Dakota Johnson
"Thor", "Twilight", "Harry Potter", "James Bond", "Titanic" - was Fans auf der ganzen Welt lieben, finden die Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen rückblickend überhaupt nicht gut. Manche hassen ihre Filme sogar und schämen sich dafür in Grund und Boden. So wie Dakota Johnson, die einen ihrer Filme aus jüngster Vergangenheit aus ihrem Werk wohl am liebsten streichen würde.
© 2025 Getty Images/Arturo Holmes"Madame Web"
Und das ist das Machwerk, das seiner Hauptdarstellerin manches Kopfzerbrechen bereitet hat: Die Comicfilmung "Madame Web" (2024) floppte an den Kinokassen weltweit floppte wurde auch von den Kritikern verrissen. Dakota Johnson spielt eine Rettungssanitäterin, die nach einem Nahtoderlebnis hellseherische Fähigkeiten entwickelt.
© 2023 CTMG, Inc. / Sony Pictures Entertainment / Plaion PicturesDakota Johnson
Und auch Dakota Johnson eine klare Meinung zu "Madame Web": "Ich werde so etwas wahrscheinlich auch nie wieder machen, denn in dieser Welt ergebe ich keinen Sinn", sagte sie im "Bustle"-Interview. "Natürlich ist es nicht schön, Teil von etwas zu sein, das zerrissen wird. Doch ich kann nicht behaupten, dass ich es nicht verstehen würde."
© Jamie McCarthy/Getty ImagesThor: Love and Thunder
Nach drei erfolgreichen Teilen mit Chris Hemsworth als hammerschwingenden Donnergott fiel "Thor: Love and Thunder" bei Kritikern durch. Die Kinozuschauer waren immerhin nachsichtiger, sie sorgten dafür, dass das Superhelden-Spektakel weltweit knapp 761 Millionen US-Dollar einspielte.
© Marvel Studios 2022. All Rights Reserved.Chris Hemsworth
Trotz des kommerziellen Erfolgs von "Thor: Love and Thunder" zeigte sich Hauptdarsteller Chris Hemsworth im Nachhinein peinlich berührt von seiner Darstellung: "Ich habe mich von der Improvisation und der Verrücktheit gefangen nehmen lassen, ich wurde zu einer Parodie von mir selbst. Ich habe es einfach nicht hingekriegt", sagte er im "Vanity Fair"-Interview.
© Brendon Thorne/Getty Images for AFI"Batman Forever"
"Batman Forever" gehört beileibe nicht zu den besseren Filmen mit George Clooney (Bild, rechts mit Chris O'Donnell). Inzwischen nimmt der US-Schauspieler seinen Auftritt in der Comicverfilmung aber mit Humor.
© Getty ImagesGeorge Clooney
Trotzdem schämt sich Clooney noch immer für den Film und entschuldigt sich noch heute bei den Batman-Fans: "Ich war in dem Film fürchterlich." Ansehen kann er sich den Streifen bis heute nicht, denn das bereite ihm körperliche Schmerzen.
© Stuart C. Wilson/Getty Images"Twilight"-Saga
Die Rolle als Glitzervampir Edward in der "Twilight"-Saga bescherte Robert Pattinson (dritter von rechts) den großen Durchbruch.
© ProSieben / 2009 ConcordeRobert Pattinson
Trotz der Erfolge hasste Pattinson die Rolle. Schon die Premiere des ersten Teils konnte er nicht ertragen und verließ den Kinosaal.
© 2022 Getty Images/Jeff Spicer"G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra"
Von "G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra" distanziert sich Hauptdarsteller Channing Tatum knallhart.
© Paramount PicturesChanning Tatum
Er sei dazu gedrängt worden, "G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra" zu drehen, behauptete der "Magic Mike"-Star und bemängelte das schlechte Drehbuch.
© 2023 Getty Images/Amy Sussman"The Happening"
Die Filme von Regisseur M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense") polarisieren stark. Und manchmal sind auch die Hauptdarsteller vom Ergebnis nicht überzeugt - wie beim Mystery-Thriller "The Happening" (2008).
© FoxMark Wahlberg
Mark Wahlberg würde "The Happening" am liebsten aus seiner Filmografie streichen. Er gab sogar in einem Interview zu, dass er seine Rolle als Biolehrer, der vor todbringenden Pflanzen flieht, einfach nicht ernst nehmen konnte.
© 2022 Getty Images/Jon KopaloffTitanic
Ein Wunder, dass der Eisberg, welcher der "Titanic" zum Verhängnis wurde, nicht geschmolzen ist im Angesicht dieser Liebenden: Kate Winslet und Leonardo DiCaprio knutschten sich 1997 wechselseitig in eine Weltkarriere.
© 2012 Twentieth Century FoxKate Winslet
"Titanic"-Fans werden aufschreien, wenn sie hören, dass Kate Winslet ihre Durchbruch-Performance als Rose gar nicht gut findet. Den Film kann sie bis heute nicht ansehen, ohne von ihrer eigenen Schauspielleistung peinlich berührt zu sein.
© 2023 Getty Images/Kristy Sparow"Catwoman"
Geschmeidig und mit neun Leben versehen wie eine Katze: Catwoman sah in der gleichnamigen Comicverfilmung (2004) zwar gut aus, trotzdem konnten weder Zuschauer noch Kritiker dem Film etwas abgewinnen. Hauptdarstellerin Halle Berry stimmt der Kritik voll und ganz zu.
© ZDF / Doane GregoryHalle Berry
Halle Berry nahm für "Catwoman" 2005 sogar die Goldene Himbeere als "Schlechteste Schauspielerin" persönlich entgegen und zählt damit zu den wenigen Hollywood-Stars, die sich der Schmach stellten.
© 2021 Getty Images/Dia Dipasupil"The Italian Job"
Rot wie ein Ferrari, aber viel kleiner: Mini Cooper S-Modelle spielen eine wichtige Rolle in "The Italian Job" (2003). Mehr noch: Die Flitzer stahlen in der Action-Komödie den Hauptdarstellern Mark Wahlberg, Edward Norton, Jason Statham und Charlize Theron regelrecht die Show.
© ConcordeEdward Norton
Edward Norton bittet seine Fans ganz offen darum, "The Italian Job" nicht anzuschauen. Er selbst hatte nie wirklich Lust auf den Dreh. Einzig ein Vertrag mit Paramount zwang ihn zu seinem Mitwirken.
© 2019 Getty Images/Vittorio Zunino CelottoDaniel Radcliffe
In der "Harry Potter"-Reihe verfolgte ein Millionenpublikum, wie Daniel Radcliffe vom Kinderstar zum Schauspieler wurde. Den Wandel beäugte er auch selbst - und das durchaus kritisch.
© 2024 Getty Images/Theo Wargo"Harry Potter und der Halbblutprinz"
Seine Darstellung in "Harry Potter und der Halbblutprinz" fand der britische Schauspieler ganz schrecklich, deshalb hasst er diesen Film.
© ProSieben / Warner Brothers"Gigli - Liebe mit Risiko"
"Gigli - Liebe mit Risiko" (2003) gilt gemeinhin als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Auch an der Kinokasse floppte die romantische Komödie spektakulär. Die Zuschauer fanden schlicht kein Gefallen an Jennifer Lopez und Ben Affleck als Liebespaar.
© Columbia TriStar / Sony PicturesBen Affleck
Auch für Affleck war "Gigli" kein Spaß, den Dreh bezeichnete er als die schlimmste Zeit seines Lebens. Auch "Daredevil" hätte er sich, im Nachhinein betrachtet, lieber gespart. Obwohl er die Figur und die Story liebte, war der Film in seinen Augen eine einzige Katastrophe.
© 2023 Getty Images/Michael Loccisano"Grease 2"
Die Fortsetzung (1982) des Musical-Erfolgs "Grease" betrachten sogar die größten Musical-Fans mit Skepsis - Hauptdarstellerin Michelle Pfeiffer (links) geht es da nicht anders.
© ParamountMichelle Pfeiffer
"Ich habe den Film abgrundtief gehasst und konnte nicht glauben, wie schlecht er war", gestand die US-Schauspielerin einmal. Doch in den 1980-ern war Pfeiffer eben noch jung und brauchte das Geld.
© 2022 Getty Images/Joe Maher"Garfield - Der Film" (2004)
Er ist faul, er ist fett, und er ist dreist: Es schien passend, dass Bill Murray in "Garfield - Der Film" (2004) dem legendären Kater seine Stimme lieh. Dabei war seine Mitwirkung nur das Ergebnis einer Verwechslung.
© 2004 Twentieth Century FoxBill Murray
Als Murray für die Stimme des faulen Katers zusagte, ging er davon aus, mit dem Star-Regisseur und Bruder von Ethan Coen, Joel Coen, zusammenzuarbeiten. Es handelte sich jedoch um Joel Cohen mit H - und nicht den bedeutenden Filmemacher hinter "Fargo" (1996) und "The Big Lebowski" (1998).
© 2022 Getty Images/Emma McIntyre"Reindeer Games - Wild Christmas"
Über "Reindeer Games - Wild Christmas" (2000) kann Charlize Theron nur sagen, dass es kein guter Film sei. Zu blöd, dass sie selbst in dem den Weihnachts-Thriller mitgespielt hat.
© Dimension FilmsCharlize Theron
Wenigstens schadete "Reindeer Games - Wild Christmas" ihrer Karriere nicht, denn drei Jahre später holte sich die Schauspielerin den Oscar für ihre beeindruckende Leistung in "Monster" (2003).
© 2021 Getty Images/Rich FuryDie rote Sonja
Trotz Arnold Schwarzenegger und Brigitte Nielsen in den Hauptrollen war der Fantasy-Streifen "Red Sonja" (1985) ein Flop - aber immerhin einer, der heute Kultstatus genießt.
© Kinowelt HomeArnold Schwarzenegger
Arnold Schwarzenegger sieht das mit dem Kult-Charakter etwas anders. Seine Schauspielleistung in "Red Sonja" sei "das Schlimmste, was ich je auf die Leinwand gebracht habe", sagte er.
© 2023 Getty Images/Tommaso Boddi"Transformers"-Reihe
Das Actionspektakel machte beide Newcomer zu Stars: Die Chemie zwischen den "Transformers"-Darstellern Megan Fox und Shia LaBeouf stimmte offenbar auch abseits der Kameras. Die beiden bestätigten später, dass sie während der Dreharbeiten eine romantische Beziehung hatten. Von ihrer Arbeit am Film dagegen waren sie rückblickend nicht.
© 2007 DreamWorks LLC / Paramount Pictures / Stephen VaughanMegan Fox
Megan Fox hat ihrem Mitwirken in den ersten beiden "Transformers"-Filmen viel zu verdanken, doch die Zusammenarbeit mit Regisseur Michael Bay sieht sie nicht als Schauspielerei an. Ihre einzige Aufgabe sei es gewesen, gut auszusehen, zu rennen oder zu schreien.
© 2022 Getty Images/Kevork DjansezianShia LaBeouf
Auch Shia LaBeouf ist kein Fan seines zweiten "Transformers"-Films. Das Gesamtergebnis sei seiner Meinung nach zu groß und zu laut geworden. Ihm fehlten die Beziehungen der Charaktere zueinander.
© 2019 Getty Images/Rich Fury"Beim ersten Mal"
Vor rund 20 Jahren avancierte "Grey's Anatomy"-Star Katherine Heigl zur Königin der romantischen Komödie. Auch "Beim ersten Mal" (2007), in dem sie an der Seite von Seth Rogen spielte, war ein großer Erfolg.
© Universal PicturesKatherine Heigl
Im Nachhinein konnte Katherine Heigl dem Film aber nichts Gutes abgewinnen. Vor allem die sexistische Darstellung von Frauen als humorlose, zugeknöpfte Zicken missfiel ihr.
© Frazer Harrison/Getty Images"Krieg der Sterne"
Als Han Solo zog Harrison Ford in den "Krieg der Sterne" (1977) - den er am liebsten schon sehr früh verloren hätte.
© Fox / Lucasfilm Ltd. & TM / Disney All rights reservedHarrison Ford
"Als Charakter war er für mich einfach nicht interessant", sagte Ford über seine "Krieg der Sterne"-Rolle, die er so schnell wie möglich wieder loswerden wollte. Für das Sci-Fi-Abenteuer will er nur deshalb zugesagt haben, weil er in den 1970er-Jahren keine besseren Rollenangebote bekam.
© 2023 Getty Images/Gerald MatzkaKrieg der Sterne
Auch Oscar-Preisträger Sir Alec Guinness machte zu seinen Lebzeiten nie einen Hehl daraus, dass er mit seiner Rolle des Obi-Wan Kenobi in "Krieg der Sterne" herzlich wenig anfangen konnte.
© ProSieben / 1997 Lucasfilm Ltd. All rights reserved.Alec Guinness
Der Oscar-Preisträger ("Die Brücke am Kwai", 1957) bereute seine Zusage im Nachhinein - und das, obwohl Guinness mit der Sternensaga seinen mit Abstand größten Publikumserfolg feierte.
© Jones/Evening Standard/Hulton Archive/Getty ImagesDie Liga der außergewöhnlichen Gentlemen
Der 2020 verstorbene Sean Connery (Mitte) fand "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" dermaßen schlecht, dass er danach keine weiteren Rollen mehr annehmen wollte.
© 20th Century FoxSean Connery
Wie gut, dass er Cineasten für immer als "James Bond" in bester Erinnerung bleiben wird - dabei hasste er auch diese Rolle so sehr, dass er nach sechs Filmen keine Lust mehr darauf hatte.
© Chris Jackson/Getty ImagesTom Hanks
"Ich war in einigen Filmen, die ich hasse", gestand Tom Hanks in einem Interview. Doch der Gentleman und zweifache Oscar-Preisträger hasst und schweigt, denn die Titel seiner ungeliebten Filme behält er für sich.
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