16.04.2023 von SWYRL
Martin Rütter ist geschockt: In der aktuellen Folge von "Die Welpen kommen" spielen sich an einer viel befahrenen Straße dramatische Szenen ab. Nur durch das schnelle Eingreifen einer Redakteurin kann eine Katastrophe für Welpe Elli verhindert werden.
Was für eine Schocksekunde! In der neuen Folge von "Martin Rütter - Die Welpen kommen" (sonntags, 16.50 Uhr auf RTL) entgeht Mischlingswelpe Elli nur knapp einer Katastrophe. Martin Rütter kann kaum hinsehen: "Das ist wirklich gefährlich!", bangt er. Was ist passiert? Bei Familie Doss aus Elz ist erst vor einem Tag die kleine Elli eingezogen, ein Mix aus Altdeutschem Schäferhund und Labradoodle. Vater Andreas (60) will sich hauptverantwortlich um den tierischen Nachwuchs kümmern. Die Aufgabe bedeutet dem Bankkaufmann viel, denn nach vier Schlaganfällen im vergangenen Jahr hat er sich mit viel Disziplin wieder zurück ins Leben gekämpft. Zu hundert Prozent belastbar ist er aber noch nicht wieder.
"Eine Welpen groß zu ziehen, war schon immer ein Traum von mir", erklärt Andreas. "Nachdem ich viele Handicaps mit Disziplin überwunden habe, traue ich mir das jetzt auch zu." Sich um einen Welpen zu kümmern, kann für Menschen, die schwer gesundheitlich beeinträchtigt sind, sehr positiv sein, klärt Martin Rütter auf: "Das wird vielleicht für ihn auch noch mal so einen richtigen Schwung geben, aber man muss auch ehrlich sein: Ich habe auch Menschen erlebt, die das total überfordert hat." Tochter Johanna (19) macht sich die gleichen Sorgen: "Im schlimmsten Fall könnte es dazu kommen, dass der Papa vielleicht sehr überfordert ist", fürchtet sie.
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Martin Rütter: "Da bin ich hysterisch!"
Die böse Vorahnung soll sich leider schon am nächsten Tag bestätigen: Andreas geht mit Elli und Ersthund Keks Gassi zum Metzger, der an einer viel befahrenen Straße liegt. Hund Keks ist es gewohnt, dass er in der Einfahrt neben dem Laden an ein Tor angebunden wird und wartet. "Elli muss dann eben auch mal die fünf Minuten warten, bis ich die Wurst geholt habe", sagt Andreas.
Beim "Hundeprofi" schrillen die Alarmglocken: "Ich bin wirklich hysterisch bei dem Thema. Ich hätte immer Angst, dass mir jemand den Hund klaut", sagt der "Hundeprofi" zum Thema Hunde vor Geschäften anbinden. Zudem könne ein Hund aus Langeweile oder Panik auf die Idee kommen, die Leine durchzubeißen: "Bei 99 Prozent der Hunde ist das Halsband und das Brustgeschirr zu locker. Die Menschen denken wahrscheinlich, der Hund ist zu eingeschränkt, wenn man es richtig anzieht. Meistens geht es gut, bis der Hund irgendeine Panik kriegt, und dann gehen die rückwärts da raus."
Redakteurin muss eingreifen
Dann nimmt das Unheil seinen Lauf: Elli will sich aus ihrem viel zu locker sitzendem Geschirr befreien. Martin Rütter kann gar nicht hinsehen: "Ey, ihr setzt mich jetzt nicht hier hin und ich gucke zu, wie ein Hund angefahren wird?", fragt er ungläubig in Richtung Redaktion. "Das ist wirklich gefährlich!" Auch das Kamerateam sieht den Ernst der Lage und reagiert sofort: Eine Redakteurin eilt zu Elli und nimmt sie schützend auf den Arm, sodass sie nicht auf die Straße laufen kann. Dann kommt endlich Andreas wieder zurück: "Hat er sich ausgezogen?", fragt der verblüfft. Im Nachhinein wird ihm die Dramatik der Situation erst richtig klar: "Ich war schockiert, dass die Elli sich aus dem Geschirr irgendwie rausgewurschtelt hat. Gott sei Dank war das Kamerateam da."
Auch Martin Rütter ist sichtlich angefasst nach den Bildern: "Ich will mir das echt nicht ausmalen, wenn wir nicht dabei gewesen wären, was das mit der ganzen Familie gemacht hätte: Papa sagt: 'Ach, das wird ein Jungbrunnen! Ich nehme den Hund mit' und an Tag 1 geht das so in die Hose - Katastrophe!" Andreas ist sich bewusst, dass Elli einen Schutzengel hatte: "Im schlimmsten Fall hätte die Elli überfahren werden können. Da habe ich dann auch gesehen, dass ich in in bestimmten Dingen die Weitsicht noch nicht habe, die ich vielleicht vor den Schlaganfällen noch gehabt habe."
Martin Rütter ermutigt das verunsicherte Herrchen, am Ball zu bleiben: "Speichern wir das mal ab als eine gute Lernerfahrung: Andreas wird ja dieses Labber-Geschirr auf keinen Fall mehr benutzen und in Zukunft sicherer gehen. Ich hoffe, dass das viele Menschen zu Hause gesehen haben." Fazit: Hunde vor Geschäften anbinden, das ist wirklich keine gute Idee.