich kann wirklich nur hoffen, dass Sie nicht dabei bleiben", verkündete die Expertin einen Wert von 2.200 bis 2.400 Euro. Markus schluckte: "Wow!"
"Bares für Rares"-Händler sichert sich "ein schönes Einzelstück"
"Das ist ein Boulder Opal", klärte Elke Velten ihren Händlerkollegen Julian Schmitz-Avila auf. "Das ist ein Opal? Ach krass", staunte der. "Ich bin ja normalerweise bei Schmuck nicht dabei, aber das ist mal was Ausgefallenes", bekundete sogar Walter Lehnertz Interesse. "Ich mag Schmuckstücke mit hohem Wiedererkennungswert", startete Schmitz-Avila mit 1.000 Euro.
Den höchsten Preis von 2.300 Euro bot jedoch David Suppes und bekam den Zuschlag. "Da habe ich mir ein schönes Einzelstück gesichert", freute sich der Händler über den Goldarmreif.