14.06.2021 von SWYRL
Fast 50 Jahre lang stand Ned Beatty für zahlreiche TV- und Kino-Produktionen vor der Kamera. Nun ist der US-Amerikaner im Alter von 83 Jahren gestorben.
Der US-amerikanische Schauspieler Ned Beatty ist tot. Er starb am Sonntag in seinem Haus in Los Angeles. Das teilte seine Tochter Blossom Beatty gegenüber dem US-Portal "The Hollywood Reporter" mit. Beatty wurde 83 Jahre alt.
Ned Beatty wurde am 6. Juli 1937 in Louisville, Kentucky, geboren. Nach einem abgebrochenen Musikstudium in Lexington arbeitete er zunächst am Theater, ehe er sich ab 1972 seiner Filmkarriere widmete. Seine erste Rolle spielte er in dem Abenteuerfilm "Beim Sterben ist jeder der Erste" an der Seite von Jon Voight und Burt Reynolds. Vier Jahre später wurde Beatty für seine Rolle in der Filmsatire "Network" für einen Oscar nominiert.
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Von "Superman" bis zur Sitcom "Roseanne"
1978 und 1980 spielte Beatty in "Superman" und "Superman II - Allein gegen alle" die Rolle Otis an der Seite von Hauptdarsteller Christopher Reeve. Für seine Rollen in "Friendly Fire" (1979) und "Last Train Home" (1990) wurde er zudem für je einen Emmy nominiert. Auch der Thriller "The Big Easy - Der große Leichtsinn (1987) zählt zu den großen Kinoklassikern in Beattys Filmografie. Im Fernsehen war er unter anderem in der Serie "Roseanne" von 1989 bis 1994 sowie in der Krimiserie "Homicide" (1993 bis 1995) zu sehen.
Eine seiner letzten großen Rollen spielte Ned Beatty 2007 in "Der Krieg des Charlie Wilson": An der Seite von Tom Hanks und Julia Roberts verkörperte er den US-Politiker Clarence "Doc" Long. Anschließend war er immer seltener in der Öffentlichkeit zu sehen. Beatty war insgesamt viermal verheiratet. Er hinterlässt fünf Söhne und drei Töchter aus drei Ehen.