Bares für Rares
Man nennt ihn "80-Euro-Waldi" - wegen seines Standard-Startgebots. Doch kennt man Walter Lehnertz (links) auch als harten Verhandler. In der aktuellen Mittwochsfolge ließ sich der Trödelhändler aus der Eifel jedoch erweichen. Ein Namensvetter hatte es ihm angetan, obwohl Lehnertz ahnte: "Den kriegst du nicht wieder verkauft."
© ZDFAuf den Hund gekommen
"Sind wir auf den Hund gekommen?", lachte Horst Lichter, als er den kleinen Vierbeiner auf dem "Bares für Rares"-Tisch sah. Dann fiel ihm ein seltsames Detail auf.
© ZDFKabel im Hintern
Lichter fragte Detlev Kümmel: "Wieso hat der ein Kabel aus dem Hintern?" Der Experte knipste den Schalter an: "Wenn er kommt, leuchten die Augen, wenn du dabei bist." Horst Lichter überlegte: "Ach, wie heißen diese Dinger denn? Räucher-Dingsbums."
© ZDFZu schade für den Keller
"Ich habe euch den kleinen Waldi mitgebracht", stellte Wolfgang aus Brüggen seinen Rauchverzehrer vor. "Der Waldi hat schon drei Haushaltsauflösungen hinter sich und fristet jetzt sein Dasein im Keller." Dafür war er zu schade. "Ich denke: keine Kostbarkeit, aber eine Kuriosität."
© ZDFRaumklima verändern
Detlev Kümmel erklärte das Prinzip des Porzellanhundes aus den 1950er-Jahren, um den Zigarettenrauch in Wohnräumen zu neutralisieren: "Er soll erst mal ein optisches Raumklima verändern, weil er nett aussieht."
© ZDFHeimelig?
"Für den damaligen Zeitgeschmack war das schon eine Kuriosität, die dann auch heimelig wirkte", grinste der Experte. "Die Augen leuchten, der ganze Körper leuchtet."
© ZDFWie eine Duftkerze
Die Hitze des Leuchtmittels drang durch kleine Löcher nach außen. Dort befand sich ein Docht. "Der wird angereichert mit Duftöl. Im Prinzip ist es wie eine Duftkerze", erklärte Kümmel.
© ZDFKeine Qualität
"Auf Qualität wurde hier nicht geachtet", schloss er die Expertise ab. Die gewünschten 30 Euro erhöhte der Experte immerhin auf 40 Euro. Lichter schickte Wolfgang in den Händlerraum: "Je nachdem, was da drüben passiert ... Ich habe einen im Kopf ..."
© ZDFWaldi für Waldi
"Wäre natürlich toll, wenn der Waldi da wäre, und wenn mein kleiner Waldi zum großen Waldi in die Eifel gehen würde", hoffte Wolfgang auf seinen Lieblingshändler. "Und wenn dann noch 80 Euro genannt wird, das wäre fantastisch", wagte er ein wenig zu träumen.
© ZDFLeider keine 80
Walter "Waldi" Lehnertz wusste natürlich sofort, wofür der kleine Hund gedacht war: "Die wurden mal richtig gesammelt. Also ich fange mit 30 Euro an. Leider kann ich meine 80 nicht geben."
© ZDFGuter Versuch
"Als der zu mir kam, habe ich ihn Waldi genannt", versuchte Wolfgang, Lehnertz zu überzeugen. "Ich habe gehofft, vielleicht kommen die 80?" Julian Schmitz-Avila unterstützte den Verkäufer: "Wenn man so nett fragt ... ja also ..." Waldi sträubte sich: "Den kriege ich nie verkauft!"
© ZDFEgal!
Dann gab er sich doch einen Ruck: "Aber egal, du kriegst die 80 Euro. Weil er Waldi heißt." Er tätschelte dem Hündchen den Kopf: "Du kannst ja auch nichts dafür." Zurück auf seinem Platz seufzte er: "Den kriegst du nicht verkauft. Aber ist egal. Man muss auch ein Stehrümchen haben."
© ZDFSternenbrosche
Mehr als die Expertise erzielte auch die Sternenbrosche mit Diamanten aus den 1880er-Jahren mit einem Schätzwert von 600 Euro.
© ZDFSehr hübsch
"Sehr hübsch", fand Susanne Steiger und kaufte das Schmuckstück für 750 Euro.
© ZDFLichtskulptur
Die Lichtskulptur von Albert Tormos aus Kalkstein wurde auf 300 bis 400 Euro geschätzt.
© ZDFWunschpreis zu hoch
Da sich der Verkäufer mindestens 1.000 Euro wünschte, nahm er seine Leuchte wieder mit nach Hause.
© ZDFJ. G. Müller
Albert Maier bewertete den Holzschnitt aus dem Jahr 1951 und das Aquarell aus dem Jahr 1953 von J. G. Müller mit 1.000 Euro.
© ZDFGuter Preis
Christian Vechtel bezahlte für beide Bilder 900 Euro.
© ZDFBodenvase
Die Bodenvase aus Steinzeug von R. Uhlemeyer aus der Zeit zwischen 1940 und 1950 hatte einen Schätzwert von 250 bis 350 Euro.
© ZDFMüssen Gräser rein
Susanne Steiger bezahlte 250 Euro: "Ich finde, da müssen ein paar schöne, hohe Gräser rein."
© ZDFLapponia
Kette und Ring von Lapponia mit einem Pyrit aus den 1970er-Jahren wurden auf 1.200 Euro geschätzt.
© ZDFWegen der Kette
Julian Schmitz-Avila kaufte den Schmuck für 1.450 Euro: "Der Ring gefällt mir nicht so gut, aber die Kette fand ich ganz schön."
© ZDF