Yoga-Lexikon
Von A wie Asana bis O wie Om, wer schon einmal Yoga gemacht hat, weiß, dass es viele Begriffe gibt, die die einzelnen Übungen erklären. Wofür diese stehen, sagen wir Ihnen in der Galerie.
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Das Wichtigste zuerst: Was bedeutet eigentlich "Yoga"? Es steht für die Vereinigung von Geist und Körper. Yoga bedeutet die volle Konzentration, Verbindung, Vereinigung.
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"Namaste" ist das indische Grußwort, das immer mehr Einzug in unseren Sprachgebrauch nimmt. Es bedeutet sinngemäß: "Das Göttliche in mir verbeugt sich vor dem Göttlichen in dir, das ich in dir sehe."
© iStock / jacoblundVerbeugung
Beim Gruß "Namaste" legt man die Hände vor seinem Körper aneinander. Eine kleine Verbeugung in Richtung der anderen Person vervollständigt den Gruß. Für die Positionierung der Hände benutzt man im Yoga folgendes Wort ...
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Als "Mudra" wird die Handhaltung beim Yoga bezeichnet. Mudras finden aber auch im indischen Tanz und in der Meditation Anwendung. Sie sollen helfen, sich zu fokussieren und die Energie zu lenken.
© iStock/Olga LitvinovaAnjali Mudra
Das wohl bekannteste Mudra ist das Anjali Mudra. Dabei werden die Hände vor dem Herzen in Gebetshaltung gebracht. Mit religiösem Gebet hat das allerdings nichts zu tun, es soll Energie verleihen.
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Wörter, Sätze, Liedzeilen - Mantren werden gedacht, gesprochen oder gesungen ("Chanting"), um den Fokus auf etwas zu lenken, eine Intention zu manifestieren oder die Meditation zu vertiefen.
© iStock/yanik88Prana / Pranayama
Ohne Prana kein Leben! Denn Prana bedeutet "Lebensenergie", die in jedem steckt. Sie ist in anderen Kulturen auch als "Chi" bekannt. Pranayama sind reinigende Atemübungen im Yoga. Das Ziel in einer Yoga-Stunde ist unter anderem, den Atem mit den Bewegungen in Einklang zu bringen.
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Die Haltungen im Yoga werden Asanas genannt, übersetzt bedeutet das "der Sitz". Dazu zählen sowohl entspannende Positionen wie die "Kindeshaltung" als auch der Shirshasana (Kopfstand), die Sarvangasana (Kerze) oder die Shalabhasana (Heuschrecke).
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Für viele Haltungen ist das "Bandha" essenziell. Übersetzt bedeutet es "Bindung" und steht für die Anspannung bestimmter Muskeln, wodurch Energie im Körper gehalten und für Balance und Stabilität gesorgt werden soll. Formen sind das "Mula Bandha" (Anspannung Beckenboden), das "Jalandhara Bandha" (Kehl-Verschluss), das "Uddiyana Bandha" (Anspannung Bauch), sowie eine Kombination aus allen Bandhas namens "Maha Bandha".
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Drishti beschreibt die Ausrichtung des Blicks und ist ebenfalls wichtig für die Balance sowie die Konzentration in einer Haltung. Das Drishti kann beispielsweise in der Meditation für maximale Konzentration auch auf das sogenannte "Dritte Auge" gerichtet werden. Dort befindet sich das "Ajna"-Chakra - eines von insgesamt sieben Chakras.
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Chakras sind die Energiezentren im Körper. Sie sollten nach Möglichkeit in Einklang und Balance gebracht werden, um physisches und psychisches Wohlbefinden zu erreichen. An folgenden Punkten des Körpers befinden sich die sieben Chakren ...
© iStock/microgenDie Chakren
Die Chakras von unten nach oben: das Wurzelchakra (Muladhara) am Ende der Wirbelsäule, das Sakralchakra (Svadhisthana) im Unterbauch, das Manipura-Chakra in der Solar-Plexus-Zone, das Herz-Chakra Anahata, das Vishuddha-Chakra in der Kehle, das Ajna-Chakra im dritten Auge auf der Stirn über den Augenbrauen sowie Sahasrara - das Chakra auf der Kopfkrone.
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Shala bedeutet "Zuhause" oder "im Hause befindlich" und steht für den Ort, an dem Yoga praktiziert wird.
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Sutras sind die Schriften des indischen Gelehrten Patanjali. Er gilt als Vater des Yoga. Sie beschreiben Yoga und den Weg zur Erleuchtung.
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Malas sind Meditationsketten mit 108 Perlen und einem "Guru". Während einer Meditation kann Perle für Perle beispielsweise dasselbe Mantra wiederholt werden. 108 ist eine wichtige Zahl im Yoga. So werden nicht nur Mantren so oft wiederholt, sondern zum Beispiel auch Sonnengrüße. Es gibt verschiedene Erklärungen für die 108. Eine ist: Das Alphabet der alten, indischen Sprache Sanskrit besteht aus je 54 männlichen und weiblichen Buchstaben.
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"Om" ist die heilige Silbe. Das wichtigste Mantra steht für die Manifestation der heiligen Kraft und wird oft gemeinsam zu Beginn oder am Ende des Yoga-Unterrichts gesungen. Frei übersetzt bedeutet es: "Alles was gewesen ist, was ist und was noch sein wird."
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