"Die Unvermittelbaren - mit Martin Rütter"

Traurige Nachricht von Martin Rütters "Umvermittelbarem": "Das ist das Worst-Case-Szenario"

23.03.2025 von SWYRL/Simone Deckner

Der dreijährige Mischling Bernie knabbert sich die Krallen runter bis aufs Blut - eine Zehe ist schon amputiert worden. Dann bietet ein anderes Tierheim Unterstützung an. Für Hütehund-Mischling Jimmy gibt es leider doch kein Happy End bei Studentin Jenny.

Pumi-Mischling Bernie sieht mit seinem gewellten Fell und den schwarzen Knopfaugen herzallerliebst aus - dennoch wartet der dreijährige Rüde bereits seit einem Jahr im Tierheim Detmold auf ein neues Zuhause. In der aktuellen Folge von "Die Unvermittelbaren - mit Martin Rütter" (sonntags, 19.05, RTL) berichtet Jessica Dey aus dem Tierheim Detmold von den vielen Baustellen des Vierbeiners.

"Er neigt zu Übersprungshandlungen mit fatalen Folgen: Er hat sich eine Kralle bis ans Leben (bez. die Nervenzelle und Blutgefäße, d. Red.) aufgekratzt, so dass eine Zehe amputiert werden musste - danach hat er bei der nächsten Kralle angefangen zu knabbern", erklärt sie.

Der Mischling ist vermutlich im Tierheim total gestresst, weshalb er sich selbst so verletzt. Für Martin Rütter ist klar: Bernie braucht schnell eine ruhigere Umgebung, in der er ganz Hund sein darf. Doch da wären ja noch diverse anderen Baustellen: Der Reiz-empfängliche Hund pöbelt an der Leine und hat auch schon nach den Beinen von Menschen gebissen. Martin Rütter: "Wenn ihm irgendwas nicht passt, dreht der unheimlich schnell hoch, der maßregelt sehr schnell - aber das ist auch gut erziehbar", macht der "Hundeprofi" Hoffnung.

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"Ich habe mich in Bernie verliebt und will ihm helfen"

Neue Halter sollten aber auch wissen, dass Bernie schon einmal positiv auf Mittelmeerkrankheiten getestet wurde. "Hunde können damit steinalt werden, aber man muss ein Bewusstsein dafür haben", sagt Martin Rütter, zumal der letzte Test negativ ausfiel.

Dann gibt es eine überraschende Entwicklung: Tierpflegerin Kim vom Tierheim Emden hat den TV-Aufruf für Bernie gesehen und sich mit dem Tierheim Detmold in Verbindung gesetzt. "Die haben mehr Möglichkeiten, dass Bernie zur Ruhe kommen kann", freut sich Martin Rütter über die Kooperation im Sinne des Tierschutzes.

"Ich habe mich in Bernie verliebt und will ihm helfen", sagt Kim, macht aber auch gleich klar, dass sie ihn nicht adoptieren wird, da sie daheim schon zwei Hunde hat. "Wir werden ein schönes Zuhause für ihn finden", ist sich Martin Rütter nach diesem Hilfsangebot sicher. "Bernie hat eine echte Chance, da viel dazuzulernen", freut sich der "Hundeprofi".

Überforderte Halterin gibt Jimmy unter Tränen wieder ab

Eine traurige Nachricht gibt es von Hütehund-Mischling Jimmy. Der Reiz-empfängliche Rüde lebte sieben Monaten bei Studentin Jenny. Nach anfänglichen Fortschritten häuften sich zuletzt die Situationen, in denen Jimmy sogar zubiss. Schweren Herzens gibt die 27-Jährigen Jimmy nun zurück ins Tierheim Detmold. "Ich wünsche ihm nur das Allerbeste und das er ein Zuhause findet, dass ihm diesen ganzen Dinge bieten kann, die ich ihm nicht bieten kann. Ich liebe den Jimmy ja und es ist ein ganz toller Hund", ist Jenny aufgewühlt und kann die Tränen nicht zurückhalten.

"Das ist ja so ein schwerer Moment, wenn das Herz sagt: Ich hänge an diesem Hund. Aber der Kopf entscheiden muss: Ich kann dem Tier nicht gerecht werden und es wird gefährlich im Zweifel", leidet Martin Rütter mit. "Das ist ja das Worst-Case-Scenario, das wir immer vermeiden wollen, aber ich finde trotzdem auch gut und ehrlich, wenn jemand sagt: Ich habe mich überschätzt, das passt dann doch nicht", erklärt der "Hundeprofi".

Dennoch gibt Martin Rütter nicht auf und startet erneute einen Aufruf für den sechsjährigen Jimmy. Gesucht werden kinderlose Menschen, die auf dem Land leben. "Das ist Hund, den man auf Kurs bringen kann und der echt eine Chance verdient hat", appelliert Martin Rütter eindringlich an seine Zuschauerinnen und Zuschauer bei RTL.

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