Ideen für Olympia 2032

7 spektakuläre Sportarten, die unbedingt olympisch werden sollten

27.07.2024 von SWYRL

51 unterschiedliche Disziplinen gibt es bei den Olympischen Spielen in Paris - frisch mit dabei sind unter anderem Breaking, Skateboard, Sportklettern und Surfen. Auch die Neuzugänge für 2028 in Los Angeles stehen bereits fest. Falls darüber hinaus im Olympischen Komitee Ratlosigkeit herrschen sollte - wir hätten da ein paar Vorschläge ...

Breaking, Skateboard, Sportklettern und Surfen sind bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris neu dazugekommen, 2028 folgen Cricket, Squash, Baseball, Lacrosse und Flagfootball. Sicherlich spektakuläre Disziplinen, aber wir hätten ein paar weitere Vorschläge, die Gold wert sind - zumindest für die TV-Übertragungen.

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1. Teqball

Wer Teqball das erste Mal sieht, traut seinen Augen kaum: Die Sportart vermengt Tischtennis, Volley- und Fußball auf geradezu spektakuläre Weise - inklusive Seitfallzieher! Im Mittelpunkt des Geschehens: eine nach unten gebogene Tischtennisplatte. Das Ziel: den Ball mit maximal drei Berührungen übers Netz ins gegnerische Feld zu bringen - ohne die Platte oder den Ball zweimal mit demselben Körperteil zu berühren. Gespielt wird mit Fuß, Kopf, Brust, Knie, Oberschenkel und der Schulter - allein der Einsatz von Armen und Händen ist verboten. Ausgedacht haben sich das Ganze der ehemalige Fußballprofi Gabor Borsányi und der Computerspezialist Viktor Huszár. 2017 wurde bereits die erste Weltmeisterschaft in Budapest ausgetragen, seitdem finden die spektakulären Ballwechsel immer mehr Anhänger.

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2. Discgolf

Discgolf ist die derzeit wohl spannendste Golf-Variante überhaupt - ohne auch nur einen Hauch elitär zu sein. Statt teurer Schläger und Bällen braucht es nur schwere Frisbee-Scheiben, anstelle eines Lochs wartet ein Fangkorb aus Stahlketten. Kurse gibt es mittlerweile in Stadtparks und Waldstücken, spielen kann jeder, der schon mal ein Frisbee geworfen hat. Der Ablauf ist simpel: Von einer festgelegten Abwurfzone aus muss das Runde ins Rasselnde. Dazwischen liegen meist ein paar Hundert Meter - gesäumt von Bäumen, Sträuchern, Wassertümpeln und anderen Hindernissen. Wie die Profis das jedoch bewerkstelligen, ist atemberaubend - vor allem, wenn die Flugbahn der Scheiben einem Zickzack-Kurs gleicht oder das Hartplastik einem Aufsetzer gleich vom Boden nochmal abprallt und direkt im Korb landet.

3. Downhill

Zugegeben, man muss wohl ein bisschen irre sein, um mit über 100 km/h eine (abgesperrte) kurvige Bergstraße hinabzudonnern - auf einem Skateboard! Und dennoch: Das Ergebnis ist purer Nervenkitzel - und das Pendant zum Ski-Abfahrtslauf bei den Olmypischen Winterspielen. Voraussetzungen wären Schutzkleidung, gepolsterte Streckenbegrenzungen und Fangzäune. Jede Menge Fangzäune.

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4. Bowls

Schubsen, Schlittern, Schrubben: Curling ist eine der beliebtesten Wintersport-Disziplinen bei Olympia. Das sommerliche Pendant dazu heißt "Bowls". Statt schwerer Steine werden in diesem Präzisionssport leicht abgeflachte Kugeln ins Rollen gebracht. Und wie beim Curling, Boccia oder Boule ist es das Ziel, die eigenen Kugeln so nahe wie möglich an eine Zielkugel - hier Jack genannt - zu bringen. Zum Runterkommen - und Staunen.

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5. (Hobby) Horsing

Der Reitsport mag für Deutschland ein Medaillen-Garant sein, sein Ruf hat zuletzt aber massiv gelitten. Immer wieder kommen brutale Tierquälereien und Skandale zu Tage, was unter anderem die siebenfache Olympiasiegerin Isabell Werth unlängst zu einem Brandbrief an die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) veranlasst hat. Der "existenzgefährdend schlechte Ruf könne", zitierte die "Süddeutsche Zeitung" aus dem Schreiben, "das Ende der Dressur und Paradressur als olympische Disziplinen und das Ende seiner olympischen Zukunft bedeuten". Nicht wenige Experten würden das begrüßen. Zumal es Alternativen gibt, die zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig sind, aber lange Transportwege der Tiere und obendrein Verletzungen wie beim Vielseitigkeitsrennen obsolet machen.

Eine davon: Hobby-Horsing. Statt echter Gäule kommen hier Steckenpferde zum Einsatz. Jap, richtig gelesen. Sieht aktuell noch etwas albern aus, könnte sich aber - vermengt mit Parcour-Elementen - zu einem wahren Spektakel entwickeln, wenn die "Reiter" im Sprint über Stock und Stein hüpfen.

Und wenn wir schon dabei sind: Also Polo-Alternative böte sich Quidditch an. Ja, der Sport aus den "Harry Potter"-Büchern und Filmen. Nur eben ohne fliegende Besen. Oder gleich ganz und gar bodenständig: Bike-Polo - mit Drahteseln statt Pferden.

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6. Ninja Warrior Parkour

Wer schon mal bei der RTL-Show "Ninja Warrior Germany" hängen geblieben ist, weiß: Griffkraft ist entscheidend bei diesem Hangel-, Kletter- und Geschicklichkeitswettbewerb, der Anhänger durch zahllose Hindernisse lotst - über schwebende Bälle, durch schwingende Ringe, die Himmelsleiter hinauf, bis am Ende ein Stahlberg erklommen und die tickende Uhr gestoppt werden muss. Die Sportart erfüllt nahezu alle Voraussetzungen, um olympisch zu sein und würde mehr überaus spektakuläre Momente liefern.

7. Darts

Mittlerweile müsste klar sein, dass Darts mehr ist als ein Zeitvertreib in einer Kneipe - die alljährlichen Weltmeisterschaften werden von Millionen Menschen weltweit verfolgt. Die Protagonisten sehen zwar nicht aus wie Superathleten, sondern eher wie der Nachbar, der Arbeits- oder Stammtischkollege. Aber genau das macht den Sport so sympathisch. Dazu kommt: Darts ist für jedermann relativ leicht nachvollziehbar. Tatsächlich geht es "ja" nur darum, mit Wurfpfeilen auf eine exakt 2,37 Meter entfernte und 1,73 Meter hoch hängende Scheibe zielen ... Das Darten ist, was das Regelwerk angeht, eine recht simple Angelegenheit, und schon deshalb ideal fürs Fernsehen geeignet.

Gespielt wird das Standard Spiel "501 - Double Out": In vorher ausgelosten Paarungen werfen zwei Kontrahenten abwechselnd mit jeweils drei Darts. Es gilt, den Anfangspunktestand von 501 möglichst schnell auf Null zu bringen. Bedingung: Der letzte Wurf muss in einem so genannten Doppelfeld landen. Wer's schafft, hat "ausgecheckt", eine neue Runde - es geht über mehrere "Legs", Gewinnsätze - kann beginnen. Dann müssen wieder Punkte gesammelt werden, am besten mit Würfen in das Dreifach-20-Feld. Dreimal "Tripple 20" macht 180 - "Onehundredandeighty": Das höchste der Gefühle im Dartsport.

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