Hamburger Sängerin mit Welterfolg

"Ich hatte mich aufgegeben": Zoe Wees spricht über die dunklen Seiten ihres Lebens

27.08.2021 von SWYRL

Quasi über Nacht wurde die Hamburger Sängerin Zoe Wees zum internationalen Star. Im Interview mit dem Magazin "Glamour" sprach sie nun unter anderem über die dunklen Seiten ihres Lebens.

Sie ist der Shootingstar der deutschen Musikszene: Die gebürtige Hamburgerin Zoe Wees nahm 2017 an der fünften Staffel der Musik-Castingshow "The Voice Kids" auf SAT.1 teil. Drei Jahre später, im März 2020, veröffentlichte sie ihre erste Single "Control", die in vielen europäischen Ländern die Charts stürmte. Doch auch in den USA begeistert die inzwischen 19-Jährige und trat unter anderem in den Late-Night-Shows von Jimmy Kimmel und James Corden auf. In einem Interview mit der Modezeitschrift "Glamour" ließ sie das turbulente vergangene Jahr nun Revue passieren.

"Tatsächlich habe ich im vergangenen Jahr mehr zu mir gefunden und war viel kreativer", erinnert sich Wees in dem Gespräch. "Vor allem für meine Trauer ist Songsschreiben ein gutes Ventil". Sie finde es einfach traurig, zu sehen, wie viel Zeit die Menschen für die Suche nach ihrer großen Liebe verschwendeten. Ihre Songs widmet sie lieber anderen Themen: "Liebe spielt in meinem Alltag momentan überhaupt keine Rolle", erklärt sie. "Außerdem ist die Liebe das Einfachste, worüber man schreiben kann, deshalb sind die allermeisten Liebeslieder meiner Meinung nach auch schlecht."

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"Ich hatte mich aufgegeben"

Doch Zoe Wees spricht nicht nur über die Höhepunkte des vergangenen Jahres, sie erinnert sich auch an die Tiefpunkte aus ihrer Vergangenheit: In ihrer Kindheit litt Wees an einer besonderen Form der Epilepsie, welche zu Depressionen führen kann: "Ich hatte mich aufgegeben", erinnert sie sich. "Aber Downs gehören zum Leben dazu, wichtig ist, dass man sich da wieder rausholt." Doch auch heute hat sie es immer wieder mit Tiefpunkten zu tun: "Gerade auf Instagram bekomme ich immer wieder blöde Kommentare zu meinem Aussehen. Ich weiß zwar nicht, wieso diese Menschen meinen, mein Aussehen kommentieren zu müssen, ich jedenfalls mache nur meinen Job."

Überhaupt scheint sie sich weniger Sorgen um ihr Aussehen zu machen: "Ich bin nicht so der Pinterest-Typ. Ich weiß auch, dass meine Looks manchmal hässlich sind, aber sie gefallen mir. Sie sind irgendwie gut hässlich." "Own Your Style" lautet passend dazu das Motto der September-Ausgabe der "Glamour". Das Heft ist ab Samstag, 28. August, im Handel sowie online erhältlich.

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