Forrest Gump
In Robert Zemeckis' Meisterwerk "Forrest Gump" (Bild) spielen Tom Hanks und Robin Wright ein ungleiches Paar: Forrest (Hanks) hat einen niedrigen Intelligenzquotienten, weiß aber, was Liebe ist. Und verliebt ist er Hals über Kopf in Jenny (Wright), die in ihm jedoch lange nur einen Freund sieht. Zur Ausstrahlung des Klassikers am 16. Februar, 20.15 Uhr auf SAT.1 zeigen wir, was aus seinen Stars wurde.
© 1994 PARAMOUNT PICTURESTom Hanks als Forrest Gump
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt". Forrest Gump (Tom Hanks) mag nicht der klügste Mensch sein, mit Weisheiten wie dieser schlägt er sich dennoch geschickt durchs Leben. Selbst die große Liebe seines Lebens, Jenny, weiß er am Ende für sich zu gewinnen.
© Paramount PicturesTom Hanks
Ob Tom Hanks weiß, was Liebe ist, das lassen wir dahingestellt - und verweisen allenfalls darauf, dass er seit 1988 glücklich verheiratet ist (mit der Schauspielerin Rita Wilson). Bestens kennt er sich jedenfalls mit der Schauspielerei aus. Für "Forrest Gump" erhielt der Charakterdarsteller 1995 seinen zweiten Oscar (Bild).
© Jim SmealTom Hanks
Den ersten hatte Hanks ein Jahr zuvor vor für seine bewegende Darstellung eines an Aids erkrankten schwulen Anwalts in "Philadelphia" (1993) erhalten. Zwei Jahre hintereinander mit einem Oscar ausgezeichnet werden - das Kunststück gelang vor Hanks nur Spencer Tracy. Und danach niemandem mehr.
© TriStar PicturesTom Hanks und Steven Spielberg
Im Verlauf seiner Karriere hat Tom Hanks in vielen herausragenden Filmen mitgewirkt. Bemerkenswert ist seine Zusammenarbeit mit Regiemeister Steven Spielberg (rechts), mit dem er insgesamt fünf Filme drehte, darunter das meisterhafte Kriegsdrama "Der Soldat James Ryan" (1998) und die turbulent-kurzweilige Gaunerkomödie "Catch Me If You Can" (2002).
© 2010 Getty Images/Kevin WinterTom Hanks und Robert Zemeckis
Aber auch mit Robert Zemeckis verbindet Tom Hanks eine ebenso fruchtbare wie erfolgreiche Zusammenarbeit. Nach "Forrest Gump" drehten die beiden das Überlebensdrama "Cast Away - Verschollen" (2000), den Animationsfilm "Polarexpress" und zuletzt das freilich gefloppte, experimentell anmutende Drama "Here" (2024).
© 2024 Getty Images/Wilbert RobertsRobin Wright spielt Jenny Curran
Forrest Gump mag ein schneller Läufer sein, die umtriebige Jenny Curran (Robin Wright) kann er aber lange nicht einholen. Sie führt ein wildes Leben, wechselt häufig ihre Partner, doch den in sie unsterblich verliebten Forrest betrachtet sie nur als Freund. Forrests Beharrlichkeit wird jedoch belohnt, die beiden finden zusammen - was nicht ohne Folgen bleibt.
© Paramount PicturesRobin Wright
Robin Wright war 1987 in Rob Reiners Fantasy-Komödie "Die Braut des Prinzen" zu sehen und hatte eine durchgehende Rolle in der Seifenoper "California Clan", bevor ihr mit "Forrest Gump" der großen Durchbruch gelang.
© Antony Jones/Getty ImagesRobin Wright
Der Aufstieg zur ersten Riege der Hollywoods-Stars blieb Wright jedoch verwehrt. Lange Zeit war sie vor allem als Ehefrau von Sean Penn wahrgenommen worden, mit dem sie von 1996 bis 2010 verheiratet war. Dennoch gelangen ihr beachtliche Erfolge, angefangen mit dem Drama "Message in a Bottle - Der Beginn einer großen Liebe" (1999) bis hin zur hochgelobten Zeichentrick-Realfilm-Mischung "The Congress" (2013).
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for KeringRobin Wright
Robin Wright wirkte in den letzten Jahren aber auch in Blockbustern wie "Wonder Woman" (2017), "Blade Runner 2049" (2017) und "Wonder Woman 1984" (2020) mit. Zu ihrer Paraderolle wurde jedoch die Rolle der machthungrigen Präsidenten-Gattin Claire Underwood in der gefeierten Netflix-Serie "House of Cards" (Bild).
© 2018 MRC II Distribution Company L.P. /Sony Pictures TelevisionHere
Zuletzt war Wright einmal mehr an der Seite von Tom Hanks und erneut unter der Regie von Robert Zemeckis in "Here" (2024, Bild) zu sehen. Das Drama besteht aus einer einzigen, starren Einstellung eines Wohnzimmers, in dem mehrere Generationen einer Familie leben. Für die Zuschauer war das Konzept zu ungewöhnlich, der Film spielte weltweit nur 15,8 Millionen Dollar ein.
© DCMSally Field als Mama Gump
Der kleine Forrest (Michael Conner Humphreys) wird es im Leben trotz körperlicher und geistiger Beeinträchtigungen weit bringen, was er auch seiner Mama (Sally Field) zu verdanken hat, die ihn hegt und pflegt und ihm viele Weisheiten lehrt.
© Paramount PicturesSally Field
Sally Field gehört zu den Grandes Dames Hollywoods. Zwei Oscars, für "Norma Rae - Eine Frau steht ihren Mann" (1980) und "Ein Platz im Herzen", sprechen Bände. Die Höhepunkte ihrer Karriere liegen in den 1980er- und 1990er-Jahren, als sie neben den genannten Filmen auch "Magnolien aus Stahl" (1989), "Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen" (1993) und eben "Forrest Gump" drehte.
© 2023 Getty Images/Phillip FaraoneSally Field
Zuletzt war es ruhiger um die Charakterdarstellerin geworden. Mit den Blockbustern "The Amazing Spider-Man" (2012) und "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" (2014) und Steven Spielberg Biopic "Lincoln" (2012) konnte sie dennoch auf sich aufmerksam machen. Präsenter war Field in den vergangenen Jahren im Fernsehen, etwa mit Serien wie "Emergency Room", "Maniac" und zuletzt "Winning Time: The Rise of the Lakers Dynasty".
© 2023 Getty Images/Frazer HarrisonGary Sinise als Dan Taylor
Gary Sinise spielt in "Forrest Gump" Lieutenant Dan Taylor. Anders als Forrest wird Dan nicht unbeschadet aus dem Vietnamkrieg zurückkehren. Beide Beine im Krieg verloren, kann er sich nur schwer mit seinem Schicksal abfinden. Die Lebenserfolge Forrests nimmt er lange verbittert zur Kenntnis.
© Paramount PicturesGary Sinise
Gary Sinise hatte nach "Forrest Gump" einige weitere Filmerfolge. An der Seite von Tom Hanks war er 1995 im Biopic "Apollo 13" und 1999 im Drama "The Dreen Mile" zu sehen. Es folgten der Sci-Fi-Thriller "Mission to Mars" (2000) von Brian De Palma und die Romanverfilmung "Der menschliche Makel" (2003) mit Anthony Hopkins und Nicole Kidman.
© 2016 Getty Images/Matt WinkelmeyerGary Sinise
Eine besondere Rolle im Schaffen Gary Sinise' spielt "Von Mäusen und Menschen" (1992). In der Verfilmung von John Steinbecks gleichnamigem Roman spielte er nicht nur eine der Hauptrollen, er hat die Vorlage auch inszeniert. Zuletzt landete Sinise mit der Serie "Criminal Minds: Beyond Borders" einen Erfolg, und auch in der Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" war er in einer tragenden Rolle zu sehen.
© 2016 Getty Images/Frederick M. BrownForrest Gump
Am Ende winkt Forrest das Lebensglück. Dieses kann er tragischerweise nicht mit seiner Jenny teilen, dafür mit seinem Sohn Forrest (Haley Joel Osment), der anders als sein Papa ein "sehr kluge" Junge ist.
© Paramount PicturesHaley Joel Osment
Der größte Erfolg von Haley Joel Osment sollte nach "Forrest Gump" noch kommen. Nach dem Psychothriller "The Sixth Sense" wurde er als Wunderkind gehandelt, was auch zur Zusammenarbeit mit Steven Spielberg führte ("A.I. - Künstliche Intelligenz", 2001). Doch mit dem Erwachsenwerden wurde es immer stiller um den einstigen Kinderstar.
© 2022 Getty Images/Frazer HarrisonHaley Joel Osment
Von der Bildfläche verschwand Osment jedoch nicht. Heute ist er wieder produktiver, vor allem als Seriendarsteller ("Silicon Valley", "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI", "The Boys"). Zuletzt sah man den 36-Jährigen an der Seite von Channing Tatum in Zoë Kravitz' Regie-Debüt "Blink Twice" (2024).
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