Markus Becker

Schlagersänger kehrt Ballermann stinksauer den Rücken: "Unterirdisch"

23.04.2025 von SWYRL

"Es geht nur noch um Alkohol", ärgert sich Markus Becker. Der Schlagersänger ist enttäuscht vom Ballermann und den Fans. In einem Interview erklärte er nun, weshalb er nicht mehr in der spanischen Partyhochburg auftreten werde.

Mit "Das rote Pferd" gelang Markus Becker 2008 der ultimative Party-Hit. Seit rund 20 Jahren ist der Sänger ein fester Bestandteil der Ballermann-Szene. Woche für Woche begeistert er seit 2003 die Gäste im berühmten "Mega-Park" auf Mallorca - doch jetzt zieht Becker einen Schlussstrich.

"Vielleicht bin ich ein Spießer geworden", erklärte der 54-Jährige gegenüber "Bild". Vor allem die ständigen Alkoholexzesse stören ihn mittlerweile. "Es geht nur noch um Alkohol!" Genau das sei inzwischen wichtiger als das Feiern geworden, dabei handele es sich doch um eine "Suchtkrankheit". Für Becker persönlich sei es nicht mehr tragbar, sich weiterhin dort zu präsentieren: "Ich kann es für mich nicht mehr verantworten, mich dort hinzustellen."

Abonniere unseren Newsletter und wir versprechen, deine Mailadresse nur dafür zu verwenden.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Markus Becker: Das ist sein "schlimmstes Lied"

Ihn ärgere besonders, dass sein Publikum inzwischen weniger wegen der Musik komme, sondern hauptsächlich wegen der Atmosphäre. Seine Auftritte fühlten sich dadurch zunehmend "wertloser" an.

Becker gibt aber auch selbstkritisch zu, selbst Teil des Problems gewesen zu sein. "Mein schlimmstes Lied ist 'Bierkapitän'. Der animiert zum Saufen und ist nicht wie das 'Das rote Pferd'." Er bedauert zudem, dass viele seiner Kolleginnen und Kollegen vermehrt Songs mit "unterirdischen Texten" herausbringen würden.

Komplett aufhören möchte Becker jedoch nicht. Stattdessen will der zweifache Vater nur noch auf Familien-Events und Kinderpartys auftreten. "Ich blicke in glückliche, strahlende Augen. Da kommt viel mehr zurück! Kinder wollen feiern, springen, toben." Gerade bei jungen Gästen müsse er besonders viel bieten, da diese schnell das Interesse verlieren könnten. "Wenn es ihnen keinen Spaß macht, gehen sie einfach." Für Becker steht fest: "Meine Lieder bleiben jetzt anständig."

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL