Ninja Warrior Germany
Ninja-Herz, was willst du mehr? Die 40 Athleten im zweiten Halbfinale von "Ninja Warrior Germany" bieten alles, was den Sport ausmacht: unfassbare körperliche Leistungen, Sekundentriumph und Hundertsteldrama, Überraschungserfolge und Favoritenstürze. Titelverteidiger René Casselly (Foto) steht als Finalist vorab fest. Aber: Wird er auch "Speed-King"?
© RTL/Markus HertrichNinja Warrior Germany
Als erste Starterin des zweiten Halbfinalabends setzt die jüngste NWG-Teilnehmerin aller Zeiten eine unfassbare Duftmarke. Die 16-jährige tankt sich cool wie ein altgedienter Ninja-Profi durch die sechs Hindernisse. "Ich hab Gänsehaut am ganzen Körper", gesteht Moderator Jan Köppen, Frank "Buschi" Buchmann eskaliert: "Die ist irre! Die geborene Ninja-Queen!"
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Leonie Huber flasht alle. Sie finisht in 2:16,89 Minuten und pulverisiert damit die Zeit der bislang besten Frau im Halbfinale, Last Woman Standing-Titelverteidigerin Steffi Edelmann um fast zehn Sekunden. "Die Königin ist entthront", brüllt Buschi, "von einer 16-Jährigen! Das Küken geht in Führung. Du bist für mich die Geschichte dieser Staffel!"
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In den NWG-Staffeln vier (2019) und fünf (2020) war für Andrea Meßner in der Vorrunde Schluss und sie rettete sich auch diesmal gerade so ins Halbfinale, weil sie in der Vorrunde am Schwungarm abschmierte. Jetzt aber ist sie stark - und total locker: Sie genießt den Parcours und ihr Lächeln wird nach jedem geschafften Hindernis breiter. Geht da was?
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"Was passiert da?" Köppen und Buschmann sind überrascht, aber Andrea Meßner geht in den Kamin. Da nimmt das Sekundendrama seinen Lauf. "Gib Gas, Mädel", brüllt Buschi, während sich die 27-jährige Südtirolerin aus dem Umfeld von Chris Harmats Ninja-Lager in Basel den Kamin emporkämpft. "Das wird knapp, das wird eng", kreischt Köppi. Reicht's?
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"Das ist absurd", stöhnt Buschi. Die Uhr bleibt bei 2:16,85 Minuten stehen. Andrea Meßner verbessert die Zeit von Leonie Huber um vier Hundertstelsekunden, ein Wimpernschlag! "Willst du mich ver..schen", ächzt Köppen. Andrea ist fassungslos, aber im Moment Last Woman Standing. Aber da kommt noch eine, die diesen Titel schon hatte - und wieder haben will ...
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Arleen Schüssler war die erste Last Woman Standing der NWG-Geschichte (2019). Sie ist fitter und motivierter denn je. Sie pflügt souverän und kraftvoll durch die Hinernisse. Und schnell. "Achtung", mahnt Buschi, als Arleen ans letzte Hinderniss kommt. Und da passiert's: Sie rastet mit der Flugstange nicht am letzten Wirbelwind ein - Platsch, Ende, Aus!
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"Ich kann's nicht fassen!" Andrea Meßner heißt die neue Last Woman Standing und kassiert Medaille (und 25.000 Euro Prämie). Das überrascht auch Buschi und Köppi, die gestehen: "Die hatten wir nicht auf dem Zettel." Arleen Schüssler freut sich für und mit der Überraschungssiegerin: "Mal eine neue Last Woman Standing zu haben, ist doch auch toll."
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Seinen Vater, den Halbfinal-Senior Rainer Leiber (51), hat's an der Planke rausgewürfelt. Auch deshalb ist Sohnemann Dennis Leiber eher nervös und vorsichtig unterwegs. Auf der Planke (Foto) stolpert auch er, aber er fängt sich und finisht. "Eieieiei", zittert Köppen mit Blick auf die Zeit. Aber es reicht: Dennis steht als 28.-Bester im Finale.
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40 Plätze gibt's im Finale (erster Teil am kommenden Freitag), fünf davon sind bereits durch die Vorrunden-Duellsieger belegt. Auch Sebastian Lucke, der amtierende deutsche Speedkletter-Rekordhalter, sichert sich einen. Nach wenig spektakulärer, aber sehr souveräner Leistung landet der Wuppertaler auf Rang 25 und somit sicher im Finale.
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Kai Jurick ist ein Top-Ninja, das zeigt er im Parcours. Köppen lobt seine "guten Bewegungen" und die "Kontrolle". Er qualifiziert sich als 23. fürs Finale. Beigeschmack: Indem er ins Final-Rooster rutscht, schmeißt er "Wonder Woman" Leonie Huber raus. Sie weint ein bisschen (Buschi: "Die Gefühle haben Kirmes"), wird von den Ninjas aber gefeiert.
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Yasin (Foto), der ältere der beiden El Azzazy-Brüder, geht als erster in den Parcours. Unaufgeregt und fokussiert geht er durch die Hindernisse und finisht souverän als 16.-Bester. Sein Bruder Karim dagegen erlebt eine bittere Überraschung: Er geht am Plankenweg baden - und mit ihm der Traum vom vierten Finale. Yasin dagegen wird's erleben.
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Josef Albani stammt, wie Andrea Meßner und Dominique Karlin, aus der Ninja-Schmiede von Chris Harmat in Basel. "Das ist wie ein Betriebsausflug", witzelt Buschi. In dem Moment, in dem Josef Albani nach cool-konzentrierter Leistung am Buzzer seinen Finalplatz sichert, platzt für die entthronte Last Woman Standing Stefanie Edelmann der Finaltraum.
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"Bei dem Teilnehmerfeld muss man liefern", sagt NWG-Dauerbrenner Daniel Schmidt. Und der Polizist aus Hamburg lässt Taten folgen. Er ist - im Polizeishirt gedresst - im Parcours fast schneller, als die Polizei erlaubt, braucht nur 97 Sekunden für die sechs Hindernisse. Der 31-Jährige landet am Ende als Tageszwölfter ungefährdet im Finale.
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Simon Brunner hat sich "alle Hindernisse, auch den Mount", daheim nachgebaut, ist "fitter denn je" und träumt sehr konkret vom NWG-Sieg. Im Vergleich zu früher ist er, wie Köppen feststellt, besonnener unterwegs. Auch diesmal bleibt er cool wie eine Packung Eiswürfel, verzichtet auf Show und Temporisiko und finisht trotzdem als Siebtschnellster.
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2019, als Astrid Sibon in der Schweiz Last Woman Standing wurde, krönte sich Marco Müller in derselben Show zum Last Man Standing. Deshalb sagt Buschi: "Den haben wir auch auf der Uhr, wenn's um die großen Geldpötte geht." Marco scheint's gehört zu haben - er segelt als Sechstschnellster ins Finale - und kegelt damit die neue LWS Andrea Meßner raus.
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Dominique Karlin ist der Erste, der in den Wettkampf um die Highspeed-Prämien eingreift. Er knallt mit 1:13,27 Minuten die zu diesem Zeitpunkt zweitschnellste Zeit in den Parcours. Das würde 5.000 Euro Prämie bedeuten. Im Finale steht er natürlich auch - im Gegensatz zu seinem Kollegen Chris Harmat. Der Overground-"Rudelführer" geht am Wirbelwind baden.
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Benedikt Sigmund ist als Sieger einer Vorrundenshow ebenso wie Jona Schöne und John Wurth fürs Finale qualifizert. Er kann also "unbeschwert aufspielen" (Buschi). Während die beiden anderen nicht in die Geldränge kommen, flitzt Benedikt mit 1:04,42 Minuten zu einer Fabelzeit. Am Ende reicht sie zu Platz drei in der Speed-Wertung und 2.500 Euro.
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"Flieeg, Moritz, flieeg!" Und Moritz Hans, sechsfacher Finalist, einmaliger LMS (2017) und erster Ninja, der am Mount Midoriyama buzzerte (2021), tut's und kann's. Er geht als feststehender Finalist ohne Druck in den Parcours und zerpflügt ihn in Windeseile: Er braucht nur 61,09 Sekunden, die bisherige Bestzeit ist pulverisiert. Holt er die Speed-Prämie?
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Auch Titelverteidiger René Casselly hat seine Vorrundenshow gewonnen, steht sicher im Finale. Und er hat nur ein Ziel: Er will der Schnellste des Halbfinals werden und die 10.000 Euro Tempoprämie kassieren. Aber: Ist es überhaupt möglich, die Hans'sche Bestmarke zu toppen? Dazu, das macht Buschi klar, muss der Zirkusartist unter einer Minute bleiben.
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"Der ist nicht von dieser Welt. Der kommt vom Planet 'Ichbindergrößte'!" Frank Buschmann gehen die Superlative aus, als René Casselly, erster "Ninja Warrior Germany", den Parcours zum Hochgeschwindigkeitsspaziergang nutzt: Er buzzert nach unfassbaren 50,24 Sekunden. So lange braucht eine gute 400-Meter-Läuferin auf ebener Erde! Was für ein Triumph.
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