Bares für Rares XXL
Unglaublich, welche Schätze manch einer zu Hause im Keller oder auf dem Dachboden hat. Und auch Promis machten bei Horst Lichters ZDF-Show "Bares für Rares" ihr Kostbarkeiten zu Geld. Sehen Sie hier jene Stücke, bei denen die Händler in den letzten Jahren besonders tief in die Tasche greifen mussten.
© ZDF / Sascha BaumannBares für Rares XXL
In der XXL-Ausgabe im April 2025 wünschte sich der Verkäufer für vier Bilder von Mauerkünstler Thierry Noir 10.000 bis 12.000 Euro. Detlev Kümmel sah den Wert sogar bei 14.000 bis 20.000 Euro. Händlerin Susanne Steiger blieb jedoch skeptisch: "Ich finde 10.000 realistisch, 20.000 sehe ich hier ehrlich gesagt nicht." Nachdem das immerhin der Wunschpreis war, bekam sie die Bilder für 10.000 Euro.
© ZDF"Die Königin" von Picasso
Isabel Kiener und Martina Porten-Kiener konnten ihr Glück kaum fassen. "Das ist total krass", sagt die Tochter über das Gebot von Susanne Steiger. 10.000 Euro bot die Händlerin für "Die Königin".
© ZDFVolle Kanne!
Silber wird den Händlern immer gerne angepriesen, doch dieses fünfteilige Kannen-Service erzielte eine Rekordsumme. Das englische Art-déco-Gedeck mit Elfenbein- und Ebenholzgriffen brachte sensationelle 10.000 Euro ein - ein Vielfaches des Schätzwertes.
© ZDFAuch Legenden machen Fehler
Im Juni 2017 hatte Tennislegende Boris Becker für 10.000 Euro jenen Schläger verkauft, mit dem er im Jahr 1999 sein letztes Wimbledon-Match bestritt. Doch das Ganze hatte ein Nachspiel: Der Händler Julian Schmitz-Avila, der das historische Stück erwarb, bekam anfangs einen anderen, baugleichen Schläger geliefert. Eine "versehentliche Verwechslung", wie Beckers Anwalt beteuerte.
© ZDF/Frank Dicks"Bares für Rares"
Ein Blumengemälde des Künstlers Modersohn sorgte für ungewöhnliche Händler-Allianzen: Weil die Besitzerin auf eine fünfstellige Summe pochte, taten sich Fabian Kahl und Julian Schmitz-Avila zusammen, um die 10.000 Euro auf den Tisch zu legen.
© ZDF"Bares für Rares"
Ein goldenes Zigaretten-Etui mit Goldmünzen (900er-Gold) wurde von Wendela Horz als Auftragsarbeit aus den 1970er-Jahren eingeschätzt. Der Wunschpreis belief sich auf 10.000 Euro. Expertin Horz sah den Wunschpreis "absolut realistisch" und taxierte ebenfalls 10.000 Euro. Susanne Steiger zahlte letztlich 10.200 Euro.
© ZDFBares für Rares
"Man sieht es auch - das ist ordentlich Gold", staunte Horst Lichter. Für das Unikat-Ensemble aus Ring und Armband wünschte sich das Verkäufer-Ehepaar 8.000 Euro. Schon der Goldankaufswert mache aber 8.300 Euro aus, wusste Wendela Horz. Dazu kam die "enorm spannende Gestaltung". In Summe empfahl die Expertin für das Set 9.000 Euro.
© ZDFBares für Rares
Susanne Steiger war sofort begeistert und einigte sich nach einem Bietergefecht mit den Eheleuten auf einen Kaufpreis von 10.500 Euro. So viel Bargeld gibt es allerdings nicht mal bei "Bares für Rares": 5.500 Euro müsse sie daher nachträglich überweisen, erklärte sie. Das Paar war einverstanden und nahm den Vorschuss von 5.000 entgegen.
© ZDFBares für Rares
"Da hat aber eine ganze Diamantenmine herhalten müssen", staunte, als er diese Objekte erblickte. In der Tat: Experte Patrick Lessmann zählte 270 Diamanten alleine im Platin-Armband und noch mal 77 Diamanten plus den grünen Stein im Anhänger. Er legte einen Schätzpreis von 11.500 Euro fest, den Elke Velten nur knapp unterbot: Die Händlerin zahlte 11.000 Euro.
© ZDFGolf von Neapel
Satte 11.000 Euro gab es für ein Bild vom Golf von Neapel von Franz Richard Unterberger aus dem Jahr 1870, um das sich die Händler schlugen. "Haben Sie denn gewusst, was Sie da für einen Schatz haben?", gratulierte Wolfgang Pauritsch dem fassungslosen Verkäufer zur fünfstelligen Summe.Bares für Rares im Schloss
Einst hatte Verkäuer Otti geholfen, die Stahlinstallation "The Matter Of Time" (2005) des Künstlers Richard Serra (82) vor dem Guggenheim-Museum in Bilbao aufzubauen. Eine der Skizzen bekam er vom US-amerikanischen Bildhauer geschenkt. Am Ende bezahlte Daniel Meyer stolze 11.100 Euro.
© ZDFBares für Rares
Ein Winterlandschaftsgemälde des russischen Künstlers Nikolai Doubovskoi (1859-1918) ließ sich Händler Daniel Meyer 11.500 Euro kosten.
© ZDFTeures Etui
Ein goldenes Zigarettenetui aus adligem Hause stammte vom Hofjuwelier von Kaiser Wilhelm I. und war laut Expertise 8.500 Euro wert. Die Händler fuhren voll drauf ab und pokerten sich auf 12.200 Euro nach oben.
© ZDFEin echtes Heiligtum!
"Das alles komplett zu haben, das ist schon eine Rarität", staunte Experte Detlev Kümmel nicht schlecht über die chinesische Tempelgarnitur. "Das ist ein Heiligtum" aus dem Buddhismus, etwa aus der Zeit um 1850.
© ZDFBares für Rares
Lichter konnte es nicht fassen, wer dieses Bild gemalt hatte: "Das war der Lehrmeister von Vincent van Gogh?" Erst der Schätzpreis von 10.000 bis 12.000 Euro überzeugte ihn letztlich: "Ich finde es eine Sensation!", urteilte er über das Gemälde von Anton Mauve.
© ZDFBares für Rares
Auch im Händlerraum war die Begeisterung groß: Mit seinem Gebot von 12.500 Euro übertraf Händler Daniel Meyer sogar die Expertise. "Das ist Kunstgeschichte", konnte er (Bild) sein Glück kaum fassen.
© ZDFBares für Rares
Die Omega "Speedmaster" Alaska Project II war ein äußerst seltenes Sammlerstück. Nur 1970 Exemplare wurden hergestellt, "Absolutes Full Set, perfekter Zustand", schwärmte der Experte und schätzte den Wert auf 15.000 bis 16.000 Euro. Für 13.000 ging die Uhr schließlich über den Verkaufstisch.
© ZDFBares für Rares
Einen Traumpreis erzielte auch eine chinesische Tempelgarnitur: "Das alles komplett zu haben, das ist schon eine Rarität", erklärte Experte Detlev Kümmel. "Das ist ein Heiligtum" aus dem Buddhismus, etwa aus der Zeit um 1850. Susanne Steiger bezahlte am Ende 13.000 Euro.
© ZDFBares für Rares
Satte 15.000 bis 17.000 Euro stellte Experte Sven Deutschmanek für einen limitierten 4x2-Lego-Stein aus 585er-Gold in Aussicht. 13.100 Euro wurden es schließlich - bezahlt von Händler Fabian Kahl.
© ZDFBares für Rares
"Außen ist eine Schäferszene zu sehen und innendrin gibt es ein Schäferstündchen. Ein eindeutiges", führte Experte Colmar Schulte-Goltz bei diesem Goldkästchen vor. Bereits der Materialwert für die 320 bis 330 Gramm Gold lag bei 11.200 Euro, hinzu kam die frivole Malerei.
© ZDFBares für Rares
Horst Lichter stieg angesichts des Motivs die Schamesröte ins Gesicht, bei Fabian Kahl (rechts) dürfte der Blutdruck ebenfalls in ungesunde Höhen geschnellt sein, bezahlte er am Ende doch 13.500 Euro für das Döschen.
© ZDF"Bares für Rares XXL"
Den Ring einer Mitgründerin des New Yorker Guggenheim-Museums taxierte Heide Rezepa-Zabel auf bis zu 16.000 Euro. Am Ende landete das Schmuckstück für 13.500 Euro bei Susanne Steiger.
© ZDFKindheitsträume
Ein Karussell kauft man auch nicht alle Tage, doch bei "Bares für Rares" werden mitunter auch Kindheitsträume wahr. 14.000 Euro brachte das Fahrgeschäft dem Verkäufer - und jede Menge Spaß für die Händler.
© ZDF"Bares für Rares"
Horst Lichter hat bei "Bares für Rares" schon viel gesehen. Aber bei diesem Zigarrenetui blieb selbst dem Moderator die Luft weg: "Gott im Himmel, ist das schön!" Expertin Wendela Horz stimmte ebenfalls in die Lobeshymnen ein. Das Döschen aus 750er-Gold sei von einem "Meister seines Fachs" gefertigt worden - und sei 14.000 Euro wert.
© ZDF"Bares für Rares"
"Wow", "unfassbar" und "Donnerwetter!", ertönte es im Händlerraum folgerichtig. "Gold ist immer eine gute Investition", stellte Susanne Steiger fest und schockte ihre Konkurrenten mit einem Startgebot von 13.000 Euro. Keiner ging höher - außer Steiger selbst: Letztlich sicherte sich die Händlerin für den Schätzpreis von 14.000 Euro das "sehr exquisite" Stück.
© ZDFBares für Rares XXL
Eine zweiteilige Keramik-Buntglas-Skulptur des polnischen Künstlers Przemyslaw Lasak landete wegen abgeplatzter Stellen "nur" bei 14.000 Euro - und den Händlern Daniel Meyer und Christian Vechtel, die das Objekt gemeinsam kauften.
© ZDFDuell der Gigantinnen
Die Diamanten an der goldenen Kette hatten 5,5 Karat, waren aus den 1870er-Jahren und vermutlich ein Teil eines Colliers des Hofjuweliers Koch in Frankfurt. 5.000 bis 5.500 Euro schätzte Heide Rezepa-Zabel. Doch Händlerin Lisa Nüdling bezahlte 14.500 Euro für das Schmuckstück. Das Geld sollte übrigens helfen, einen alten Froschweiher zu erhalten.
© ZDFDokumententasche
Eine echte Überraschung bot eine ungeliebte Dokumentenmappe, die von der Verkäuferin im Keller auf der Sauna gelagert wurde. Experte Detlev Kümmel war entsetzt, denn die Antiquität war aus vergoldetem Silber und wurde im Jahr 1877 vom Hoflieferanten des Zarenhauses in Moskau angefertigt.
© ZDFDokumententasche
"Wir sind hier bei 15.000 bis 20.000 Euro", sorgte Kümmel für ein Raunen im Schlosssaal. Unglaubliche 14.500 Euro landeten am Ende bei der verdutzten Besitzerin - bezahlt von Wolfgang Pauritsch.
© ZDFKnutschkugel
Beim Anblick des rot-weißen Heinkel Trojan Kabinenrollers, Baujahr 1958, schlugen Oldtimer-Herzen wie das von Horst Lichter höher. Letzten Endes war es Daniel Meyer, der für die rollende "Knutschkugel" den Wunschpreis des Verkäufers von 15.000 Euro bezahlte.
© ZDFBares für Rares XXL
"Ein funkelndes Feuerwerk aus Diamanten", schwärmte Händlerin Susanne Steiger über diese Marriage verschiedener Schmuckstücke aus Platin, Weißgold und 7,5 Karat Altschliffdiamanten. Und nicht nur sie wollte das Collier von 1900 haben. "Das gab es noch nie, dass alle sechs Händler fünfstellig geboten haben", stellt Konkurrent Wolfgang Paurtisch irgendwann fest. Doch am Ende schlägt Steiger zu - für 15.000 Euro.
© ZDFÖlgemälde Altmeister
"Das ist ein Altmeister, ein Schatz. Ich bin richtig dankbar, dass es hier ist", strahlte Experte Schulte-Goltz beim Anblick dieses Bildes von 1650. Beim Schätzpreis von 17.000 Euro wurde auch Horst Lichter kurzsilbig: "Wow!"
© ZDFÖlgemälde vom Altmeister
Julian Schmitz-Avila erhöhte beim Kunstwerk des Malers Jan Fris zunächst auf 12.000 Euro. Doch Suppes (rechts) legte noch eine Schippe drauf und bot 15.000 Euro. Erhöhen wollte danach keiner mehr. Doch am Ende schlug der Verkäufer noch 500 Euro extra raus.
© ZDFEin Traumjuvel
Ein Armband der außergewöhnlichen Art: Für 15.000 Euro wechselte das mit 9 Karat Diamanten besetzte Platin-Schmuckstück aus den frühen 1920er-Jahren bei "Bares für Rares" den Besitzer. Julian Schmitz-Avila zahlte mit zitternden Händen: "Ich hab mich wirklich verliebt, ich bin ein bisschen am Flattern. Wirklich ein Traumjuvel", fand der Händler.
© ZDFAlfa Romeo Spider des Promi-Paars
Moderatorin Jana Ina und Göttergatte Giovanni Zarrella hatten zu einer "XXL"-Ausgabe einen Alfa Romeo Spider von 1987 mitgebracht. Der Wunschpreis des Promi-Ehepaars - trotz einiger Schönheitsfehler: 11.500 bis 13.000 Euro! Am Ende freute sich Fabian Kahl über seinen ersten Youngtimer. 15.500 Euro hat er für das Traumauto bezahlt.
© ZDFBares für Rares XXL
Bei der XXL-Ausgabe im April 2025 begeisterte ein Art-déco-Platinarmband mit Brillanten aus den 1930er-Jahren Expertin Wendela Horz. Sie attestierte 11 Karat Diamanten: "Es sind 252 Steine." Der Schätzwert: 10.000 bis 12.500 Euro. "Es ist so perfekt, es ist wie von Gott geküsst", startete Wolfgang Pauritsch mit 10.000 Euro. Den Zuschlag erhielt Daniel Meyers bei 15.500 Euro.
© ZDF"Fancy" Diamantring
Mindestens 2.000 Euro wollte die Besitzerin für diesen Diamantring aus den 30er-Jahren haben. Doch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel verortete den Wert des gelblichen und deshalb "fancy" Edelsteins eher bei 28.000 bis 32.000 Euro. "Ich werd verrückt", fiel die Verkäuferin aus allen Wolken. Am Ende ließen sich die Händler jedoch "nur" auf 16.000 Euro hochhandeln.
© ZDF"Bares für Rares XXL"
"Es ist das erste Mal bei 'Bares für Rares XXL', dass jemand mit einem Stein kommt. Das hat sich noch niemand getraut", wunderte sich Horst Lichter - und noch mehr, als für die Skulptur "Weltempfänger" von der mittlerweile verstorbenen Künstlerin Isa Genzken am Ende 16.000 Euro bezahlt wurden - bei einer Expertise von 35.000 Euro.
© ZDFBares für Rares XXL
Ebenfalls 16.000 Euro bezahlte Sarah Schreiber am Ende für den komplett restaurierten Ford Consul Capril Baujahr 1962.
© ZDFBares für Rares im Schloss 20.12.2022
Eine handgefertigte Platin-Diamant-Brosche mit unbehandeltem Saphir in der Mitte brachte in der 2022er-Weihnachtssendung von "Bares für Rares" stolze 17.000 Euro - bezahlt von Händlerin Elke Velten-Tönnies.
© ZDFBares für Rares XXL
Für diese Präsentationsmappe, die 1961 Pablo Picasso höchstpersönlich signiert und verziert, begeistern sich alle Händler. Am Ende bekommt Susanne Steiger den Zuschlag für 17.000 Euro.
© ZDFEinfach unglaublich
Horst Lichter war sofort Feuer und Flamme für den orange-beigen Oldtimer, der auf den ehrenvollen Kosenamen "Knutschkugel" hört. Die BMW Isetta war der absolute Knaller bei "Bares für Rares" und löste bei den Händlern eine Telefonauktion aus! Am Ende ging das Auto für 18.000 Euro an Waldi - beziehungsweise seinen Kumpel am anderen Ende der Leitung.
© ZDFBares für Rares XXL
"Da geht mir das Herz auf. Dieser Smaragd ist wirklich der schönste, den ich seit Langem gesehen habe", schwärmte Expertin Wendela Horz über dieses Schmuckstück: "Er ist von wunderbarer Reinheit." Ein Umstand, den sich Händlerin Lisa Nüdling 18.500 Euro kosten ließ.
© ZDFBares für Rares im Schloss
Eine Kette mit einem seltenen 35-Karat-Aquamarin aus der brasilianischen "Santa Maria"-Mine lässt nicht nur Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel schwärmen. Auf 20.000 bis 22.000 Euro schätzt sie den Wert. Händlerin Lisa Nüdling landet mit 21.000 Euro genau in der Mitte. Die Verkäuferinnen - Oma und Enkelin - wollten damit auf große Schiffsreise gehen.
© ZDFGoldfieber
Eine äußerst seltene 10-Dukaten-Münze von König Ferdinand III. aus dem Jahre 1648 versetzte Experten und Händler in Goldfieber. Um das Risiko (und den späteren Erlös in einem Auktionshaus) zu teilen, legten Daniel Meyer und Fabian Kahl gemeinsam 25.000 Euro auf den Tisch.
© ZDFBares für Rares XXL
"Ein enormes Stück", schwärmte die Expertin Rezepa-Zabel bei diesem Anblick: Denn der Brillant alleine wog 6,5 Karat. Den Wunschpreis von 11.000 bis 12.000 Euro erhöhte sie auf 15.000 bis 17.000 Euro. "Wir wollen ihn alle haben", deshalb startete Wolfgang Pauritsch gleich mit 15.000 Euro. Steiger erhöhte direkt auf 20.000 Euro. Bei 25.000 Euro bekam Pauritsch den Zuschlag.
© ZDFTrink, Brüderlein, trink!
Gerade mal fünf Euro hatte die Verkäuferin für einen Kovsh, ein traditionelles russisches Trinkgefäß, auf dem Flohmarkt bezahlt. Eine mehr als lohnende Investition, wie sich bei "Bares für Rares XXL" herausstellen sollte: Das Schnäppchen aus Silber und Gold entpuppte sich als Zarengeschenk, das niemand Geringeres als Katharina die Große persönlich einem Donkosaken gemacht hatte ...
© ZDFGute Investition
Heide Rezepa-Zabel taxierte das Trinkgefäß auf 40.000 bis 60.000 Euro, was zunächst bei der Verkäuferin für Schnappatmung sorgte. Die "Verzehntausendfachung" des ursprünglichen Kaufpreises, die die Expertin erwartete, traf dann nicht nicht ganz ein. Für 29.000 Euro bekam Daniel Meyer den Zuschlag.
© ZDFBares für Rares XXL
Dr. Heide Rezepa-Zabel staunte beim Anblick dieses Paraiba-Turmalin in unfassbarer Größe: "Hier haben wir einen 11,2-Karäter, und das ist sensationell." Auf "3.300 bis 3.700 Euro per Karat" schätzte sie den Preis, in Summe also 40.000 bis 42.000 Euro! Allerdings bot Susanne Steiger "nur" 30.000 Euro glatt - und bekam den Zuschlag.
© ZDFBares für Rares
Dieser Dachbodenfund entpuppte sich als echter Otto Mueller! Obendrein wurde die expressionistische Lithografie aus dem Jahr 1920, von der es nur 15 bis 20 Blätter gab, vom Künstler per Hand koloriert und galt damit als Unikat! "Gerade von ihm originale oder unikatäre Objekte sind extrem selten zu finden", deshalb endete die Expertise von Detlev Kümmel mit einem Preis von 30.000 bis 35.000 Euro! Am Ende bezahlte Fabian Kahl 30.500 Euro.
© ZDFDie teure Isabella
Dieser Oldtimer war etwas ganz Besonderes: Horst Lichter verliebte sich in das gut erhaltene Borgward Isabella Cabrio ebenso wie Auktionator Wolfgang Pauritsch. Die Trennung fiel dem Verkäufer jedoch sichtlich schwer, der das Auto über Jahre gehegt, gepflegt und mühevoll restauriert hatte. Die Wunschsumme von 50.000 erhielt er zwar nicht ganz, dafür trockneten 35.000 Euro die Abschiedstränen schnell.
© ZDFBares für Rares
Tränen der Rührung - und der Aufregung: Eigentlich wollte ein Mutter-Tochter-Duo aus der Nähe von Hamburg nur zwei Teller verkaufen, die rund 50 Jahre lang unbeachtet im Schrank lagen. Für 80 Euro. Was sie in einer XXL-Ausgabe der Trödelsendung erfuhren, raubte ihnen aber den Atem: Die Stücke waren fast 500 Mal mehr wert, als sie dachten!
© ZDF/ScreenshotBares für Rares
Was die Norddeutschen mitgebracht hatten, entpuppte sich als extrem seltene Sammlerstücke aus der französischen Porzellan-Staatsmanufaktur Sèvres. Die beiden bemalten Teller waren in den Jahren zwischen 1824 und 1832 in aufwendiger Handarbeit entstanden. Nach einem atemberaubenden Angebote-Pingpong, das mit 10.000 Euro schon hochpreisig anfing, schraubte sich der Preis letztlich auf 36.000 Euro hoch, für die Händler Fabian Kahl zuschlug. Mit zitternden, gleichzeitig feuchten Händen, wohlgemerkt.
© ZDF/ScreenshotBrustkreuz von Papst Clemens IX.
Ein Brustkreuz von Papst Clemens IX. mit Diamanten von 40 Karat stellte lange Zeit den höchsten Verkaufspreis dar, den es bei "Bares für Rares" je gab! "Das ist das Stück, wonach ein Händler ein Leben lang sucht. Das ist die Nadel im Heuhaufen, und die habe ich heute Abend gefunden", konnte Susanne Steiger ihr Glück kaum fassen. Die Händlerin bezahlte 42.000 Euro für das Stück!
© ZDFBares für Rares XXL
Doch der Rekord wurde unlängst geknackt - vom vermeintlich schönsten Auto der Welt: "Das isser! Das isser!", freute sich Daniel Meyer über einen Jaguar E-Type Coupé aus dem Jahr 1968. "Das ist das Traumauto von jedem Oldtimer-Besitzer." Horst Lichter zog sich schweren Herzens zurück und überließ den Wagen seinem Händlerteam: "Der ist sch...ße schön!" Am Ende machte Julian Schmitz-Avila mit 60.000 Euro das Rennen!
© ZDFBares für Rares XXL
"Wir haben eine absolute Premiere: Es wurde noch nie bei 'Bares für Rares XXL' oder in einer anderen Sendung so viel Geld für ein Exponat ausgegeben wie heute", gratulierte Horst Lichter zum Kauf. "Somit führt unser Julian, und er hat mein absolutes Traumauto."
© ZDF / Sascha BaumannAuf Rekordkurs
Der Vollständigkeit erwähnt: Unglaubliche 90.000 Euro bot Händlerin Susanne schon in der fünften Primetime-Ausgabe von "Bares für Rares" für diesen roten Mercedes-Benz SL 190 von 1961. Doch Verkäufer Herr Fröhlich wollte den schmucken Oldtimer partout nicht unter 100.000 Euro hergeben. Der Deal wäre der absolute Rekord in der Historie der Trödelshow gewesen.
© ZDF"Bares für Rares XXL"
Und auch dieser hochpreisige Handel kam nicht zustande: Rentnerin Ursula brachte einen "wunderschönen Kabinenroller" (Lichter) des Messerschmitt-Werks mit ins Kloster Eberbach. Ihr Wunschpreis: 35.000 bis 40.000 Euro. Das Interesse war zwar groß, doch weiter als die 26.000 Euro von Schmitz-Avila wagte sich niemand aus der Deckung. Zu wenig für die Seniorin, die den Kabinenroller wieder mitnahm: "Da ist bei mir noch zu viel Schmerz."
© ZDF