"Die Welpen kommen - Mit Martin Rütter"

"Kriege richtig Puls vor Wut!": Martin Rütter teilt gegen rücksichtslose Hundehalter aus

14.07.2024 von SWYRL/Simone Deckner

Welpe Banksy entwickelt sich prächtig - wenn da nur nicht die Angst seines Herrchens vor großen Hunden wäre. Unterstützt von einer Trainerin stellt sich Oliver seinem Kindheitstrauma. Dann läuft plötzlich ein unangeleinter Hund auf ihn zu. Martin Rütter schimpft über die rücksichtslosen Halter.

Seit drei Wochen ist Bordercollie-Welpe Banksy - benannt nach dem bekannten Street-Art-Künstler - zu Hause bei Familie Kordick. Alle lieben den süßen Kerl. Doch für Herrchen Oliver ist jeder Spaziergang mit gemischten Gefühlen verbunden, wie er in der aktuellen Folge von "Die Welpen kommen - Mit Martin Rütter" (RTL) erzählt, denn: Er wurde als Kind von einem Schäferhund angefallen. "Ich lag dann auf dem Rücken, der Hund lag auf mir drauf", erinnert sich Oliver. Das traumatische Erlebnis begleitet ihn bis heute.

"Es ist besonders skurril, dass er sich ausgerechnet auch einen Hund anschafft, also: Er muss sich ja der Situation stellen", sagt Martin Rütter, der dennoch optimistisch ist: "Ich glaube, er hat eine Chance, das Trauma zu verarbeiten." Eine Trainerin aus Martin Rütters Team, soll Oliver helfen, mit seiner Angst besser klar zu kommen. Denn klar ist: Welpe Banksy braucht Kontakte mit anderen Hunden - ob klein oder groß.

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Martin Rütter: : "Ich kann da nur den Hut vor ziehen, dass er das angeht"

Noch versucht Oliver aber, das zu vermeiden: "Ich gehe mit Banksy meist eine Runde, wo ich nicht so vielen Hundebegegnungen habe - bestenfalls keine", gibt er zu. Doch seine Frau Tanja ermutigt ihn, sich seiner Angst zu stellen. Bei einem Gassigang kommt ihnen ein großer Hund entgegen. "Ist mir aber schon lieber, dass der an der Leine war", atmet Oliver auf, als die Halterin an ihnen vorbeigeht.

"Ich will natürlich nicht meine Angst auf den Banksy übertragen", sorgt er sich. Mit Hundetrainerin Sarah und deren großem Schweizer Sennenhund Cooper will er lernen, die Körpersprache von Hunden besser zu "lesen". Martin Rütter findet das toll: "Ich kann da nur den Hut vor ziehen, dass er das angeht."

Die Trainerin erklärt, dass sich von der Position der Ohren und Rute bereits gut auf seine derzeitige Stimmung schließen lasse. "Ein Hund, der droht, kriegt eine bestimmte Körperanspannung, der richtet sich nach vorne, der ganze Hund wird steif und fokussiert", sagt Martin Rütter. Hundetrainer Sarah bringt Oliver das Kommando "Safe" bei, bei dem Welpe Banksy sich hinter ihm parken soll. "Das ist für den Hund immer das Signal: Ich übernehme das jetzt", erklärt der "Hundeprofi", "das gibt den meisten Hunden eine Sicherheit." Oliver hat schon nach der ersten Trainingsstunde ein gutes Gefühl: "Ich glaube, das wird gut", sagt er.

Von den Haltern ist nichts zu sehen - ein No-Go für den "Hundeprofi"

Nach ein paar Wochen freut sich die Familie über weitere Trainingsfortschritte: Zu Hause parkt Banksy sich schon bestens bei Oliver ein. Nun geht s auf die einst gefürchtete Gassistrecke, die auch andere Hundebesitzern gern frequentieren: "Schauen wir mal, wie der Banksy und auch ich mit den Reizen klarkommen", sagt Oliver.

Doch dann treffen Tanja, Oliver und der Welpe plötzlich auf zwei freilaufende Hunde. "Ich bin gerade echt gestresst", sagt Oliver und leint seinen Hund an. Martin Rütter lobt den Familienvater für seine Offenheit: "Wir leben ja immer noch in einer Gesellschaft, wo es heißt:, 'Du darfst kein Schwäche zeigen!' Das ist wirklich gut, was er macht."

Banksy ist so fasziniert von dem Geschehen, dass er nicht auf sein neues Kommando hört. "Das ist einfach zu viel für ihn jetzt", erklärt Martin Rütter. "Er war völlig abgelenkt", erkennt auch Herrchen Oliver. Dann steht plötzlich einer der Hunde direkt vor Banksy. "Ich finde es doof, dass der einfach so hierhergerannt kommt", sagt er, "das macht man eigentlich nicht". Von den Haltern ist weit und breit nichts zu sehen. Ein No-Go für den "Hundeprofi": "Ich kriege da auch immer richtig Puls vor Wut, mich regt das richtig auf", wettert er.

Positiv an der Begegnung: Oliver erkennt an der Körperhaltung des Hundes sofort, dass dieser in friedlicher Mission unterwegs ist. "Er hat ja die Ohren angelegt, die Rute ist entspannt." Martin Rütter ist begeistert: "Wie süß, dass der Oliver das jetzt auch so adaptiert. Der macht das, da bin ich überzeugt", ist sich der "Hundeprofi" sicher.

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