Bei "Promi Big Brother"

Max Kruse ist sicher: Escort-Eklat brachte ihn um den Weltmeister-Titel 2014

11.10.2024 von SWYRL

Im Whirlpool von "Promi Big Brother" erinnert sich der Ex-Nationalspieler Max Kruse an einen pikanten Vorfall, der ihn um den WM-Pokal gebracht habe. Dem damaligen Bundestrainer Joachim Löw ist er noch immer ein bisschen gram. Der hat allerdings unlängst eine andere Sichtweise zu Protokoll gegeben.

2014 lag die deutsche Fußballnation im Freudentaumel. Die Mannschaft um Kapitän Philipp Lahm wurde in Brasilien Weltmeister. Für einen aber war die Freude darüber getrübt: Max Kruse hatte die Nominierung für den WM-Kader knapp verpasst und damit den größten Titel, den ein Fußballer gewinnen kann. Und zwar auf eigenes Verschulden, wie er nun als Kandidat bei "Promi Big Brother" (SAT.1) enthüllte.

"Gibt es einen Fehler in deiner Karriere, den du rückgängig machen würdest?", wird der 36-Jährige im Whirlpool von Reality-Darsteller Matze Höhn (28) gefragt. Der frühere Profi unter anderem von Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach antwortet prompt. "Das Einzige, was ich wirklich gerne mitgenommen hätte: Weltmeister zu werden."

Wie knapp und unter welch pikanten Umständen er diesen Lebenstraum verpasst habe, berichtet Kruse seinen Mitbewohnern Matze Höhn, Daniel Lopes (47) und Mike Heiter (32) in allen Details. Den verhängnisvollen Fehler habe er vor einem Länderspiel im Wembley-Stadion gegen England begangen. Während einer Pokerrunde mit Mitspielern im Team-Hotel sei er auf die Idee gekommen, sich ein Escort-Girl aufs Zimmer zu bestellen. "Ich muss ehrlich sagen, ich habe das öfter gemacht", gibt Kruse in der SAT.1-Show unverblümt zu Protokoll.

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"Fünf Minuten später klopft's an meiner Tür. Ich mach auf, steht da Hansi Flick mit Olli Bierhoff"

In jener Nacht sei er aber unvorsichtig gewesen. "In der Nationalmannschaft ist das so", berichtet Kruse: "Wenn du in einem Hotel bist, hast du die ganze Etage für dich. Und dann nimmst du einfach eine andere Etage. Sie checkt dann ein und du gehst auch in den anderen Stock." Diesmal aber habe er den Besuch aufs Zimmer bestellt. Auf dem Weg dorthin sei er dem damaligen Co-Trainer Hansi Flick begegnet. Das hatte Folgen: "Fünf Minuten später klopft's an meiner Tür. Ich mach auf, steht da Hansi Flick mit Olli Bierhoff."

Für seine Ambitionen in der Nationalmannschaft war der Vorfall fatal - zumindest aus der Sicht des Stürmers. Kruse, eh schon mit einschlägigem Ruf belastet, wurde von Nationaltrainer Joachim Löw nicht in den WM-Kader 2014 berufen - obwohl er in der Saison 2013/14 europaweit die meisten Torchancen (98) vorbereitet hatte. Und obwohl er sich bis zum Turnier nach eigenen Angaben nichts mehr habe zuschulden kommen lassen.

Jogi Löw widerspricht: "Er war einfach nicht gut genug"

Kruse stört sich im Rückblick an der Art und Weise. Sie haben nämlich nicht gesagt: 'Max, bring das hier zu Ende und dann war's das', sondern sie haben gesagt: 'Wir sind mit deinen Leistungen zufrieden. Du kannst dich jetzt entscheiden, entweder konzentrierst du dich auf den Fußball, oder du spielst keine WM im Sommer.' Das war im November, und im Sommer war die WM."

Als er die Absage des Bundestrainers per Telefon erhielt, sei er aus "allen Wolken gefallen", wie sich Kruse bei "Promi Big Brother" erinnert. "Das ist das einzige Mal, wo ich mich erwischt habe, dass ich wie in Trance war. Ich war ein anderer Mensch. Das war so das krasseste Ereignis im Fußball für mich. Die sind dann Weltmeister geworden."

Jogi Löw hat unlängst im Interview mit "Bild" eine andere Sicht der Dinge kundgetan. "Die Wahrheit ist: Er war einfach nicht gut genug", sagte der frühere Bundestrainer: "Die Gründe waren leistungsmäßig. Nicht das, was da im Hotel passiert ist."

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