King Of Queens
Am Dienstag, 19. November, zeigt Kabel Eins um 20.15 Uhr eine Wiederholung der erfolgreichen Komödie "Der Kaufhaus Cop" (2009) mit Kevin James in der Hauptrolle. Doch was macht der Komiker, der mit der beliebten Serie "King of Queens" seinen Durchbruch feierte, eigentlich heute? Und was wurde aus den anderen Sitcom-Stars der 90er? Die Galerie verrät es ...
© IMAGO / Avalon.redDer absolute Lacher!
"Seinfeld" gilt als Prototyp der 90er-Jahre-Sitcom: Von 1989 bis 1998 lachten jede Woche Millionen von US-Zuschauern über die vier New Yorker Freunde (von links) Cosmo Kramer (Michael Richards), Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus), George Costanza (Jason Alexander) und Namensgeber Jerry Seinfeld.
© Sony PicturesJerry Seinfeld
Ein Stand-up-Comedian namens Jerry Seinfeld (Bild, rechts) spielt einen Stand-up-Comedian namens Jerry Seinfeld: Bei "Seinfeld" war - damals revolutionär für eine Sitcom - der Hauptdarsteller nicht wirklich von seiner Figur zu trennen. Dieses Spiel, die wunderbar neurotischen Figuren und der bissige Humor machten die Serie schnell zum absoluten Publikumsliebling.
© Sony PicturesJerry Seinfeld
Ein Nachteil der völligen Verschmelzung mit seiner Figur: Nach dem Ende von "Seinfeld" 1998 verschwand Jerry Seinfeld fast völlig von Bildschirm, in einer anderen Rolle hätte man sich den Komiker auch kaum vorstellen können. Er erfand sich aber noch einmal neu: Von 2012 bis 2019 präsentierte er seine Talkshow "Comedians auf Kaffeefahrt", in der er in jeder Folge in unterschiedlichen Autos mit Comedy-Kollegen redet und Kaffee trinkt.
© Amy Sussman/Getty ImagesElaine Benes
Sie hatte bereits mit 21 bei "Saturday Night Live" 1982 Geschichte geschrieben, als sie als jüngste Frau zur legendären Comedy-Show kam: Trotz einiger anderer Rollen schaffte es Julia Louis-Dreyfus aber erst als Elaine Benes, die intelligent-schlagfertige Ex- und nun beste Freundin von Seinfeld, ihren endgültigen Durchbruch.
© NBC Media Relations / Getty ImagesJulia Louis-Dreyfus
Julia Louis-Dreyfus setzte ihre (Comedy-)Karriere nach "Seinfeld" fast nahtlos fort: Für ihre Hauptrolle in der Sitcom "The New Adventures of Old Christine" (2006-2010) gewann sie den Emmy, als (Vize-)Präsidentin in der Politsatire "Veep" die begehrte TV-Auszeichnung sogar sechsmal in Folge. Zuletzt schloss sie sich dem "Marvel Cinematic Universe" an, in dem sie Contessa Valentina Allegra de Fontain spielt.
© Jamie McCarthy/Getty ImagesGeorge Costanzo
Er ist klein, schrecklich geizig, eher neurotisch veranlagt und (lange Zeit) eher erfolglos im Arbeitsleben: Jerrys Schulfreund George (Jason Alexander, Mitte) ist nicht unbedingt ein Sympathieträger. Man lacht und leidet aber dennoch gerne mit ihm - gerade, wenn er wegen Geldnot wieder bei seinen Eltern (Foto) einziehen muss.
© Byron J. Cohen / Castle Rock Entertainment / Getty ImagesJason Alexander
Trotz seiner zahlreichen Talente: Einen Erfolg wie "Seinfeld" konnte Jason Alexander nie wieder feiern. Als Synchronsprecher und (wiederkehrender) Gaststar in zahlreichen TV-Serien wie "Two and a Half Men", "Community", "The Grinder" und "Young Sheldon" ist er aber bis heute gefragt.
© Rich Fury/Getty ImagesCosmo Kramer
Er hat nie einen richtigen Job, schlägt sich aber bestens durch und ist im besten Sinne ein Lebenskünstler: Wenn Jerrys Nachbar Kramer (Michael Richards, Mitte) - sein Vorname Cosmo wird erst in Staffel 6 enthüllt - durch die Tür stürmt, hat er in der Regel eine unglaubliche Geschichte auf Lager.
© J. Delvalle / NBC Inc. / Getty ImagesMichael Richards
Nach "Seinfeld" war Michael Richards hauptsächlich wieder auf Stand-up-Bühnen zu sehen, bis es 2006 zum Eklat kam. In einer seiner Shows beleidigte er spät eintreffende Zuschauer rassistisch, ein Gast hatte die Entgleisung mitgefilmt. Richards entschuldigte sich und erklärte seine Karriere für beendet. Ganz verschwunden ist er allerdings nicht: 2019 spielte er eine kleine Rolle in der Liebeskomödie "Faith, Love & Hope".
© Amy Sussman/Getty Images"Der Prinz von Bel-Air"
Vom Basketballplatz in Philadelphia direkt in die Nobelvillen von Los Angeles: Will Smith brachte in der Kultserie "Der Prinz von Bel-Air" jede Menge Chaos ins Leben seiner wohlhabenden Verwandten. Eine absolute Kultsitcom der 90er-Jahre, die aber auch ernsthafte Probleme von Afro-Amerikanern verhandelte.
© WarnerWill Smith
Hoppla, hier kommt Will Smith als Will Smith! Mit "Der Prinz von Air" wurde er vom Nachwuchsrapper (DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince) zum TV-Kultstar: Als Will Smith stellte er in der Serie mit seiner lockeren Art das geordnete Leben der Banks-Familie auf den Kopf, sorgte aber auch für Herz und wichtige Botschaften in der Serie.
© IMAGO / AllstarWill Smith
Als "Prinz von Bel-Air" war er bereits Kult, dank "Independence Day" und "Men in Black" wurde Will Smith zum Superstar, zuletzt blieben die ganz großen Erfolge aber aus. Wie es mit seiner Karriere weiter geht, ist ungewiss: 2022 ohrfeigte er bei der Oscar-Verleihung Moderator Chris Rock, nachdem dieser sich über Smiths Ehefrau lustig gemacht hatte. Doch Hollywood scheint ihm verziehen zu haben: 2024 kam "Bad Boys: Ride or Die" ins Kino, weitere Filme mit Smith sind in Planung.
© 2022 Getty Images/Matt WinkelmeyerCarlton Banks
Er zog ihn ständig wegen seiner Körpergröße auf und machte sich bei jeder Gelegenheit über ihn lustig: Ohne seinen Cousin Carlton hätte Will Smith als "Der Prinz von Bel-Air" wahrscheinlich nur halb so cool gewirkt. Der konservative Streber, der unbedingt in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters treten möchte, ist eine absolute Kultfigur.
© MG RTL DAlfonso Ribeiro
Da nach "Der Prinz von Bel-Air" bis auf wenige Ausnahmen weitere große Rollenangebote ausblieben, suchte sich Alfonso Ribeiro neue Betätigungsfelder: Er führte bei Serien Regie, nahm 2013 am britischen Dschungelcamp teil und gewann im Jahr 2014 die US-Promi-Tanzshow "Dancing with the Stars", die er seit 2022 auch (co-)moderiert.
© 2024 Getty Images/Dia DipasupilGeoffrey, der Butler
Er ist der heimliche Star der Serie: Der britische Butler Geoffrey (Joseph Marcell, links) hat immer einen trockenen Spruch gegenüber der Familie Banks auf den Lippen. Trotz seiner distanzierten Art hat er ein großes Herz und ist oft der heimliche Retter in brenzligen Situationen - immer mit Stil und einer Prise Sarkasmus.
© IMAGO / Ronald GrantJoseph Marcell
Er ist gelernter Theaterschauspieler: Als Mitglied der Royal Shakespeare Company wirkte Joseph Marcell in Produktionen von "Othello" und "A Midsummer Night's Dream" mit. Die Rolle des Butlers Geoffrey blieb zwar seine größte in Film und Fernsehen, als Gaststar ist der 76-jährige Brite aber bis heute gefragt, zuletzt war er im "Fresh Prince"-Remake "Bel-Air" als Gangster zu sehen.
© Matt Winkelmeyer/Getty ImagesDer Prinz von Bel-Air
Im November 2020 feierte der Cast von "Der Prinz von Bel-Air" für eine Dokumentation ein großes Wiedersehen: (von links) Will Smith, Daphne Maxwell Reid, Karyn Parsons, Alfonso Ribeiro, Joseph Marcell, Tatyana Ali und DJ Jazzy Jeff.
© IMAGO / ZUMA PressAlle unter einem Dach
"Alle unter einem Dach" erzählt von Familie Winslow aus Chicago, deren Alltag durch den nerdigen Nachbarn Steve Urkel (Jaleel White, Mitte) auf den Kopf gestellt wird. Mit humorvollen Konflikten, warmherzigen Momenten und Urkels kultigen Sprüchen entwickelte sich die Serie zu einem Klassiker der 90er-Sitcoms und begeisterte Zuschauer weltweit.
© IMAGO / Everett CollectionSteve Urkel
"War ich das etwa?" Ursprünglich war der Nachbarsjunge Steve Urkel nur als einmalige Gastrolle in "Alle unter einem Dach" vorgesehen. Die Figur des tollpatschigen, nerdigen und liebenswerten Außenseiters erwies sich aber als so populär, dass sie bald im Zentrum der Sitcom stand.
© IMAGO / Everett CollectionJaleel White
Nach dem Ende der Sitcom begann Jaleel White ein Film- und Fernseh-Studium, das er 2001 abschloss. Doch über kleinere Gastauftritte, etwa im Musicalfilm "Dreamgirls" (2006) und im Clint-Eastwood-Drama "15:17 to Paris", oder in Serien wie "Boston Legal" (2007) und "Dr. House" (2011) kam er nie hinaus. Seit April 2021 vertreibt er seine eigenen Marihuana-Produkte - eine der angebotenen Sorten heißt dabei nach seiner Paraderolle: "Purple Urkel".
© Alberto E. Rodriguez/Getty ImagesLaura Winslow
Laura Winslow, die intelligente und selbstbewusste Tochter der Winslows, ist das ständige Ziel von Steves unermüdlicher Zuneigung. Trotz anfänglicher Genervtheit erkennt sie im Laufe der Serie Steves guten Kern.
© IMAGO / Everett CollectionKellie Shanygne Williams
Nach dem Ende der Sitcom ergatterte Williams eine Rolle in der Sitcom "What About Joan" (2000-2001), danach blieben weitere größere Rollen aus. Zuletzt war sie im unter anderem im Weihnachtsfilm "A Family Matters Christmas" (2022) zu sehen, in der auch ihre einstige Serienmutter Jo Marie Payton mitwirkte.
© Rick Kern/Getty Images for HuluCarl Winslow
Das Idyll trügt: Familienvater Carl Winslow (Reginals VelJohnson, rechts) ist Polizist und ein zwar liebevoller, aber auch strenger Familienvater. Von Steve Urkels Eskapaden ist er dementsprechend oft genervt.
© IMAGO / Everett CollectionReginald VelJohnson
Seine erste größere Rolle hatte er in "Ghostbusters" (1984), mit "Stirb langsam" (1988) schaffte er den Durchbruch: Dennoch blieb die Rolle des Carl Winslow für Reginald VelJohnson die bekannteste in seiner Karriere. Zuletzt sah man ihn in der Serie "Scott & Huutsch" (2022), in der er wie bereits im gleichnamigen Kinofilm (1989) einen Polizisten spiele.
© Matt Winkelmeyer/Getty ImagesDie Nanny
Eine Kult-Comedy der 90er-Jahre: Als die Brautmodenverkäuferin Fran Fine 1993 als "Die Nanny" beim verwitweten Broadway-Produzenten Maxwell Sheffield und seinen drei Kindern einzog, wurde nicht nur Fran Drescher (Bild, Mitte) in der Titelrolle zum absoluten TV-Liebling.
© DisneyFran Fine
Eigentlich will sie nur Make-up an der Haustür verkaufen: Zum Kindermädchen im Hause Sheffield wird Fran Fine nur per Zufall. Und obwohl sie dort mit ihrer extravaganten Kleidung und ihrer lockeren Art zunächst fehl am Platze scheint, sind die drei Kinder schnell begeistert von ihrer neuen Nanny.
© DisneyFran Drescher
Fran Drescher ereilte nach dem Ende der Show 1999 ein Schicksal, das viele Serienhauptdarsteller teilen: Ihre "Nanny"-Figur prägte ihr Image so sehr, dass weitere größere Rollen weitgehend ausblieben. Inzwischen hat sie eine andere große Rolle: Im September 2021 wählten sie die Mitglieder der US-Gewerkschaft SAG-AFTRA zu ihrer Präsidentin. Drescher vertritt dort nun etwa 160.000 Medienschaffende.
© Leon Bennett/Getty ImagesMaxwell Sheffield
Er braucht dringend ein Kindermädchen und gibt Fran Fine notgedrungen eine Chance: Schließlich hat Maxwell Sheffield (Charles Shaughnessy) als angesehener Broadway-Produzent nur wenig Zeit für seine Familie. Nach dem Tod seiner Frau fällt es ihm schwer, eine neue Beziehung einzugehen - dass er "Die Nanny" lieben lernt, will er sich lange Zeit nicht eingestehen.
© DisneyCharles Shaughnessy
Auch Charles Shaughnessy konnte nach "Die Nanny" nur noch kleinere (Gast-)Rollen verbuchen - etwa in "Modern Family", "Ghosted", "Navy CIS" und "General Hospital". Eine Ehre für den gebürtigen Briten: Zuletzt durfte er im Lifetime-TV-Film "Harry & Meghan: Becoming Royal" Prinz Charles mimen.
© Unique Nicole/Getty ImagesMargaret Sheffield
Sie "profitiert" vielleicht am meisten von der Lockerheit, mit der "Die Nanny" durchs Leben geht: Zu Beginn der Serie ist Margaret Sheffield (Nicholle Tom) ein eher schüchternes Mädchen, dank Fran Fine entwickelt sie sich zu einer selbstbewussten, jungen Frau.
© DisneyNicholle Tom
Nicholle Tom blieb nach dem Ende der Serie der große Durchbruch verwehrt: Neben kleineren Rollen in TV-Filmen landete sie lediglich Gastrollen in Serien wie "Castle" und "Gotham".
© Alberto E. Rodriguez/Getty ImagesBrighton Sheffield
Als eher aufgewecktes Kind lehnte er alle strengeren Kindermädchen rundherum ab: Als die unkonventionelle Nanny Fran den Job übernimmt, schließt Brighton Sheffield (Benjamin Salisbury) sie dementsprechend schnell ins Herz.
© Disney Benjamin Salisbury
Er legte sicher die ungewöhnlichste Karriere hin: Benjamin Salisbury war zuletzt 2006 in einer TV-Rolle zu sehen und kehrte zuletzt nur für eine Online-"Die Nanny"-Reunion (Bild) zurück. Seine Brötchen verdient der dreifache Familienvater aber immer noch beim Film: Salisbury arbeitet als Parkdirektor bei den Universal Studios in Hollywood.
© Youtube / Sony Pictures EntertainmentGracie Sheffield
Sie ist das jüngste Kind, intelligent und introvertiert und zu Beginn der Serie sogar deswegen in Therapie: Gracie Sheffield (Madeline Zima) schafft es aber, auch mithilfe von Nanny Fran, offener zu werden.
© DisneyMadeline Zima
Sie schaffte als einziger Sheffield-Sprössling den Sprung vom süßen Kinderstar zur gefragten (Serien-)Darstellerin: Neben kleineren Rollen in Kinofilmen begeisterte Madeline Zima in "Californication" an der Seite von David Duchovny, spielte aber auch größere Rollen in "Heroes", "Betas" und "Twin Peaks".
© Matt Winkelmeyer/Getty ImagesC.C. Babcock
Sie ist Maxwell Sheffields Geschäftspartnerin und wünscht auch privat eine engere Beziehung mit ihm: Als Fran Fine den Job der Nanny antritt, nimmt C.C. Babcock (Lauren Lane) sie auch sofort als potenzielle Nebenbuhlerin wahr und setzt alles daran, das Kindermädchen schlecht dastehen zu lassen.
© DisneyLauren Lane
Die Rolle der egoistischen Geschäftsfrau aus besten Hause sollte ihre größte im Fernsehen bleiben: Lauren Lane war nach dem Ende der "Nanny" kaum noch im TV präsent. Stattdessen wirkte die Schauspielerin in zahlreichen renommierten Theaterproduktionen mit.
© www.instagram.com/officiallaurenlaneNiles
Wie jeder gute Butler besitzt er nur einen Vornamen. Wobei man darüber streiten kann, ob Niles (Daniel Davis) seinen Job wirklich gut erledigt, da er alles andere als diskret vorgeht: Er belauscht gerne die Familienmitglieder, gibt ungefragt Rat und zofft sich vor allem mit C.C. Babcock.
© DisneyDaniel Davis
Auch Daniel Davis (Bild, mit Fran Drescher) war nach dem Ende der Sitcom nur noch selten im Fernsehen zu sehen, wie etwa 2017 in "The Blacklist" oder zuletzt in "Dispatches from Elsewhere". Dafür kehrte der gelernte Theaterschauspieler wieder zu seinen Wurzeln zurück und trat in diversen Produktionen am Broadway auf.
© Anna Webber/Getty Images for Under My SkinSylvia Fine
Wenn man sie sieht, weiß man woher Nanny Fran ihre Vorliebe für extravagante Kleidung hat: Ihre Mutter Sylvia Fine (Renée Taylor) hat immer eine Packung Pralinen griffbereit und spart nicht mit guten Ratschlägen für ihre Tochter.
© DisneyRenée Taylor
Größere Rollen spielte Renée Taylor nach "Die Nanny" nicht mehr, im Showgeschäft aktiv und mit ihren Ex-Co-Stars verbunden ist die 91-Jährige aber bis heute. Zur Premiere ihrer autobiografischen One-Woman-Show "My Life On A Diet" in Los Angeles 2019 kamen Charles Shaughnessy, Benjamin Salisbury, Fran Drescher und Lauren Lane.
© Imeh Akpanudosen/Getty ImagesWas wurde aus den legendären "Friends"-Stars?
Zehn Jahre lang nahmen Serien-Fans von ihrem Wohnzimmer aus teil an ihrem Leben. 1996 waren (oben, von links) Joey (Matt LeBlanc), Phoebe (Lisa Kudrow), Ross (David Schwimmer), Chandler (Matthew Perry), (unten, von links) Monica (Courteney Cox) und Rachel (Jennifer Aniston) erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen.
© © Warner Bros Entertainment Inc. All rights reserved.Rachel Green
Als naives Blondchen Rachel Green begann Jennifer Aniston bei "Friends", in der Rolle wandelte sie sich zur verantwortungsbewussten Mutter. Lohn ihrer Leistung war ein Golden Globe als beste Seriendarstellerin. Auch modisch sorgte Aniston für Furore: Ihre damalige Frisur, der "Rachel Look", war wahnsinnig gefragt. Was auch für Aniston galt ...
© Getty Images / PressemitteilungJennifer Aniston
"Trennung mit Hindernissen", "Marley & Ich" oder "Umständlich verliebt" sind nur einige Beispiele für den Erfolg von Jennifer Aniston nach "Friends". Mit "Cake" bewies sie, dass sie auch ernste Rollen spielen kann. Im Kino war sie zuletzt aber seltener zu sehen: Bei Netflix sah man sie in "Dumplin" als alternde Schönheitskönigin, neben Adam Sandler in "Murder Mystery" und in der AppleTV+-Serie "The Morning Show" neben Reese Witherspoon und Steve Carell.
© Gregg DeGuire/Getty Images for SAG-AFTRA FoundationPhoebe
Sie ist die einzige Schauspielerin, die von "Friends" gewissermaßen doppelt Abschied nehmen musste: Schließlich verkörperte Lisa Kudrow nicht nur die herrlich verquere Blondine Phoebe, sondern auch deren Zwillingsschwester Ursula. Eine populärere (Doppel-)Rolle hat Kudrow seither nicht wieder gespielt. Untätig war sie nach "Friends" aber nicht.
© Getty Images / PressemitteilungLisa Kudrow
Nicht nur die von ihr selbst erdachte und produzierte Serie "Web Therapy" gilt als Kult - Lisa Kudrow ist gefragt wie nie. Zuletzt hatte sie eine Gastrolle in der vierten Staffel von "Grace And Frankie" und spielte in "Booksmart", dem Regiedebüt von "Dr. House"-Star Olivia Wilde, mit. Zuletzt war sie in der AppleTV+-Serie "Time Bandits" zu sehen.
© Kevin Winter/Getty ImagesJoey
Er war der mal mehr (als Soap-Arzt Dr. Drake Ramoray, Bild), mal weniger (als Double für Al Pacinos Hintern) erfolgreiche Schauspieler, als Figur in "Friends" aber ungemein beliebt. Matt LeBlanc begeisterte als stets trotteliger, aber gleichermaßen liebenswürdiger Joey das Publikum so sehr, ...
© Getty Images / PressemitteilungMatt LeBlanc
... dass die Figur nach "Friends" mit "Joey" ein eigenes, allerdings erfolgloses Spin-off bekam. Geschadet hat's ihm nicht. In der Sitcom "Episodes" spielte Matt LeBlanc erfolgreich sich selbst. Von 2016 bis 2018 moderierte er die legendäre BBC-Auto-Sendung "Top Gear". Auch seine Sitcom "Man with a Plan", in der er Hausmann Adam spielte und die er mitproduzierte, war ein Erfolg. Zuletzt wurde es ruhiger um ihn, angeblich soll LeBlanc seine Schauspielkarriere beendet haben.
© Matt Winkelmeyer/Getty Images for Children's Hospital Los AngelesChandler
Matthew Perry spielte in "Friends" die Rolle des tollpatschigen Chandler Bing, der mit Frauen zunächst einfach kein Glück hatte. Immerhin: Perry ist der einzige der "Friends"-Kollegen, der nie für die Goldene Himbeere nominiert wurde. Wirklich rund lief's seit dem Ende der Serie trotzdem nicht ...
© Getty Images / PressemitteilungUnd privat?
In seinen Memoiren "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" berichtete Perry 2022 von seiner Drogen- und Alkoholsucht: Er schrieb, dass er 64 Entzugskuren, 15 Rehas, einen Aufenthalt in einer Psychiatrie, rund 6.000 Treffen der Anonymen Alkoholiker und 14 teils schwere Operationen hinter sich habe. Seine Sucht wurde ihm schließlich zum Verhängnis: Perry wurde Oktober 2022 tot in seinem Whirlpool gefunden, er starb an den Auswirkungen von Ketamin in Zusammenhang mit einer Herzerkrankung.
© Phillip Faraone/Getty Images for GQRoss
David Schwimmer ließ unter den "Friends"-Zuschauerinnen die Herzen höher schlagen. Als Dr. Ross Geller bekam er sein verdientes Happy End mit Rachel (Jennifer Aniston). Zwischen 1999 und 2004 inszenierte Schwimmer selbst zehn Episoden der Serie.
© Getty Images / PressemitteilungDavid Schwimmer
Nach "Friends" konzentrierte sich David Schwimmer auf seine Arbeit als Produzent und Regisseur: Er führte Regie bei "Trust" mit Clive Owen. Auch in Serien war Schwimmer immer wieder zu sehen: In "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story" spielte er 2016 Robert Kardashian und erhielt dafür eine Emmy-Nominierung, zuletzt spielte er in der britischen Sitcom "Intelligence" einen US-Agenten, der beim britischen Geheimdienst anheuert.
© Marleen Moise/Getty ImagesMonica
Ross' penible Schwester Monica machte bei "Friends" alle mit ihrem Putzfimmel verrückt: eine Paraderolle für Courteney Cox. Schon während ihrer Sitcom-Zeit machte sie aber auch Ausflüge auf die große Leinwand und spielte etwa in der "Scream"-Filmreihe mit.
© Getty Images / PressemitteilungCourteney Cox
Danach folgten Rollen in den Serien "Dirt", "Scrubs" und "Web Therapy". Ein kleiner Coup gelang Cox 2009: In "Cougar Town - 40 ist das neue 20" spielte die schöne Schauspielerin eine Single-Mutter in der Kleinstadt. Zuletzt feierte sie ein Comeback in einer Paraderolle: In "Scream" (2022) übernahm Courteney Cox erneut die Rolle als Reportertin Gale Weathers, auch im sechsten Teil war sie erneut dabei.
© Leon Bennett/Getty ImagesFriends: The Reunion
Für den Streamingdienst HBO Max drehten die sechs Darsteller ein einmaliges "Friends: The Reunion"-Special, in dem (von links oben) Chandler (Matthew Perry), Joey (Matt LeBlanc), Ross (David Schwimmer) sowie (von links unten) Monica (Courteney Cox), Rachel (Jennifer Aniston) und Phoebe (Lisa Kudrow) die schönsten Momente der Show noch einmal Revue passieren ließen.
© ©2021 WarnerMedia Direct, LLC. All Rights Reserved.King of Queens
In "King of Queens" dreht sich alles um Doug Heffernan, einen liebenswerten, aber faulen Paketzusteller, und seine schlagfertige Ehefrau Carrie. Ihr Alltag in Queens wird durch Carries nörgelnden Vater Arthur, der im Keller wohnt, ordentlich aufgemischt. Chaos, schräge Freunde und witzige Eheprobleme machen die Serie zum Sitcom-Klassiker.
© IMAGO / Everett CollectionDoug Hefferman
Er ist ein gemütliche Paketzusteller mit einem großen Herz - und noch größerer Liebe zu Snacks und seinem Fernsehsessel: In "King of Queens" spielte Kevin James die Hauptfigur Doug Hefferman.
© Koch MediaKevin James
Nach dem Ende der Sitcom avancierte Kevin James auch im Kino ("Der Kaufhaus-Cop", "Kindsköpfe") zum Comedystar, verschwand aber in den letzten Jahren von der großen Leinwand. Anfang 2024 veröffentlichte er bei Amazon Prime das Comedy-Special "Kevin James: Irregardless", in dem er humorvoll über Themen wie Erziehung, Ehe und das Älterwerden spricht.
© Dimitrios Kambouris/Getty Images for Mercury StudiosCarrie Hefferman
Carrie Hefferman ist Dougs kluge, schlagfertige und ehrgeizige Ehefrau: Sie arbeitet als Rechtsanwaltsgehilfin und sorgt mit ihrem starken Willen und ihrer oft sarkastischen Art für einen spannenden Gegensatz zu Dougs gemütlicher Persönlichkeit.
© Koch MediaLeah Rimini
Wirklich große Rollen spielte Leah Rimini nach dem Ende von "King of Queens" nicht. Sie machte sich aber einen Namen als Scientology-Kritikerin: Nachdem sie seit ihrer Kindheit Mitglied der Kirche war, verließ Remini die Organisation im Jahr 2013. Ihre Erlebnisse verarbeitete sie in einem Buch, 2016 folgte die Emmy-prämierte Dokumentar-Fernsehserie "Leah Remini: Ein Leben nach Scientology".
© IMAGO / Independent Photo Agency Int.Arthur Spooner
Für viele Fans der eigentliche Star der Serie: Jerry Stiller spielte in "King Of Queens" Dougs abgedrehten und ständig nörgelnden Schwiegervater Arthur.
© Koch MediaJerry Stiller
Jerry Stiller wurde in den 60er-Jahren mit dem Comedy-Duo "Stiller and Meara", das er mit seiner Ehefrau Anne Meara bildete, sowie durch seine Rolle als Frank Costanza in "Seinfeld" berühmt, bevor er mit "King of Queens" einen späten Karriere-Höhepunkt feierte. Der Vater von Schauspieler Ben Stiller starb 2020 im Alter von 92 Jahren.
© Brian Ach/Getty Images for Henri Bendel