08.01.2025 von SWYRL
Der Spielentwickler Markus "Notch" Persson setzte sich mit "Minecraft" selbst ein Denkmal zu Lebzeiten. Kein Wunder also, dass die Ankündigung eines Nachfolge-Games für Aufsehen sorgt.
An Geldsorgen dürfte es kaum liegen, dass der "Minecraft"-Erfinder Lust auf ein neues Spiel hat: 2014 verkaufte Markus 'Notch' Persson sein bahnbrechendes Indie-Bauklötzchen-Spiel mitsamt dem Studio Mojang für 2,5 Milliarden US-Dollar an Microsoft. Nun will er wieder kreativ werden: "Im Grunde habe ich Minecraft 2" angekündigt, so der erste Satz in einem Statement, mit welchem Markus Persson auf der Plattform X aktuell für Wirbel sorgt.
"Ich dachte mir, die Leute würden sich tatsächlich wünschen, dass ich ein weiteres Spiel mache, welches dem ersten ähnelt - und ich liebe es, wieder an Games zu arbeiten", fährt er fort. Das nächste Projekt soll ein "Nachfolger von Minecraft im Geiste werden", verrät er in dem langen Post auf X, der mittlerweile über 14 Millionen Mal gelesen wurde. Darüber räumte er alle Zweifel aus: Er meine das zu 100 Prozent ernst.
Abonniere unseren Newsletter und wir versprechen, deine Mailadresse nur dafür zu verwenden.
Spielentwicklung als demokratischer Prozess?
Das erwirtschaftete Geld wolle er für gute Zwecke ausgeben, kündigte Markus 'Notch' Persson, der in einer Villa in Beverly Hills lebt, an. Details zum Spiel dürfen die Gamer mitbestimmen: Per Umfrage ließ der Entwickler die Community darüber abstimmen, welche seiner ersten Skizzen für ein neues Game diese am meisten interessieren würde.
Über 300.000 Stimmen wurden gezählt. Ein Roguelike-Konzept kam gut an, doch auf dem ersten Platz landete - wenig überraschend - die Idee eines Nachfolgers von "Minecraft". Allzu ähnlich sollte das neue Spiel allerdings nicht werden, sonst dürfte Microsoft als Rechteinhaber der neuen Vision von Markus 'Notch' Persson schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Vor dem Verkauf von "Minecraft" beschäftigte sich Markus 'Notch' Persson mit einem Weltraumspiel namens "0x10c". Ob er diese Idee für sein neues Projekt aufwärmt oder etwas völlig neues plant, steht wohl noch in den Sternen.