"Annika - Mord an Schottlands Küste" - So. 02.02. - ZDF: 22.15 Uhr

Neue Fälle und alte Geheimnisse

30.01.2025 von SWYRL/Susanne Bald

Staffel zwei der schwarzhumorigen Krimireihe mit Nicola Walker knüpft nahtlos an die erste an. Im Finale verriet Annika, Chefin der Marine-Mordkommission in Glasgow, die Identität des Vaters ihrer Tochter - allerdings nur den Zuschauern. Die neuen Folgen gehen also privat wie beruflich spannend weiter ...

Krimiserien gibt es bekanntlich wie Sand am Meer. Doch so wie man am Strand gelegentlich auf besonderes Strandgut stößt, blitzt auch unter den TV-Krimis immer mal wieder Gutes hervor, Formate, wie die schottische Krimi-Dramedy-Serie "Annika - Mord an Schottlands Küste", deren zweite Staffel nun deutsche Free-TV-Premiere feiert. Die sechs Episoden werden jeweils im Doppelpack immer am späten Sonntagabend im ZDF ausgestrahlt. In der Auftaktfolge "Der Seehund" wird Annika Strandhed (Nicola Walker, "Spooks", "The Split"), Leiterin der Marine-Mordkommission in Glasgow, und ihrem Team ein Handy zugespielt, auf dem das Video eines Mordes zu sehen ist.

Die Handlung knüpft nahtlos an die erste Staffel an, Krimi und privater Plot, Dramatik und schwarzer Humor halten sich erneut perfekt die Waage. Und auch diesmal spricht Annika durch die imaginäre vierte Wand die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt an, kommentiert spitzzüngig und gewitzt nicht nur ihre Ermittlungen, sondern auch ihr Privatleben und macht das Publikum zu Komplizen, die mittlerweile auch Freunde geworden sind.

Denen verriet sie im Finale der ersten Staffel, nachdem sie beinahe bei einem Anschlag ums Leben gekommen war, ein großes Geheimnis: Vater ihrer Teenietochter Morgan (Silvie Furneaux) ist ihr Kollege Michael McAndrews (Jamie Sives). Auch er war scharf auf den Chefposten, was er Annika anfangs deutlich spüren ließ. Im Lauf der ersten Staffel näherten sie sich jedoch wieder an - so wie das ganze Team zusammenwuchs, das auch die ambitionierte Blair Ferguson (Katie Leung) und den perfektionistischen Tyrone Clarke (Ukweli Roach) einschließt. Die Sache mit Michaels Vaterschaft allerdings verriet Annika bisher nur den Zuschauern. Es auch ihm und Morgan zu erzählen, steht in Staffel zwei weit oben auf ihrer To-do-Liste, gleich neben den Mordfällen, die es aufzuklären gilt.

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Von Vätern und Verbrechern

Kurz nach dem Sichten des Videos in der Auftaktfolge wird tatsächlich der Ermordete aus dem Fluss Clyde gefischt. Dean Malone (Charlie Pawlett) hatte kürzlich seinen Job bei einer Reederei verloren, weil er Drogengeschäfte mit Passagieren machte. In Verdacht gerät der Rettungsschwimmer Richie McAvoy (Joe Rising), der nach einer Aussage Deans ebenfalls entlassen worden war. Mordmotiv Rache?

Während Annika es in den neuen Folgen beruflich also erneut mit diffizilen Mordfällen zu tun bekommt, wartet privat das ein oder andere Geheimnis aus der Vergangenheit auf sie. Nicht nur Morgans Vater, auch ihr eigener wird dafür sorgen. Und auch im Team der Mordkommission wird es zu Umbrüchen kommen, eine Schwangerschaft, ein Ab- und ein Neuzugang eingeschlossen, soviel sei verraten.

Die Drehbücher stammen erneut von Nick Walker, auf dessen erfolgreichem BBC-Hörspiel "Annika Stranded" die Serie basiert. Schon dort wurde die Titelheldin von Nicola Walker (nicht verwandt mit Nick) gesprochen. Im Hörspiel ermittelte Annika allerdings in Norwegen, in der TV-Serie strandet sie zu Beginn nach vielen Jahren in Oslo in ihrer Heimat Schottland. Ihr norwegischer Hintergrund spielt aber immer wieder eine Rolle und fließt in die Handlung ein - eine weitere sympathische Besonderheit der Serie.

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