Die besten Actionfilme aller Zeiten
Es ist einer der besten Filme von Sylvester Stallone und ein echter Klassiker: Für uns zählt "Rambo" (1982), der am Samstag, 29. Juni, um 22.30 Uhr einmal mehr bei VOX zu sehen ist, zu den besten Actionfilmen aller Zeiten. Welche Kracher es noch in unser Ranking schaffen, sehen Sie in der Galerie ...
© RTL / 1982 STUDIOCANAL. All Rights Reserved. Platz 15: John Wick
Ein Rachefeldzug, der im modernen Actionkino seinesgleichen sucht: Der Titelheld aus "John Wick" (2014) ist frisch gebackener Witwer, dessen letztes Geschenk von seiner Frau - ein schlappohriger Beagle - bei einem brutalen Einbruch in sein Haus durch russische Schläger ausgelöscht wird. Der Ex-Auftragskiller sinnt auf Rache und wird zur skrupellosen Tötungsmaschine, die sich gegen alle gegen sie eingesetzten Waffen (Kugeln, Ellbogen, Tritte, scharfe Gegenstände) spektakulär zur Wehr setzt. In der Hauptrolle: Keanu Reeves.
© StudiocanalPlatz 14: Die Klapperschlange
Manhattan als Hochsicherheitsgefängnis, Terrorismus, Anarchie, jede Menge düster inszeniertes Elend - und mittendrin ein beinharter Typ, der sowieso nach seinen eigenen Regeln spielt: Snake Plissken (Kurt Russell, Bild) gehört zweifellos zu den größten Kino-Ikonen der 80er-Jahre - und John Carpenters "Die Klapperschlange" (1981) zu den eindrucksvollsten Actionfilmen jener Ära.
© Highlight / ConstantinPlatz 13: Kill Bill Vol. 1
Bei vielen Filmen von Quentin Tarantino sind die Dialoge härter als die Actionszenen, der erste Teil von "Kill Bill" (2003) bildet diesbezüglich eine Ausnahme: Uma Thurman mäht als Ex-Killerin "Die Braut" auf einem gnadenlosen Rachefeldzug alles nieder, was sich ihr in den Weg stellt. Die bildgewaltige und brutale Rache-Odyssee des Kult-Regisseurs ist eine Hommage an die Martial-Arts-Filme aus Fernost, die Actionmaßstäbe setzte.
© Walt DisneyPlatz 12: Rambo
"Rambo" (1982) war die Erfindung Stallones als Actionheld - und Vorbild für zahlreiche weitere Genre-Kracher der 80er-Jahre: Immer mehr in die Enge getrieben, liefert sich der von seinen Vietnam-Erfahrungen traumatisierte John Rambo (Sylvester Stallone) mit der Polizei einen blutigen und gnadenlosen Privatkrieg.
© RTL / 1982 STUDIOCANAL. All Rights Reserved. Platz 11: Hard Boiled
In Hongkong tobt ein erbitterter Krieg zwischen Waffensyndikaten, mittendrin ein kompromissloser Inspektor (Chow Yun Fat) und ein Profikiller (Tony Leung): "Hard Boiled" (1992) zeigt exorbitante Gewalt, die Regisseur John Woo plastisch zelebriert. Dennoch verkommt der FSK-18-Kracher nie zur platten Gewaltorgie, sondern zeigt, wie leicht man in einem kalten System entmenschlicht wird.
© e-m-sPlatz 10: Mad Max: Fury Road
"Es war buchstäblich so, als würde man in den Krieg ziehen", sagte Stunt-Koordinator Guy Norris über "Mad Max: Fury Road" (2015): Und man hat im vierten Film aus George Millers postapokalyptischer Saga tatsächlich jederzeit das Gefühl, dass hier wirklich etwas auf dem Spiel steht. Nicht nur erzählerisch, sondern auch im Hinblick auf die Sicherheit aller Beteiligten: Jede Verfolgungsjagd, jede Explosion und jede todesmutige Aktion fühlt sich hier echt an. Ein irres Spektakel!
© Village Roadshow Pictures/Warner Bros.Platz 9: Police Story
Auch dieser Actionklassiker lebt von den halsbrecherischen Szenen von Hauptdarsteller Jackie Chan (links), die echten Nervenkitzel beim Zuschauer verursachen. Denn auch in "Police Story" (1985) übernahm die Martial-Arts-Legende ihre Stunts selbst - und was für welche. Sein übermütiger Polizist, der in der Eröffnungsszene an einem Regenschirm von einem fahrenden Doppeldeckerbus baumelt, nur einen Ausrutscher entfernt von einem knochenbrechenden Sturz, ist nur die Spitze des Eisbergs.
© Splendid FilmPlatz 8: Matrix
Rote oder blaue Pille? Wie können wir wissen, ob wir tatsächlich die Realität wahrnehmen, wenn unsere Sinneseindrücke manipulierbar sind? Die zentrale Frage von "Matrix" (1999) mag philosophisch sein, der Blockbuster mit Keanu Reeves setzte aber auch mit seinen atemberaubend choreografierten Kampfszenen und seiner Tricktechnik Maßstäbe für das moderne Actionkino.
© Warner Bros.Platz 7: Die sieben Samurai
Im Japan des 16. Jahrhunderts heuert ein Bauerndorf sieben Schwertkämpfer zum Schutz gegen eine marodierende Räuberbande an. Der Antrieb der Krieger ist unterschiedlich, mündet aber in einen kollektiven Akt der Solidarität. Akira Kurosawas "Die sieben Samurai" (1954) ist der vielleicht einflussreichste "Actionfilm" der Kinogeschichte.
© ZDF / Toho Company / Masao FukudaPlatz 6: Aliens - Die Rückkehr
James Cameron versuchte erst gar nicht, Ridley Scotts bahnbrechendes Horror-Sci-Fi-Original zu wiederholen: Stattdessen ließ er in "Aliens - Die Rückkehr" (1986) Ellen Ripley (Sigourney Weaver) unerbittlich gegen die Außerirdischen kämpfen. Der Film machte seine Hauptdarstellerin zu einer echten weiblichen Action-Ikone. Wenn die Alien-Königin auftaucht, um es mit Ripley aufzunehmen, weiß man, dass diese keine Chance hat.
© 20th Century StudiosPlatz 5: Terminator 2
"I'll be back!": Allein für diesen einen Satz hätte "Terminator 2" (1991) einen Platz in der Liste verdient. Doch die Fortsetzung von James Camerons 80er-Sci-Fi-Actionklassiker war und ist mehr - nämlich ein richtungsweisendes Technik- und Computerspektakel, mit dem besten Schwarzenegger aller Zeiten.
© CarolcoPlatz 4: "The Wild Bunch"
Der erste moderne Actionfilm ist ein Western - wobei: Vom Mythos des Westens ist in "The Wild Bunch" (1969) am Ende nichts übrig außer Blutlachen und durchsiebten Leichen. Mit dem Maschinengewehr richtete Regisseur Sam Peckinpah ein seinerzeit beispielloses Kino-Massaker an. Damals ein Skandal, heute längst anerkannt als zynisches Meisterwerk über gealterte Outlaws auf der Flucht vor einer neuen Zeit.
© Warner Bros.Platz 3: Jäger des verlorenen Schatzes
"Jäger des verlorenen Schatzes" (1981) wirft den Zuschauer sofort hinein: Wird Indiana Jones (Harrison Ford) der Höhle mit den Sprengfallen und rollenden Felsbrocken entkommen? Kann er Marion Ravenwood und die Bundeslade vor den Nazis retten? Wie wird er sich aus der Grube mit den sich windenden Schlangen befreien? Steven Spielbergs erster Film über den Peitsche schwingenden Archäologen ist ein atemloses Action-Abenteuer für die Ewigkeit.
© Paramount / Viacom InternationalPlatz 2: Der Mann mit der Todeskralle
Ganz klar: Die Handlung ist in "Der Mann mit der Todeskralle" (1973) eher Nebensache. Der Film begeistert durch seine Kampfszenen. Die atemberaubenden Bildsequenzen wurden von Regisseur Robert Clouse perfekt gestaltet. Zahlreiche Kampftechniken kommen zum Einsatz - von Bruce Lee selbst choreografiert. Doch die größte Bedeutung maß die Martial-Arts-Legende dem für asiatische Filme ungewöhnlichen Realismus zu. Vor allem für das US-Actionkino war er zukunftsweisend.
© Warner Bros.Platz 1: Stirb Langsam
"Endlich: der Actionfilm für Leute, die eigentlich keine Actionfilme mögen", urteilten 1988 die Kritiker über "Stirb langsam". Und sie hatten Recht. Denn der Film setzte technisch wie auch dramaturgisch neue Maßstäbe und machte Bruce Willis zum größten Actionstar seiner Zeit: Als New Yorker Polizist John McClane kämpft er gegen Terroristen, die nicht nur einen Wolkenkratzer, sondern auch seine Frau in der Hand haben - und das mit unbeschreiblicher Coolness.
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