"Queenstown Murders - Zum Sterben schön" - So. 11.05. - ZDF: 22.15 Uhr

Mysteriöse "Unfälle" in Neuseeland: Die neue Krimireihe beginnt vielversprechend

08.05.2025 von SWYRL/Susanne Bald

Krimi-Nachschub aus Down Under: Die brillante Ermittlerin Anais kehrt in ihre Heimat zurück. Sie möchte unter anderem mehr über die Umstände des Todes ihres Vaters und ihrer Schwester Lynne erfahren. Schon ihr erster Fall im Morddezernat weist interessante Parallelen zum vermeintlichen Unfall Lynnes auf.

Der Sendeplatz am späten Sonntagabend nach dem "Herzkino"-Film im ZDF hat sich als perfekte Heimat für unterschiedlichste internationale Krimireihen bewährt. Der Neuzugang "Queenstown Murders - Zum Sterben schön" spielt vor der malerischen Kulisse Neuseelands. Die vier Filme der neuseeländisch-deutschen Produktion werden wöchentlich ausgestrahlt und sind vorab in der Mediathek abrufbar.

Die Reihe folgt in ihrer Prämisse zahlreichen ähnlichen Formaten: Die Ermittlerin Detective Sergeant Anais Mallory (Chelsie Preston Crayford) kehrt von Sydney in ihre Heimat Queenstown im südlichen Neuseeland zurück. Vor einigen Jahren kamen hier erst ihr Vater, später auch ihre Schwester unter mysteriösen Umständen ums Leben. Anais hofft, endlich herauszufinden, was damals wirklich passiert ist, und nimmt daher einen Job im Morddezernat an, das von ihrer Freundin Sharon Li Feng (Lynette Forday) geleitet wird.

Bereits der erste Fall, in dem Anais mit ihrem Partner Simon Delaney (Matt Whelan, "Narcos") ermittelt, erinnert an den vermeintlichen Unfall ihrer Schwester Lynne. Genau wie sie damals ist ein junger Mann mit dem Auto den Skippers Canyon hinabgestürzt. Die Obduktion ergibt, dass er bereits tot war, als er in die Tiefe stürzte. Der Wagen, in dem er saß, war wiederum zuvor vom Parkplatz eines Restaurants gestohlen worden.

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Mehrere Verdächtige und eine verschwundene Zeugin

Besitzer des Restaurants ist ausgerechnet Anais' früherer Verlobter Luke (Charles Jazz Terrier), der nun mit ihrer einst besten Freundin verheiratet ist. Und auch den attraktiven, beharrlich mit ihr flirtenden Rechtsmediziner Ihaka (Alex Tarrant, "NCIS: Hawai'i") kennt sie von früher. Ja, Queenstown ist mit seinen gut 12.000 Einwohnerinnen und Einwohnern offenbar ein Dorf.

Die Nachforschungen ergeben, dass der Tote Raffa hieß und mit seiner Freundin in einem Hostel wohnte. In Verdacht geraten unter anderem der zwielichtige Betreiber der Unterkunft sowie Raffas Kumpel Alejandro. Wichtige Informationen könnte womöglich Raffas Freundin Chacha liefern, doch die junge Frau ist spurlos verschwunden. Weil sie selbst mit dem Mord zu tun hat?

Während ihrer Ermittlungen wird Anais immer wieder von Erinnerungen an die Zeit eingeholt, bevor sie nach Sydney zog, an Gespräche mit ihrer Schwester und ihrem Exfreund, die plötzlich eine neue Bedeutung zu bekommen scheinen. Daneben muss sich Anais mit ihrer neuen Lebens- und Wohnsituation mit ihrer Mutter Veronica (Rebecca Gibney) zurechtfinden, die ihre erwachsene Tochter wie einen unmündigen Teenager behandelt.

Wie ein Werbefilm für Queenstown und Umgebung

"A Remarkable Place to Die" - "Ein beeindruckender Ort zum Sterben" lautet der Originaltitel von "Queenstown Murders - Zum Sterben schön". Und ja, man kann die beeindruckende Schönheit des Drehortes durchaus als zweite Hauptdarstellerin bezeichnen, so großzügig und atemberaubend wird sie in Szene gesetzt.

Schon beim Landeanflug des Flugzeuges, das Anais nach Queenstown bringt, kann man den als "The Remarkables" bezeichneten imposanten Gebirgszug am Wakapitu-See bestaunen. Und auch der Skippers Canyon, in den das Auto stürzte, bietet mit seinen Klippen und Hügeln eine dramatische Kulisse. Kamerafahrten über die grüne Landschaft im Süden Neuseelands erinnern an die "Herr der Ringe"-Filme, die zum Teil ebenfalls hier gedreht wurden. Was für eine Kulisse!

Im nächsten Film kommenden Sonntag geht es in die frühere Goldgräberstadt Arrowtown. Dort wurde in einer alten Mine ein Toter gefunden.

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