"Spaceballs"
Bis heute die beste Parodie auf die "Star Wars"-Filme: Mel Brooks' "Spaceballs" nahm mit absurdem Witz die Sternensaga aufs Korn. Bill Pullman (rechts) feierte in der Komödie als Weltraumheld Lone Starr seinen Durchbruch. Wir zeigen, was aus ihm und den anderen Darstellern wurde.
© FoxRadartechniker (Michael Winslow)
Er ist der "Mann der 10.000 Sound-Effekte": Mit den erstaunlichen Geräuschen, die er mit seiner Stimme imitieren konnte, verblüffte Michael Winslow als Officer Larvelle Jones in allen sieben "Police Academy"-Filmen. Auch in "Spaceballs" durfte er in einer kleinen Nebenrolle als Radartechniker sein Talent zeigen.
© © MGM - Metro-Goldwyn-MayerMichael Winslow
Später arbeitete er als Motivationstrainer, entwickelte eine Spiele-App mit und tritt bis heute als Stand-up-Comedian auf. Die B-Movies "Lavalantula" und "2 Lava 2 Lantula" brachten ihn zur Freude der Fans wieder mit "Police Academy"-Kollege Steve Guttenberg zusammen. 2021 zeigte er seine stimmlichen Fähigkeiten bei "America's Got Talent" und schied erst im Halbfinale aus.
© Kevin Winter/Getty ImagesWaldi (John Candy)
Eine absolute Kultfigur aus "Spaceballs": Der treue Waldi ist ein Möter - halb Mensch, halb Köter. Gespielt wurde das "Alter Ego" von Chewbacca von John Candy.
© FoxJohn Candy
Ob in "Blues Brothers", "Die schrillen Vier auf Achse" oder "Der kleine Horrorladen": John Candy hatte in zahlreichen Kultkomödien Gastauftritte. Aber auch in Hauptrollen, etwa in "Ein Ticket für zwei" mit Steve Martin, begeisterte der Kanadier, der 1994 im Alter von nur 43 Jahren an einem Herzinfarkt starb.
© George Rose/Getty ImagesLord Helmchen (Rick Moranis)
Er war einer der Kultkomiker der 80-er: Rick Moranis war (Co-)Star in "Ghostbusters", "Der kleine Horrorladen", "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" und "Die Familie Feuerstein". Und nicht zuletzt und vor allem auch: der nicht sehr furchteinflößende Lord Helmchen in "Spaceballs".
© FoxRick Moranis
Auf der Leinwand war Moranis seit 20 Jahren nicht mehr zu sehen, als Musiker ist er jedoch bis heute erfolgreich: 2006 gewann er einen Grammy für das beste Comedy-Album, 2013 veröffentlichte er "My Mother's Brisket", auf dem er sich in Klezmer-Songs mit seiner jüdischen Herkunft auseinandersetzte.
© Theo Wargo/Getty ImagesRick Moranis
Demnächst soll Rick Moranis allerdings sein Schauspielcomeback feiern: In einer Fortsetzung von "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" wird er erneut die Rolle des Wissenschaftlers Wayne Szalinski übernehmen.
© DisneyPrinzessin Vespa (Daphne Zuniga)
Von wegen liebliche Prinzessin, die von einem Helden gerettet werden muss: Vespa (Daphne Zuniga) ist eine toughe, schlagfertige und selbstbewusste Frau - ähnlich wie ihr "Vorbild" Prinzessin Leia.
© kabel eins / Metro-Goldwyn-MayerDaphne Zuniga
Für Daphne Zuniga, die kurz zuvor in "Der Volltreffer" (1985) ihren Durchbruch gefeiert hatte, blieb die Hauptrolle in "Spaceballs" einer ihre größten Filmauftritte. Seit den 90er-Jahren ist sie eher als Seriendarstellerin bekannt: Sie spielte einer der Hauptfiguren in "Melrose Place" und war danach in "Beautiful People" und "One Tree Hill" in wiederkehrenden Rollen zu sehen.
© Alberto E. Rodriguez/Getty ImagesLone Starr (Bill Pullman)
Er legt sich (nicht nur) mit Lord Helmchen an, um Prinzessin Vespa zu retten: Weltraumheld Lone Starr (Bill Pullman, links).
© © MGM - Metro-Goldwyn-MayerBill Pullman
In "Schlaflos in Seattle" (1993), "Casper" (1995) und "Während du schliefst" (1995) bewies Pullman sein Talent für (romantische) Komödien, in "Independence Day" durfte er dann auch als Pathos-Präsident und Actionheld glänzen. Bald danach blieben die großen Kinorollen aber aus, zuletzt war Pullman als Polizist in der Serie "The Sinner" und in der Netflix-Miniserie "Halston" zu sehen.
© Jon Kopaloff/Getty ImagesPräsident Skroob (Mel Brooks)
Mel Brooks war Drehbuchautor, Regisseur und Produzent der Parodie, in der er in zwei Rollen, als fieser Präsident Skroob (rechts), Herrscher des Planeten Spaceball, und als weiser Joghurt, höchstselbst mitspielte: "Spaceballs" (1987) gilt neben "Frühling für Hitler" (1968) und "Frankenstein Junior" (1974) zu den besten und populärsten Parodien des Komikers.
© kabel eins / Metro-Goldwyn-MayerMel Brooks
1995 drehte Mel Brooks mit "Dracula - Tot aber glücklich" seine bislang letzten Parodie, als Autor und Darsteller ist der 98-Jährige aber bis heute aktiv: 2023 sah man ihn in einer kleinen Rolle in der Disney+-Serie "Only Murders in the Building", zudem agierte er als Autor und Erzähler in der Miniserie "Die verrückte Geschichte der Welt, Teil II", einer Fortsetzung seines Films von 1981.
© Emma McIntyre/Getty Images for TCM