"Der Hundeprofi - Rütters Team"

Terrier-Mix jagt Passanten - Martin Rütter warnt: "Chance, dass sie beißt, ist sehr hoch!"

05.11.2022 von SWYRL/Simone Deckner

Wenn Terriermischling Pebbles Gassi geht, müssen sich Fußgänger in Acht nehmen: Die Hündin pöbelt wild herum, was ihr schon den Spitznamen "Pöbels" eingebracht hat. Martin Rütter glaubt, dass das Gebelle nur kaschieren soll, wie unsicher die Hündin eigentlich ist.

Aus dem Weg! Im neuen Fall von "Der Hundeprofi - Rütters Team" (samstags, 19.10 Uhr bei VOX) zeigt sich Terriermischling Pebbles als wahrer Fußgängerschreck: Wenn die Hündin mit ihren beiden Frauchen Selina und Lisa Gassi geht, wird sie zu "Pöbels". Fremde Menschen kann Pebbels so gar nicht ausstehen. Sobald ihr jemand entgegenkommt, pöbelt sie und bellt. Damit nicht genug: "Pöbels" umkreist auch drohend Passanten.

Martin Rütter sieht Gefahr im Verzug: "Die Chance, dass Pebbles beißt, ist sehr hoch", warnt er. Das Problem: "Pöbels" wird von Frauchen Selina ganz falsch eingeschätzt. "Wenn ich mit ihr unterwegs bin, dann ist sie selbstbewusst wie Hulk", sagt sie. Der Hundeprofi sieht die Lage ganz anders: Pebbles ist keineswegs selbstbewusst, sondern total unsicher. Darum macht sie auch ein so großes Gewese beim Gassigehen. "Der Hund hat gelernt, offen aggressiv zu sein", urteilt Martin Rütter.

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"Der Hundeprofi - Rütters Team": Kleiner Test bringt wichtige Erkenntnis

Trainerin Ramona Houscht aus dem Team von Martin Rütter soll helfen, damit die Spaziergänge mit Pebbles in Zukunft entspannter sein können: Lieber chillen statt pöbeln ist das Motto. Doch zunächst macht sich Ramona auf Ursachenforschung: Warum zeigt Pebbles überhaupt Aggressionen gegenüber Menschen? Und: Ist Frauchen davon ausgenommen?

Mit einem kleinen Test findet Ramona schon einiges heraus: Nachdem sie Pebbles an einen Laternenpfahl angeleint hat, soll Selina auf- und ab gehen und dabei immer dynamischer werden. Dann darf die Hündin frei laufen. Es dauert nicht lange, bis Pebbles auch hier eingreift und versucht, die Bewegungsfreiheit von Selina einzuschränken durch Anspringen. Pebbles glaubt, dass sie die Verantwortung hat: nicht nur für sich sondern auch für Frauchen.

Martin Rütter regt neuen Hunde-Namen an

Zunächst soll Selina Pebbles an ein Brustgeschirr gewöhnen und mit ihr den Rückruf an der Schleppleine neu trainieren. Ramona: "Der Name Pebbles kommt doch aus der Serie 'Familie Feuerstein', oder? Dann kann man den Rückruf auf das Kommando 'Feuerstein' neu konditionieren", sagt sie.

Martin Rütter erweist sich ebenfalls als Zeichentrickserien-fest: "Ich finde ja, Bamm-Bamm würde besser passen als Name für den Hund", regt er an. Bamm-Bamm ist der Adoptivsohn der Geröllheimers, ein Halbstarker, der gern mal die Keule schwingt, während Pebbles die süße Tochter von Fred und Wilma Feuerstein ist.

Beim nächsten Treffen trägt "Pöbels" ein Brustgeschirr und lässt sich schon von Selina zurückrufen - allerdings funktioniert der Rückruf ohne Ablenkung weitaus besser als mit Ablenkung. Sobald Fußgänger Pebbles Weg kreuzen, ist der erste Impuls noch immer, direkt loszupöbeln.

Üben, üben, üben ...

"Der Rückruf sitzt noch nicht 1a", stellt der Hundeprofi fest. Frauchen Selina darf das Training nicht schleifen lassen, warnt auch Trainerin Ramona. Zu oft entscheidet sich Pebbles nämlich noch dafür, selbst für Ruhe und Ordnung zu sorgen, anstatt sich auf ihr Frauchen zu verlassen.

"Sie muss den A... hoch kriegen und was machen. Das wirkt alles noch etwas halbherzig", sagt Martin Rütter. Und auch Trainerin Ramona sieht noch Nachholbedarf bei Pöbels Halterin: "Mir ist ganz wichtig, dass dein Anspruch ist: Ich übe, übe, übe", gibt die Trainerin Selina mit auf den Weg. Pebbels Frauchen ist jedenfalls fest entschlossen, dran zu bleiben: "Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns", ahnt sie.

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