Tag 1 in Schwerin

"Dinner"-Auftakt mit ganz viel Trüffel: "Ich haue richtig einen raus"

19.02.2024 von SWYRL/Bettina Friemel

"Das perfekte Dinner" beginnt an Tag 1 in Schwerin gleich mit einem Highlight für Gourmets: Kristoph (36) geizt bei seinem Drei-Gänge-Menü nicht mit edlem Trüffel in sämtlichen Variationen.

"Ich bin jemand, ich koche ohne Rezept", hat Kristoph alles für sein "perfektes Dinner" im Kopf. "Ich hoffe immer, dass ich mich an alles erinnere und nachher keine Komponenten fehlen." Bei den Vorbereitungen unterstützt ihn sein Kumpel Felix. "Wir beide bilden ein gutes Team", und darauf stoßen sie morgens um halb elf erst mal mit einem Bierchen an. Der Feuerwehr-Oberbrandmeister ist ein gebürtiger Schweriner: "Der Norden ist so tief in mir wie der Bayer in Bayern." Das erklärt sein Menü-Motto "NORDISCH KRÄFTIG" mit folgenden drei Gängen:

  • Vorspeise: Suppe Komet
  • Hauptspeise: Trüffel SURF and TURF
  • Nachspeise: Schokolade / Frische / Vitamine

Als am Abend Diana (46), Sandra (29), Ute (66) und Petra (65) vor der Tür stehen, macht Kristoph große Augen: "Wenn ich jetzt richtig gucke, bin ich der einzige Mann in der Runde?" Darauf war er nicht vorbereitet: "Hätte ich im Leben nicht mit gerechnet." Petra lacht: "Und wir freuen uns, dass ein Mann dabei ist." Ute findet den Gastgeber gleich super: "Junger, hübscher Mann macht die Tür auf, sympathisches Lächeln, alles gut."

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Kometen-Suppe für Sandra "sehr experimentell"

Frisch gemörsertes "Zaubergewürz" soll die Suppe aus Avocado, Karotten und Ingwer mit Jakobsmuscheln verfeinern. "Ist ein totales Geschmackserlebnis", kündigt Kristoph an. Aber warum heißt das Gericht Komet? Weil die Farbe "wie so ein Kometenschweif aussieht". Zum Thema passend serviert Kristoph die Suppe mit einem kleinen Tischfeuerwerk. Findet Ute witzig: "Wie auf dem Schiff, wo der Käpt'n mit seiner Wunderkerze kommt."

Am Geschmack kann Diana wenig aussetzen, eher an der Konsistenz: "Es war eher breiig als suppig." Sandra hat sowas noch nie zuvor gegessen: "Die Suppe war für mich sehr experimentell." Die Gewürzmischung verzaubert sie jedoch nicht: "Es war sehr viel von diesem Nelkengeschmack in der Suppe, dafür war es für mich etwas zu bitter." Außerdem zu viel Pfeffer und zu wenig Salz.

Es folgen Rindfleisch und Garnelen mit Rosmarinkartoffeln - und wie versprochen: schwarze Trüffel. "Ist natürlich eine Hauptkomponente", hofft Kristoph, dass seine Gäste die edle Feinkost mögen. Trüffelöl, Trüffelbutter, Trüffelsalz - "das wird das trüffeligste Surf and Turf mit Trüffel, was die Damen je gegessen haben". Gegeizt wird wann anders: "Ich haue richtig einen raus hier heute mit dem Trüffel." Den Gästen steigt bereits der Trüffelduft in die Nase. Ungeduldig fragt Ute: "Wie lang denn noch?" Für Diana trifft Kristoph genau die richtige Trüffeligkeit: "Du hast es gut hingekriegt, dass es nicht zu dominant ist."

Petra findet: "Die Nachspeise war der Renner"

"Wer Zucker liebt, wird dieses Eis mögen", hat Kristoph dosenweise gezuckerte Kondensmilch mit Sahne für sein Erdbeer-Feigen-Eis gemischt, das er zu Schoko-Brownie und Früchten reicht. "Die Nachspeise war für mich der Renner", mag's Petra gerne süß. Diana wäre cremig lieber gewesen: "Das Eis hatte mir zu viele Kristalle."

Petra gibt Kristoph für seine Gastgeberqualitäten eine glatte Zehn: "Für mich war es perfekt." Die morgige Gastgeberin Ute fühlt sich nach der top Leistung unter Druck gesetzt: "Hätte nicht was schiefgehen können?" Die 34 Punkte muss sie morgen also toppen.

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