Alice im Weihnachtsland - So. 12.12. - ZDF: 20.15 Uhr

Liebesgrüße aus Oberstdorf

09.12.2021 von SWYRL/Hans Czerny

Eher bei Rosamunde Pilcher als bei Lewis Carroll ist die Weihnachtskomödie "Alice im Weihnachtsland" angesiedelt. Alice und Nicolas aus Hamburg wollen ihr erstes gemeinsames Weihnachten bei Nicolas' Eltern in Oberstdorf verbringen. Doch dann muss Alice (Aybi Era) erst mal alleine reisen.

Die Köchin Alice (Aybi Era) und der Geschäftsmann Nicolas (Daniel Gawlowski) sind erst seit kurzem ein Paar. So kommt die Einladung zu Nicolas' Eltern nach Oberstdorf im Herzkino-Film "Alice im Weihnachtsland" (Regie: Petra K. Wagner, "Maria an Callas") für Alice überraschend. Weil Nicolas dann auch noch beruflich verhindert ist, steht Alice erst mal alleine am Bahnhof in den verschneiten Bergen. Wie gut, dass sie dort auf Nicolas' älteren Bruder Jakob (Jochen Matschke) trifft. Bahnt sich etwa ein Pilcher-Drama - Alice zwischen zwei Männern - so kurz vor Weihnachten an?

Im heimischen Huber-Gasthof fühlt sich Alice gleich prächtig aufgehoben: Ein nettes Elternpaar (Jutta Speidel, August Schmölzer) ist wie aus dem bayrisch-schwäbischen Bilderbuch gegriffen - und erst Leo (Fabian Ziems), der Enkel: Was für ein herziges Kind. Doch dann stellt sich heraus, dass Alice in der falschen Familie gelandet ist. Die "echten" Hubers sind fremdelnde Zugereiste aus Berlin, ein Schauspieler-Ehepaar (Nina Hoger, Ilja Richter), das beim Kennenlernen gleich ein Potpourri aus "Annie, get your gun" zum Besten gibt. Da capo!

Da zieht's dann nicht nur Alice beinahe endgültig die Weihnachtsstiefel aus. Doch weil am Fest der Liebe nun einmal alles möglich ist, wendet sich in dieser etwas kantigen Weihnachtskomödie für Aybi Era als Waterkant-Köchin endlich doch noch alles zum Besten.

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Dreharbeiten im Corona-Wunderland

"Unsere Geschichte erzählt von der Reise der jungen Köchin Alice in ein ihr unbekanntes Gebiet, von Hamburg ins Oberallgäu", weiß die Hamburger Produzentin Heike Wiehle-Timm von den Dreharbeiten im Februar 2021 zu berichten. Nach Monaten im Lockdown durfte die Filmcrew mit Genehmigungen des örtlichen Gesundheitsamts raus in die wnterliche Natur - ein "kleiner Befreiungsschlag nach der Kontaktsperre der letzten Wochen".

An Schnee herrschte kein Mangel und weil Ausnahmegenehmigungen selbst nächtliche Dreharbeiten ermöglichten, war alles bereitet, um "eine Geschichte zu erzählen, die so ganz und gar nicht von Corona handelt", sondern die Zuschauer und Zuschauerinnen "in eine fröhliche, das Leben und die Liebe feiernde Weihnachtsstimmung" versetzten will. Wäre ja auch noch schöner, wenn Corona auch noch das Herzkino des ZDF infizierte.

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