19.08.2021 von SWYRL/Rachel Kasuch
Im neuen Horrorthriller "Escape Room 2" müssen die Hauptdarsteller Logan Miller und Holland Roden ums Überleben kämpfen. Im Interview erzählte Holland Roden nun, dass sie diese schreckliche Erfahrung bereits im echten Leben machen musste.
Ob in Filmen wie "Love, Simon" (2018), "Prey" (2019) oder "The Good Neighbor" (2016): US-Star Logan Miller gehört mit zarten 29 Jahren zu den aufstrebenden Stars in Hollywood. Der Schauspieler wird jedoch vor allem für seine Performance im ersten Teil des Psycho-Thrillers "Escape Room" (2019) gefeiert. Damals spielte der Streifen weltweit über 155 Millionen Dollar ein - bei einem Budget von rund neun Millionen Dollar. Kein Wunder also, dass nun ein zweiter Teil kommt. Das Ergebnis können Fans des Grusel-Spektakels bereits seit ab dem 19. August im Kino sehen.
Doch warum ist der Überlebenskampf einer Menschengruppe so spannend für Millionen Zuschauer weltweit? Hauptdarsteller Logan Miller erklärte im teleschau-Interview: "Diese Frage stelle ich mir schon seit Langem. Ich glaube, dass wir als Menschen allgemein davon fasziniert sind, das Chaos zu beobachten." Kein Wunder, so der Schauspieler: "Wir sind ja schließlich im Chaos geboren! Es ist das Chaos, das uns Tag für Tag vorantreibt - ob wir es gern haben oder nicht."
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Holland Roden: "Ich habe es gerade noch geschafft, dem Täter zu entkommen"
Schauspielerin Holland Roden, die von 2011 bis 2017 unter anderem in "Teen Wolf" zu sehen war, sieht das jedoch ganz anders. Sie erzählte, dass sie nicht nur vor der Kamera, sondern auch im wahren Leben bereits in einer lebensgefährlichen Situation steckte. "Ich wurde mit einem Messer bedroht, als ich einmal mitten in der Nacht in Belgien auf einer Klippe stand", so die 34-Jährige. Die US-Amerikanerin erinnerte sich: "Ich habe es gerade noch so geschafft, dem Täter zu entkommen. Ich weiß nur, dass es ein Mann war, der versucht hat, mich in sein Auto zu zerren." Heute sei sie dankbar dafür, sich befreien zu können: "Zum Glück war ich nicht alleine da draußen!" Ein Horror-Szenario, das für viele kaum vorstellbar ist.
Doch genau mit dieser Art von Ängsten spielt "Escape Room"-Regisseur Adam Robitel gerne in seinen Filmen. Ob es ihm manchmal jedoch selbst schwerfällt, nach einem langen Drehtag abzuschalten und zu entspannen? - Im Gespräch gab der 43-Jährige offen zu: "Ich muss sagen, dass ich meist nach einem intensiven Tag am Set total am Ende bin." Gleichzeitig sei sein Kopf jederzeit "voll von Ideen" für seine Arbeit, erzählte Robitel. "Wenn man einen Film dreht, ist es so, als wäre man im Krieg. Man hat nur eine Sache im Kopf und ist voll mit Adrenalin." Für ihn gebe es nur ein einziges Hilfsmittel: "Raus in die Natur gehen und alleine sein!"