Jennifer Lawrence
Zurück nach Babypause: Mit "No Hard Feelings" (Kinostart: 22. Juni) meldet sich Jennifer Lawrence auf der großen Leinwand zurück. Trotz längerer Auszeit ist der "Panem"- und "X-Men"-Star immer noch eine der gefragtesten Darstellerinnen in Hollywood. Wie ihre Karriere begann, welche Höhe- und Tiefpunkte sie erlebte, zeigt die Galerie ...
© Dia Dipasupil/Getty ImagesGrüße aus Venedig
Hach, wie süß: Pausbäckig grüßt Jennifer Lawrence 2008 aus einem Auto in Venedig. Dort stellte sie ihren Film "Auf brennender Erde" vor, in dem sie an der Seite von Charlize Theron und Kim Basinger überzeugt.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty ImagesPreisgekrönter Teenager
Und das sogar so sehr, dass sie den Marcello-Mastroianni-Preis des Filmfestivals als beste Nachwuchsdarstellerin einsackte. Gerade einmal süße 18 Jahre war die Schauspielerin aus Louisville, Kentucky, damals alt.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty ImagesWinter's Bone (2010)
Ihr Auftritt im Drama "Winter's Bone" brachte der Amerikanerin 2010 ihre erste große Hauptrolle auf der großen Leinwand ein. Als Rees befand sich Jennifer Lawrence darin in gefährlicher Mission ...
© Ascot EliteEindringlich gespielt
Der Vater des Mädchens ist in Drogengeschäfte verwickelt. Das Umfeld reagiert gereizt auf ihre Nachfragen. Lawrence wurde just das erste Mal sowohl für einen Golden Globe als auch für einen Oscar nominiert. Gewinnen konnte sie keinen der beiden Top-Preise. Noch nicht.
© Ascot EliteX-Men: Erste Entscheidung (2011)
Schon sprachen die großen Studios bei ihr vor. Als Raven alias Mystique übernahm Lawrence 2011 eine Rolle im "X-Men"-Franchise. Zwar stehen Darsteller in solcherlei Filmen selten unter Oscarverdacht. Aber immerhin durfte Lawrence so ihre Schauspielkünste erstmals auch einem richtig großen Publikum zeigen.
© FoxTrennung wegen Erfolg
Auch privat ist die Schauspielerin sehr begehrt: Bei den Dreharbeiten zu "X-Men: Erste Entscheidung" lernte sie 2011 den britischen Schauspieler Nicholas Hoult kennen, mit dem sie bis 2014 eine Beziehung führte. Grund für die Trennung: Wegen ihres Erfolgs sahen sich die beiden kaum ...
© Pascal Le Segretain/Getty ImagesDer Biber (2011)
Schließlich hatte die junge, aufstrebende Schauspielerin jede Menge andere Dinge zu tun: Schon früh in einem Boot mit den ganz Großen zu sitzen zum Beispiel. 2011 spielte Lawrence in "Der Biber" an der Seite von Mel Gibson und Jodie Foster, die bei der Tragikomödie auch Regie führte.
© 2011 Concorde Filmverleih GmbHDie Tribute von Panem - The Hunger Games (2012)
2012 ging es los mit den "Hungerspielen": Jennifer Lawrence übernahm in der Buchverfilmung um den fiktiven Staat Panem die Hauptrolle der Katniss Everdeen. Damit wurde sie zum Gesicht einer letztendlich vierteiligen Saga, die stets Millionen von Zuschauern anzog und Milliarden von Dollar in die Studiokassen spülte.
© StudiocanalSilver Linings (2012)
Zu ihren Blockbuster-Ausflügen gesellen sich auch immer wieder "ernstere" Filme wie "Silver Linings". In der Tragikomödie der (damals noch) Indiefilmikone David O. Russell legte Lawrence, an der Seite von Bradley Cooper, der wie sie ein Psychowrack spielte, einen dermaßen guten Auftritt hin, ...
© SenatorOscar!
.. dass die Academy gar nicht umhin kam, ihr 2013 den Oscar als beste Hauptdarstellerin auszuhändigen. Dass sie bei ihrem Weg auf die Bühne die Treppen hinauf stolperte, wusste sie in der Folge aber charmant zu umspielen.
© Michael Yada / A.M.P.A.S.Alle wollen sie!
Plötzlich galten Jennifer Lawrence alle wachsamen Blicke von Presse und Öffentlichkeit. Bei ihren Auftritten in Talkshows oder auf den roten Teppichen bewahrt die einstige Highschool-Überfliegerin - sie übersprang zwei Jahrgangsstufen - ihren Humor.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty ImagesAmerican Hustle (2013)
Apropos charmant und peinlich: Als Eheweib erregte Lawrence 2013 in "American Hustle" erneut Aufmerksamkeit. So schön langweilte sich vor der Kamera zuvor kaum jemand. Völlig zu Recht erhielt sie für die Nebenrolle einen Golden Globe und zig andere Auszeichnungen.
© Tobis FilmDie Rolle ihres Lebens
Mit den "Tributen von Panem" gelang der damals Anfangzwanzigerin nicht nur der Durchbruch. Mit dem zweiten Teil "Catching Fire" wurde endgültig klar: Die Hauptrolle der Katniss Everdeen in der weltweit beliebten Sci-Fi-Reihe macht Jennifer Lawrence zum Weltstar.
© Studiocanal / Murray CloseParaderolle mit Pfeil und Bogen
Mit der starken Frauenfigur, die sich gegen ein despotisches Regime zur Wehr setzt, schuf Jennifer Lawrence ihre Paraderolle. Die ausgefallenen Kostüme und vor allem die allseits präsenten Pfeil und Bogen sorgten für hohen Wiedererkennungswert.
© Studiocanal GmbH / Murray CloseMacht in Film und Realität
In den insgesamt vier Filmen des Franchise' stieg ihr Charakter allmählich zur Erlöserfigur in einer dystopischen Welt auf. Doch auch in der realen Welt ging es für die Darstellerin kometenhaft aufwärts: 2014 wurde sie vom "Forbes"-Magazin auf Platz zwölf der "Most Powerful Celebrities" gewählt.
© Studiocanal GmbHOpfer von Hackern
Das Leben als gefeierte Berühmtheit bringt bekanntlich auch Nachteile mit sich: Ebenfalls 2014 wurde Lawrence Opfer eines Hackerangriffs im Netz: Unbekannte hackten den privaten iCloud-Speicher der Schauspielerin und stellten Nacktfotos von ihr online.
© Jason Merritt/Getty ImagesLeben mit Genuss
Sie nahm's locker: Von sexistischen Einschüchterungsversuchen und Drohungen im Netz ließ sich Lawrence das genussvolle Leben als Celebrity jedenfalls nicht verderben. Es sind wohl ihre Erfolge und das grundpositive öffentliche Bild, die kaum Platz zum Grämen lassen ...
© Juan Naharro Gimenez/Getty ImagesEin bekanntes Gesicht
2015 war Jennifer Lawrence die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods. Laut "Forbes" verdiente sie 52 Millionen Dollar. "Elle" nannte sie ein Jahr zuvor die mächtigste Frau im Showbiz. Zudem ...
© Carlos Alvarez/Getty ImagesSexy und unterhaltsam
... galt sie laut "AskMen" 2013 als die begehrenswerteste Frau des Planeten, für "FHM" war sie 2014 die mit dem meisten Sexappeal. Für "Entertainment Weekly" war sie 2016 zudem "Entertainer des Jahres": "Ein Oscar, zwei große Franchises - und sie flucht wie ein Bierkutscher", lautete die Begründung des Magazins.
© Tim P. Whitby/Getty Images"Joy" (2016)
Am liebsten wird ihr bei all den Lobhudeleien jedoch der Preis der Preise ihrer Profession sein: der Oscar. 2016 wurde Lawrence' Gesicht zum vierten Mal eingeblendet, als es um die goldenen Statuen ging. Für ihre Hauptrolle in "Joy" reichte es nur knapp nicht bei der Vergabe der Academy Awards. Sie musste sich Brie Larson ("Raum") geschlagen geben.
© FoxEin mystischer Aufstieg
Im Mai 2016 kehrte sie mit ihrer Rolle als gestaltwandlerische Mystique im X-Men-Franchise zurück. Jennifer Lawrence konnte parallel zu ihrem eigenen Aufstieg in Hollywood offensichtlich auch ihre Figur zu einem unvorhergesehenen Höhenflug verhelfen. Von Teil zu Teil erhielt sie mehr Screentime, in "X-Men: Apocalypse" sogar eine Hauptrolle.
© 2015 Twentieth Century Fox"Passengers" (2017)
In "Passengers" warf sich "Jen" Anfang 2017 abermals in eine futuristische Kluft: In der Sci-Fi-Romanze hatte sie gemeinsam mit Chris Pratt ein Raumschiff für sich allein. Zwei Publikumslieblinge in einem Film - trotzdem fielen die Kritiken ziemlich mau aus.
© 2016 Sony Pictures Releasing GmbHBuuuh!
Und auch für ihren Film "mother!" bekam "JLaw" Gegenwind: Der Film, bei dem ihr ehemaliger Lebensgefährte Darren Aronofsky Regie führte, wurde bei der Premiere in Venedig ausgebuht.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for Paramount Pictures"mother!" (2017)
Darüber, dass die nächste Oscarnominierung für Jennifer Lawrence hätte fällig werden müssen, waren sich die Kritiker dennoch erstaunlich einig - die Academy war allerdings anderer Meinung, Lawrence landete diesmal nicht auf der Nominierungsliste.
© Paramount Pictures"Red Sparrow" (2018)
In "Red Sparrow" sah man Jennifer Lawrence wieder auf ganz neue Weise - denn sie wird zur russischen Geheimagentin, knallhart und verführerisch.
© 2018 Twentieth Century FoxNicht vor Misserfolgen sicher
Jennifer Lawrence als heiße, russische Geheimagentin, die über Leichen geht - eigentlich sollte man meinen, dass so ein Actionstreifen Zuschauer in die Kinos lockt. Trotzdem schaffte "Red Sparrow" es nicht, das Dreifache seines Produktionsbudgets (69 Millionen Dollar) einzuspielen - und muss für das Studio somit als Flop verbucht werden.
© Tristan Fewings/Getty ImagesProvoziertes Skandälchen
Verführerisch war auch ihr Auftritt beim Fototermin von "Red Sparrow" in London. Fällt Ihnen etwas auf? Richtig, die Herren Kollegen sind in Winterschuhen und Mantel erschienen, während Lawrence sich fürs tief ausgeschnittene Versace-Kleid entschied.
© John Phillips/Getty ImagesAnti-Feministin?
Die Öffentlichkeit reagierte empört, fragte nach der Gleichberechtigung und verurteilte Lawrences Kleiderwahl als anti-feministisch und nicht passend im Rahmen der aktuellen Sexismus-Debatte. Die Schauspielerin konterte auf Facebook: "Alles was ihr mich tragen seht, ist meine Wahl. Und wenn ich frieren will, ist das auch ganz allein meine Entscheidung".
© John Phillips/Getty ImagesAbgerutscht?
Zuletzt waren ihre Filme keine Kassenschlager mehr und ihr Marktwert wieder kleiner: Dass das "Forbes"-Magazin sie zuletzt dementsprechend nicht mehr unter den Top-Ten-Verdienerinnen Hollywoods aufführte, dürfte Jennifer Lawrence aber wenig Kopfzerbrechen bereiten.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for Paramount PicturesX-Men: Dark Phoenix (2019)
Zum vierten und letzten Mal blau (in der Rolle der Raven/Mystique): Nach dem Ende der "Panem"-Reihe ging mit "X-Men: Dark Phoenix" für Jennifer Lawrence jüngst auch das zweite große Franchise zu Ende - allerdings auch ohne großen Erfolg. Der Film floppte bei Kritikern und Publikum gleichermaßen.
© Twentieth Century FoxDon't Look Up (2021)
Das Comehback nach längerer Pause: In "Don't Look Up" spielt Lawrence die Astronomie-Studentin Kate Dibiasky, die gemeinsam mit ihrem Professor (Leonardo DiCaprio einen Kometen in der Umlaufbahn des Sonnensystems ausfindig macht Pikant: Der Himmelskörper von der Größe des Mount Everest steuert direkt auf die Erde zu. Doch niemand nimmt die Bedenken der beiden ernst ...
© Netflix / Nico TaverniseBabypause
Zuletzt machte ihr Privatleben Schlagzeilen: Seit 2018 sind Jennifer Lawrence und der Kunsthändler Cooke Maroney ein Paar, im Oktober 2019 heirateten sie. Im September verkündete sie dann die frohe Nachricht: Sie sei schwanger, ließ Lawrence wissen und zeigte ihren Babybauch auch auf dem roten Teppich. Im Februar 2022 kam das Kind dann zur Welt.
© Mike Coppola/Getty ImagesNo Hard Feelings
Nun meldet sich die Schauspielerin auf der großen Leinwand zurück: Jennifer Lawrence soll in der Komödie "No Hard Feelings" (Kinostart: 22. Juni) einen deutlich jüngeren Mann verführen - auf Wunsch von dessen Eltern. Dabei zieht sie wirklich alle Register, um den 19-jährigen Percy herumzukriegen. Der macht große Augen, aber ansonsten rührt sich bei dem schüchternen Jüngling nicht viel.
© 2023 CTMG/Sony PicturesDie Zukunft
Und Lawrence ist jetzt wieder voll im Geschäft, mehrere Produktionen sind gerade in Planung, so etwa "Mob Girl" (Regie: Paolo Sorrentino), in dem sie eine Mutter spielt, die zur Informantin für die Mafia wird.
© John Phillips/Getty Images for Sony Pictures