Schindlers Liste
Seine Filme spielten mehr als zehn Milliarden US-Dollar ein: Steven Spielberg ist der erfolgreichste Filmemacher aller Zeiten. Doch der Genre-Meister widmete sich immer wieder auch ernsten Themen, wie mit dem eindringlichen Holocaust-Drama "Schindlers Liste" (22. Januar, 20.15 Uhr auf Kabel Eins). In unserer - natürlich sehr subjektiven - Rangliste zeigen wir die zehn besten Filme des großen Regisseurs.
© UniversalSteven Spielberg
Er definierte immer wieder neu, was Menschen vom Kino erwarten: Steven Spielberg begeistert Filmfans rund um den Globus seit fünf Jahrzehnten. Dabei beherrscht er scheinbar jedes Genre: Ob Abenteuer- oder Kinderfilm, Biopic, Sci-Fi-Thriller oder Kriegsdrama - Spielberg gelang ein Meisterwerk nach dem anderen, wie die Galerie zeigt.
© Getty Images/Tristan FewingsPlatz 10: "Catch Me If You Can"
Steven Spielberg, Tom Hanks und Leonardo DiCaprio - wenn drei Genies zusammenarbeiten, muss etwas Gutes dabei herauskommen. Der Beweis: die Gaunerkomödie "Catch Me If You Can" (2002). Der Film erzählt die wahre Geschichte von Frank W. Abagnale. Der Hochstapler gab sich im Amerika der 60er-Jahre als Co-Pilot und Arzt aus - und "erarbeitete" und erschwindelte sich mit putzigen Methoden mehr als nur eine Handvoll Dollar.
© Universal/Dreamworks LLC.Platz 9: "Duell"
Wenn David Mann (Dennis Weaver) an diesem gewöhnlichen Tag in den Rückspiegel schaut, sieht er immer nur eines: einen rostigen, rasenden Truck, der ihm aus unerklärlichen Gründen auf den Fersen ist. Schon in seinem ersten Kinofilm (der zunächst allerdings fürs Fernsehen produziert wurde) zeigte Spielberg sein ganzes Talent - "Duell" (1971) ist 90 Minuten Hochspannung.
© Jack A. Marta/NBC UniversalPlatz 8: "Der weiße Hai"
Mit Tricktechniken, die damals revolutionär waren, erweckte Steven Spielberg 1975 den "Weißen Hai" zum Leben. Der Film über blutige Haiangriffe auf den Badeort Amity verpasste den Meerestieren zwar einen denkbar schlechten Ruf, läutete aber auch das Zeitalter der Blockbuster ein. Es folgten drei ziemlich dürftige Fortsetzungen, für die Spielberg den Regiestuhl anderen überließ.
© Universal City Studios, Inc.Platz 7: "Die Farbe Lila"
"'Die Farbe Lila' stellte für mich insofern Neuland dar, als es um starke Gefühle geht - um Krisen und enorme Entwicklungen im emotionalen Bereich", sagte Steven Spielberg 1985. In seiner Romanadaption widmet er sich empfindsam der Rassendiskriminierung in den US-Südstaaten. Den Oscar brachte ihm das gefühlvolle Epos trotz elf Nominierungen und einer fantastischen Whoopi Goldberg in der Hauptrolle aber nicht.
© Warner Brothers/Getty ImagesPlatz 6: "Unheimliche Begegnung der dritten Art"
Ein rätselhafter Stromausfall in einer amerikanischen Kleinstadt; ein kleiner Junge, der verschwindet; und ein Kraftwerksingenieur, der glaubt, ein UFO gesehen zu haben: Bereits 1977, fünf Jahre vor "E.T"., drehte Spielberg ein magisches Zukunftsmärchen. "Unheimliche Begegnung der dritten Art" erzählte mit beklemmendem Unterton aber auch vom Glauben an die Erlösung aus dem All.
© Sony Pictures Home EntertainmentPlatz 5: "Jäger des verlorenen Schatzes"
Ob der fünfte Indiana-Jones-Film, der nach vielen Verschiebungen 2023 ins Kino kommt, die extrem hohen Erwartungen erfüllen kann? Abwarten. Dass Fans ein echtes Spektakel erwarten, ist jedenfalls verständlich: "Jäger des verlorenen Schatzes" (1981), Teil eins der Reihe mit Harrison Ford als heldenhaftem Archäologen, gilt als echter Meilenstein des Abenteuer-Kinos.
© Paramount PicturesPlatz 4: "Der Soldat James Ryan"
Das stilbildende, unter die Haut gehende Kriegsdrama "Der Soldat James Ryan" war 1998 der erste Film, den Tom Hanks unter der Regie von Steven Spielberg drehte - der Beginn einer äußerst fruchtbaren Zusammenarbeit. Hanks spielt Captain John Miller, der während Stürmung der Normandie durch die US Army 1944 einen Soldaten ausfindig machen soll, dessen drei Brüder bereits im Krieg gefallen sind.
© ParamountPlatz 3: "Schindlers Liste" (1993)
Als er "Schindlers Liste" sah, schrieb Billy Wilder 1994, habe er in den Aufnahmen der deportierten Juden seine von den Nazis ermordete Mutter gesucht - so real sei ihm der Film erschienen. Steven Spielbergs mit sieben Oscars ausgezeichnetes Meisterwerk erzählt die wahre Geschichte des Industriellen Oskar Schindler (Liam Neeson), der Hunderte Juden vor dem Tod im Konzentrationslager Auschwitz rettete.
© UniversalPlatz 2: "E.T. - Der Außeridische"
Mit "E.T. - Der Außeridische" gelang Steven Spielberg 1982 einer der schönsten Kinder- und Jugendfilme aller Zeiten. In der rührenden Geschichte freundet sich der zehnjährige Elliott (Henry Thomas) mit dem niedlichen Erdtouristen E.T. an, der trotz nächtlicher Fahrradtouren bekanntlich nur einen Wunsch hat: nach Hause zu telefonieren. Nie war ein Außerirdischer knuffiger als hier!
© UniversalPlatz 1: "Jurassic Park"
An "Jurassic Park", Spielbergs bahnbrechendes Dino-Abenteuer von 1993, reicht keiner der bislang fünf Nachfolger heran. Die Dinosaurier wirkten durch die Kombination von animatronischen Figuren mit moderner Computertechnik so realistisch, dass der Film Maßstäbe setzte. Doch auch die Story sorgte für große Augen: Aus uralter DNA rekonstruierte Dinos geraten in einem Freizeitpark außer Rand und Band.
© Universal