Bares für Rares
Es kann jedem passieren, aber ärgerlich ist es dennoch: "Einem unserer wirklich hervorragenden Mitarbeiter, der gerade weinend in der Ecke sitzt, ist ein Deckelchen hingefallen", musste Lichter in der Dienstagsausgabe seiner Sendung gestehen.
© ZDFBares für Rares
"Vielleicht ist euch schon aufgefallen? Hier fehlt was." Bedrückt zeigte er auf ein Gefäß des ausgefallenen Kaffeeservices.
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Um die Verkäufer Michael (rechts) und Markus nicht länger hinzuhalten, fackelte er nicht lange: "Ich habe etwas mitgebracht - und das ist hier drin." Vorsichtig öffnete eine kleine schwarze Box. Verdächtiges Scheppern war zu vernehmen.
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"Das ist ein Puzzle geworden", sagte Horst Lichter bedrückt und hielt einen kleinen, bunten Scherbenhaufen in die Kamera.
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Zum Glück gibt es zumindest in finanzieller Hinsicht bei derlei Schäden Abhilfe, wie der Gastgeber sofort klarstellte: "Das ist natürlich eine Wertminderung, die unsere Versicherung übernehmen wird."
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Die behuteten Markus und Michael trugen den Bruch mit Fassung. Was wohl Expertin Dr. Friederike Werner nun zu dem nicht mehr vollständigen Set urteilen würde?
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Das sehr gut erhaltene Porzellan wurde von der bekannten Firma Rosenthal hergestellt. Es stammte aus der auf 99 Objekte limitierten Kunstreihe, die besonders durch ihre berühmte Form namens "Cupola" (dt. Kuppel) hervorstach, die an Baukunst erinnern sollte.
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Gestaltet hatte diese Ausführung der Künstler Rainer Fetting. Er nannte das Service von 1992/1993 "Der Pelikan". "Bis auf den Deckel ist alles ganz perfekt", zeigte sich die Fachfrau angetan.
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Mit dem Wunschpreis von 1.500 Euro ging sie jedoch nicht mit. Realistischer seien 600 bis 800 Euro.
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Da nun der Deckel des Milchkännchens fehlte, nannte sie 500 bis 700 Euro. "Das ist ne ganze Ecke weg von deinem Wunsch", stellte der Gastgeber fest. Michael nahm die Händlerkarte trotzdem.
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"Ist das euch passiert oder vom Haus hier?", bohrte Walter "Waldi" Lehnertz (Dritter von links) direkt nach, als er den Deckelbruch bemerkte. Als er die Antwort hörte, reagierte er erleichtert: "Siehste, bin ich doch nicht der Einzige, der hier was kaputt gemacht hat." Er spielte auf eine "Bares für Rares"-Folge von 2023 an, in der er aus Versehen ein Kunstwerk zerstörte.
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Mit oder ohne Deckel: So richtig kam das Set nicht an. Weil Waldi aber immerhin unbedingt die Kanne haben wollte, zückte er schließlich 200 Euro. "Ich hab jetzt die schönste Kaffeekanne!"
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Vom Federvieh zum Fellfreund: Auch das nächste Objekt wurden einem Tier nachempfunden. Das Widder-Collier mitsamt Ohrclips stammte aus Griechenland und war einst an Geschenk. Schon alleine wegen des beeindruckenden Goldwertes nannte der Experte 6.800 bis 6.900 Euro als Schätzung.
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Zwar erreichten die Gebote für den Schmuck aus den 60ern schnell höhere vierstellige Werte - den Goldpreis von 6.150 Euro kratzten sie jedoch nicht. Katharina (links) nahm ihren Widder wieder mit nach Hause.
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Aus einem fernen Land stammte auch das nächste Objekt. Die märchenhafte Pelzspange aus dem arabischen Raum wird im Sammlerraum auch "Sindbad" genannt. Goldschmied Patrick Lesser schätzte den alten Modeschmuck 350 bis 400 Euro.
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Gefertigt wurde die auffällige Brosche von Eisenberg Original in der Zeit zwischen 1935 und 1945. Höchstbietender wurde Friedrich Häusser: Er zahlte dafür 300 Euro.
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Märchenhaft wurde es auch beim nächsten Konvolut: Der ehemalige Kinoplakat-Designer Siegfried (rechts) präsentierte stolz Schneewittchen und die sieben Zwerge in beeindruckender Größe. 600 Euro könnte es für das Plakat-Set, das zum Jubiläum für den Disney-Film von 1937 in den 80ern gefertigt wurde, geben.
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Die Probedrucke und Entwürfe von Kino-Aufstellern sorgten für helle Begeisterung im Händlerraum. Doch wer nur hatte das beste Gebot im Land? Es war Waldi! Für 710 Euro gehörten die gar nicht so kleinen Zwerge mit ihrem Schneewittchen nun ihm. "Ich hätte nie gedacht, dass das so wertvoll ist", reagierte Siegfried geplättet.
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Das Interieur-Gemälde aus den 1920er-Jahren hing lange Zeit bei Reinholds Urgroßtante. Nun durfte es weiterziehen. Dr. Friederike Werner, der das Werk "richtig gut" gefiel, nannte 800 bis 1.000 Euro als Schätzpreis. Der Wunsch lag nur bei 200 Euro.
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Preislich landete das Werk des heute in Vergessenheit geratene Münchner Malers Walter Püttner irgendwo in der Mitte: Wolfgang Pauritsch (Dritter von rechts) zahlte 450 Euro dafür.
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Schweres Geschütz fuhr Titus (Mitte) auf: Seine alte, handgeschmiedete Eisentruhe, an der er sich ständig das Schienbein stieß, sollte nun den Besitzer wechseln. Detlev Kümmel (rechts) datiert das gute Stück auf die Zeit um 1700 handelt. Sicher seien rund 500 Arbeitsstunden nötig gewesen, um es damals zu fertigen.
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Auf den geschätzten Wert von 2.500 bis 3.000 Euro kamen die Gebote nicht. Immer 1.600 Euro war Elke Velten die 35 kg schwere Regimentskassette wert.
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