Streamingdienst

Strenge Regelung zahlt sich aus: Netflix gewinnt acht Millionen neue Abos

19.07.2024 von SWYRL

Seit vergangenem Jahr geht Netflix gegen Account-Trittbrettfahrer vor. Mit großem Erfolg: Das Unternehmen hat im zweiten Quartal satte acht Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten hinzugewonnen.

2023 machte Netflix Ernst: Seit vergangenem Jahr geht der Streamingriese dagegen vor, dass Abonnentinnen und Abonnenten ihre Passwörter mit anderen teilen. Die gemeinsame Nutzung ohne Zusatzkosten ist seither nur noch unter einem Dach möglich. Aktuell scheint die strenge Regelung Früchte zu tragen: In seinem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht hat das Unternehmen einen starken Zuwachs bei seinen Nutzerzahlen gemeldet. Konkret bedeutet das: In den vergangenen Monaten gewann Netflix rund acht Millionen Abonnentinnen und Abonnenten hinzu.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Netflix boomt, doch der Hype neigt sich dem Ende zu

Damit hat der Streamingdienst seine Position als Marktführer ausgebaut. Weltweit nutzen nun rund 277,7 Millionen Kundenhaushalte das Netflix-Angebot. Bis zum Account-Sharing-Stopp war es möglich, das Konto anderer User mitzunutzen. Weil Netflix nun gegen das Teilen von Passwörtern vorgeht, scheinen viele der bisherigen Trittbrettfahrer ein eigenes Abo abgeschlossen zu haben. Bereits im vergangenen Quartal hatte Netflix mehr als neun Millionen neue Nutzerinnen und Nutzer gemeldet.

Netflix wies am Donnerstag darauf hin, dass der Zuwachs bei der Kundenzahl im laufenden Quartal geringer ausfallen werde. Der Boom, den das Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern ausgelöst habe, neige sich seinem Ende zu. Die pessimistische Einschätzung des Unternehmens führte bei Anlegern prompt zu einer Reaktion: Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel zeitweise rund zwei Prozent.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL