Coldplay muss blechen: Ex-Manager erhält Millionenzahlung

Coldplay muss tief in die Tasche greifen: Am Ende eines langwierigen Gerichtsstreits erhält der Ex-Manager der Gruppe, Dave Holmes, laut "Daily Mail" eine siebenstellige Summe. Zuvor hatte Holmes seine langjährigen Klienten auf knapp zwölf Millionen Euro verklagt.

Die Streitigkeit fand ihren Ausgangspunkt 2022, als sich die Wege von Coldplay und ihrem Manager nach mehr als 20 Jahren trennten. Im August 2023 forderte Holmes dann die genannte Summe infolge nicht ausgezahlter Kommissionen für das zehnte und elfte Studioalbum der Band.

Trotz der Millionensumme seien laut Auskunft eines Insiders die Bandmitglieder um Sänger Chris Martin nun "glücklich, einen Schlussstrich gezogen zu haben, aber das hat seinen Preis. Die Einigung hat sie Millionen gekostet". Laut des Gerichtsdokuments, das der Zeitung "The Sun" vorliegt, habe Coldplay die Zahlung abgesegnet, damit nicht weitere private Details vor Gericht an die Öffentlichkeit gelangen.

Ehe sie sich zerstritten, galten Holmes und die Bandmitglieder als verschworene Einheit. Insbesondere Chris Martin und dem Manager wurde eine Freundschaft nachgesagt. 2022 übernahm Phil Harvey die Geschicke der Band. Über die Gründe der Trennung schweigt sich die Band aus.

Trotz der hohen Kompensationszahlung an ihren einstigen Manager läuft es für Coldplay finanziell glänzend. Mit mehr als 174 Millionen verkauften Tonträgern reiht sich die Band in die Liste der erfolgreichsten Musikgruppen überhaupt ein. Und auch das Live-Geschäft brummt. Die Welttournee "Musik of the Spheres World Tour" führt die Musiker in diesem Sommer auch nach Deutschland, wo sie in Düsseldorf und München für jeweils drei Konzerte auf der Bühne stehen.