08.01.2025 von SWYRL/Michael Eichhammer
Christian Wegmann sicherte sich in der Mittwochsfolge der 3-Millionen-Euro-Woche von "Wer wird Millionär?" den Einzug ins Finale am Freitag. Mit Anekdoten aus seinem Leben sorgte er zusätlich für Aufsehen - unter anderem als Teamkamerad von Mario Götze.
Die Besonderheit der 3-Millionen-Euro-Woche: Kandidaten, die 16.000 Euro oder mehr erspielen, sichern sich die Teilnahme am Finale am Freitag, wo die Chance besteht, dreifacher Millionär zu werden. Einer der Auserwählten am Mittwoch: Christian Wegmann, Financial Analyst aus Sost. Der 32-Jährige benötigte den ersten Joker bei der 2.000-Euro-Marke: "Was zählt klassischerweise zu den sogenannten Dauerbackwaren?" Sachertorte, Käsekuchen, Butterkekse oder Bienenstich? 92 Prozent der befragten Zuschauer waren für die Butterkekse. Zu Recht!
Günther Jauch zeigte per Videobeweis, wie spektakulär das Hobby des Kandidaten war. Wegmann berichtete, dass er beim Kitesurfen auf Fuerteventura tatsächlich einen Hai in Strandnähe gesehen hatte und sich für den Rest des Urlaubs nicht mehr ins offene Meer gewagt hatte. "Ich glaube die Buchungen für Fuerteventura brechen heute Abend kurzfristig ein", kommentierte Günther Jauch die Feriengeschichte.
Die 16.000er-Hürde meisterte Christian Wegmann mithilfe des 50:50-Jokers. 32.000 Euro wert: "Für wen gilt eine NLZ-Pflicht?" Fußballbundesligaklubs, Lkw-Fahrzeugführer, Integrierte Gesamtschulen, HNO- & Zahnärzte? Der Zusatzjoker war sicher: Die Abkürzung steht für ein "Nachwuchsleistungszentrum" im Fußball. Wegmann folgte dieser Argumentation und kam weiter. Der Kandidat gestand, dass ihm seine Wissenslücke peinlich war, weil er als begabter junger Kicker eigene Erfahrungen in einem Nachwuchsleistungszentrum gesammelt hatte. Und das sogar Seite an Seite mit einem großen Namen: Mario Götze, mehrfacher Deutscher Meister, viermaliger DFB-Pokal-Sieger und Sieger-Schütze im WM-Finale 2014.
"Konnte man da schon sehen: Der wird mal das entscheidende Tor bei einer Fußball-Weltmeisterschaft schießen?", erkundigte sich Günther Jauch. "Das nicht, aber man konnte sehen, dass er gut war", erwiderte Wegmann, seinerzeit Keeper. Mit 1,60 cm war er deutlich kleiner als die Mitbewerber. Aufgrund des Drucks wich er auf Skateboard und Kitesurfen aus.
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Hoch gepokert bei der Poker-Frage
Die 64.000-Euro-Frage: "Eine sogenannte Dead Man's Hand kann man schon mal bekommen, wenn man ...?" Staub wischt, pokert, Liegestütze macht, zu viel auf dem Handy tippt? Der Telefonjoker dachte laut nach, kam aber zu keinem Ergebnis. Passend zur Frage pokerte Christian Wegmann hoch und setzte alles auf eine Karte. "Pokert", entschied er. "Mutig", fand Jauch. "Das hätte ich mich nicht getraut." Der Mut des Kandidaten zahlte sich aus!
Die 125.000-Euro-Marke: "Wenn man die Zahl der Regierungsjahre im Kanzleramt betrachtet, kann man folgende Rechnung aufstellen: Merkel = ...?" Kiesinger + Brandt + Erhard, Adenauer + Schröder, Schmidt + Brandt + Erhard, Kohl + Kiesinger? Der Financial Analyst aus Sost analysierte die Quiz-Finanzen und entschied: "Ne, das ist mir zu viel Zockerei." Er nahm 64.000 Euro mit - und somit das Ticket fürs Finale am Freitag. Bitter: Seine Intuition (Antwort C) wäre richtig gewesen.
So spielten die anderen Kandidaten
Überhangkandidatin Dr. Paula Menold aus München berichtete Pikantes aus der Urologie: Über das Thema Verletzungen mit Staubsaugern gäbe es eine eigene Doktorarbeit. Die 125.000-Euro-Frage für die Münchnerin: "Wer stammt ursprünglich aus Asien, macht sich mittlerweile aber auch auf fast allen anderen Kontinenten breit?" Gartenschlauchschnecke, Gießkannenechse, Schubkarrenschleiche, Blumentopfschlange? Der Telefonjoker musste passen. Menold ging mit 64.000 Euro.
Master-Studentin Laura Habicht, ebenfalls aus München, bekam am Mittwoch eine zweite Chance. Sie war im September zu Unrecht von 32.000 Euro auf 500 gefallen, da die Redaktion einen Fehler gemacht hatte: Ihre vier Antwortmöglichkeiten damals waren allesamt unzutreffend. Bei der neuen 32.000-Euro-Frage, die sie nun als Alternative vorgelegt bekam, musste sie allerdings passen: "Der Bundestag ist laut §45 der Geschäftsordnung beschlussfähig, wenn wie viele seiner Mitglieder im Sitzungssaal anwesend sind?" Mehr als ein Viertel, mehr als die Hälfte, mehr als zwei Drittel, Kanzler reicht? Sie ging mit 16.000 Euro. Korrekt gewesen wäre B.
Keanu Sackmann, Apotheker und Lebensmittelchemiker bei der Bundeswehr, kam bis zur 64.000er-Marke: "Bei welchem weltweiten Vergleich landete Deutschland im Februar 2024 ganze 46 Plätze hinter Spitzenreiter Ruanda?" Waldanteil am Staatsgebiet, Frauenanteil im Parlament, Kinderanteil der Bevölkerung, Männeranteil in Pflegeberufen? Der 27-jährige Hamburger riskierte keine Antwort und ging mit 32.000 Euro. Gesucht war Antwort B.
Luise Thomas aus Bad Dürkheim arbeitet in der Unternehmensberatung. Sie erspielte 16.000 Euro. Für 64.000 Euro wollte der Moderator von Jura-Student Ansgar Knispel wissen: "Hybristophilie - eine hinsichtlich der Partnerwahl äußerst problematische Neigung - nennt man bezeichnenderweise auch ...?" Maria-und-Josef-Effekt, Barbie-und-Ken-Komplex, Bonnie-und-Clyde-Syndrom, Susi-und-Strolch-Phänomen? Knispel erspielte 32.000 Euro. Bitter: Richtig gewesen wäre, was sein Bauchgefühl ihm sagte: C.
Jeanette Eckert aus Baden-Württemberg ist Ernährungsberaterin und Diplom-Betriebswirtin. Sie erwirtschaftete 500 Euro vor Sendungsende und darf am Donnerstag weiterspielen.